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Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Titel: Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janina Barde
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Höchstens sahen sie wohl ihre Träume.
    „Warum meinst du, sind die Menschen plötzlich zusammengebrochen?“, fragte Andras und riss den Zwerg damit aus seinen Gedanken. Dieser schüttelte den Kopf und sah verwirrt hinauf: „Ich weiß es nicht. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass es etwas mit dieser weißhaarigen Frau zu tun hat.“
    „Oh!“, stöhnte Maza-Canku und Beide blickten ihn verwirrt an, „Das hatte ich beinahe vergessen...“ Peinlich berührt kratzte sich der General am Hinterkopf und versuchte zu verbergen, wie unangenehm ihm diese Tatsache war. Doch die eindringlichen Blicke der Männer sorgten dafür, dass er sich lieber wieder fing: „Na ja... Wir haben diese Frau untersuchen lassen und sie war mal ein... Mensch, wie ihr sie nennt. Aber ihr ganzer Körper wurde deformiert, genauso wie ihr Gesicht. Als sollte sich das Aussehen an irgendein Vorbild anpassen...“
    „Nun, sie sah Zodiak ziemlich ähnlich.“, gestand Argrim nachdenklich.
    „Vielleicht wollte er Nuala damit reizen.“, überlegte Andras und erinnerte sich an das Gesicht der toten Frau. Sie hatte wirklich viele Ähnlichkeiten, was auch den kühlen und gefassten Gesichtsausdruck mit einschloss.
    Maza-Canku konnte dazu nichts wirklich sagen und winkte deshalb ab: „Sei es, wie es ist, ihr Körper war so versetzt von dieser seltsamen Schlacke, dass wir sie nicht viel genauer untersuchen konnten. Das wäre viel zu gefährlich geworden.“
    Die Beiden nickten dankbar und sahen dann wieder Nuala ins Gesicht. Sie sah aus als würde sie einfach nur schlafen und nicht als kämpfe sie um ihr Überleben. Das war so beruhigend, wie es beunruhigend war. Gerade weil die Elfe doch selbst so oft und mit Nachdruck vor der Infektion gewarnt hatte! Wieso hatte sie es dann riskiert, infiziert zu werden? Sie wusste immerhin ebenso, dass sie die schwarze Schlacke töten konnte.
    „Vielleicht wollte sie sterben...“, murmelte Andras und sprach damit aus, was sie alle gedacht, aber nicht laut zu sagen gewagt hatten. Als würde alleine diese Äußerung diesen Verdacht wahr machen. Doch Argrim war davon nicht überzeugt. Sie redete so oft von ihrer Pflicht und ihrem Glauben! Da konnte sie nicht so labil sein, dass sie ihren Wunsch die Welt zu retten, einfach beiseite schob, um es sich leicht zu machen. Doch ihm war auch klar, dass er grundlegend voreingenommen war, wenn es um sie ging.
    Deshalb wollte er dieses Gespräch nun einfach nicht führen. Lieber hielt er ihre Hand und blieb an ihrer Seite, um einfach nur da zu sein. Ein Mal, um sie zu unterstützen, aber auch, damit die Blondine ein vertrautes Gesicht vor sich hatte, wenn sie ihre Augen wieder öffnete.
    Maza-Canku verbeugte sich schließlich und zog sich zurück. Auch Andras ließ die Beiden alleine. Es erschien Beiden einfach unangemessen, das junge Paar in solch einer Situation anzustarren, besonders weil der Ausgang noch nicht wirklich klar war. Noch schwebte Nuala in Lebensgefahr und die Chancen waren vollkommen unklar. Jede Schwankung ihres Gemütes konnte für Erfolg oder Misserfolg der Genesung sorgen. Da war es wohl gut, wenn sie spürte, dass der Zwerg bei ihr war, der sie schon so lange begleitete und ihr vertraute.
    Und sie vertraute ihm...
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Kapitel 13 Das Drachengen
    Als Nuala mit blinzelnden Augen wieder erwachte, waren bereits fünf Tage vergangen. In der Zeit hatte sie sich kaum geregt und es war nie wirklich klar gewesen, ob ihr Zustand gleichbleibend, schlechter oder besser geworden war. Nun wussten sie zumindest, dass er sich gebessert haben musste. Zumindest wusste es Argrim, der ihr ins Gesicht starrte und ihre Hand hielt. Sonst war Niemand in dem gestellten Gästezimmer.
    „Hey...“, murmelte Nuala noch schläfrig.
    Erleichtert atmete der Zwerg aus und drückte ihre Hand etwas fester: „Hey, Täubchen. Wie geht es dir?“
    „Ich denke ganz okay. Was ist passiert?“
    „Kannst du dich etwa nicht mehr erinnern?“
    „Nur dunkel...“, gestand die Elfe und setzte sich mit seiner Hilfe vorsichtig auf, „Ich erinnere mich, dass Zodiaks Armee Shysie angegriffen hat und wir mitgekämpft haben, um eine Übernahme zu verhindern. Und ich erinnere mich, dass ich nach Zodiak gesucht habe, nachdem es schlecht um einen Sieg stand. Danach weiß ich nichts mehr...“
    Der Axtschwinger wirkte zwar besorgt, blieb aber eigentlich recht ruhig als er zu antworten begann: „Wir fanden

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