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Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition)

Titel: Die Drachenballade (Bd. 1) (Drachen...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janina Barde
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wie ein Berserker und fällte mit Drehungen viele Feinde, während Andras sich dessen Blut zu Nutze machte, um seine Magie wie einen tödlichen Schwarm über ihre Feinde zu bringen. Maza-Canku bemühte sich eher darum zu verhindern, dass seine Gefährten behindert oder angegriffen wurden mit Hilfe seines Schilds und des Schwertes. So war der Kampf schnell und ohne Verletzte beendet.
    „Schnell“ Weiter!“, rief der General und winkte sie zu sich. Sofort folgten sie ihm und versuchten dicht hinter ihm und seinem schützenden Schild zu bleiben. Durch die Schlucht war es allerdings schwer zu hören, wann sich ihnen Feinde nährten, weil ihre eigenen Schritte so laut hallten. Gerade Nuala hatte es schwer, der die Ohren sehr schmerzten durch den Lärm von Laufschritt und Metall. Aber sie beschwerte sich nicht, da es eh keinen Ausweg davon gab. Immer wieder kreuzten feindliche Soldaten ihren Feind und Maza-Canku schlug ihnen das Schild ins Gesicht oder Nuala schoss ihnen direkt einen Pfeil zwischen die Augen. Es ging alles sehr schnell. Es gab keine Verschnaufpausen und das war ermüdend, dennoch liefen sie unbeirrt weiter.
    Dann ging alles ganz schnell: Sie erreichten eine Kreuzung und bevor ihnen klar wurde, was das für eine tödliche Falle war, stürmten Feinde von rechts, links und vorne direkt auf sie zu. Mit gehobenen Waffen griffen sie die Gruppe an und drängten sie immer weiter zurück. Der General konnte die Pfeile nur schwerfällig abwenden und auch Andras und Argrim gerieten immer mehr in Bedrängnis. Der Zwerg schlug zwar wirklich geschickt und gezielt zu, während der Dämon das Blut nutzte und für hohe Verluste sorgte, aber es waren einfach zu viele. Da hinter ihnen so viel Wasser stand, dass sie hätten schwimmen müssen, um mehr Land zu gewinnen, gab es keinen Ausweg. Sie würden einfach von den Schützen abgeschossen, während sie wehrlos im Wasser planschten. Der General tat sein Bestes, damit die Geschosse abgewehrt wurden, aber es wurde immer schwerer. Immer wieder schlugen Pfeile oder Bolzen direkt neben ihnen ein oder sie konnten einem Treffer nur durch ausweichen oder das Heben der Waffe verhindern. Inzwischen gingen die Angreifer sogar so vor, dass sie die drei Männer an eine der Felswände drängten, um nach ihnen zu schlagen und zu schießen. Nuala war weit genug entfernt, damit sie davon vorerst nicht betroffen war. Doch als Argrim beinahe enthauptet wurde und diesem Schicksal nur entging, weil er sich duckte, sodass die große Axt genau über seinen Kopf einschlug, verließ sie die Kontrolle. Mit leuchtend roten Augen sprach sie einen schnellen Zauber und hob die Hand, um mit einer Druckwelle die manipulierten Soldaten weg zu schleudern. So bekamen ihre Freunde wieder Luft. Dann warf sie den Bogen zur Seite und preschte los. Noch im Laufen erschuf sie sich zwei Dolche aus Kristall und mähte durch die überraschten Menschen, wie ein tödlicher Tornado. Immer mal wieder schoss sie auch Kristallspitzen, wenn Jemand ihr zu nah kam. Als die Elfe mehr Platz zum Kämpfen bekam, erschuf sie sich einen Speer und einen Schild und führte diese Waffen meisterhaft. Mit einem Hieb des Schilds brachte sie hierbei Angreifer zum Taumeln, um dann mit einer geschickten Drehung Kehlen, Bäuche oder sogar Beine aufzuschlitzen. Dabei ließ sie den Speer so in ihrer Hand rotieren, dass sie Angreifer von hinten einfach mit einem Stich aufhalten oder sogar töten konnte. Es war fast so als verschwand die Elfe in ihrer eigenen Welt, sobald sie mit diesen Waffen in den Kampf zog. Ihre Magie schien dabei eher Beiwerk, um es sich leichter zu machen oder sich zu schützen.
    Argrim, Andras und Maza-Canku standen die Münder offen bei dieser Perfektion und Gnadenlosigkeit. Sie hatten schon viel gesehen, aber das war mehr ein Tanz als ein Kampf. Ihr Umgang mit Dolchen und Schwertern war dagegen ein Witz! Sie war in dieser Disziplin zwar immer nicht so gut gewesen, wie die Männer, aber immer noch besser als der Durchschnitt. Bisher hatte sie nur ihre Treffsicherheit mit dem Bogen so beeindruckt, doch das änderte sich rasch. Je länger sie parierte und austeilte desto fließender und leichter wurden ihre Bewegungen und mit Anmut sorgte sie für eine Schneise der Vernichtung. Als sie allerdings fast aufgespießt wurde, wurden sie wieder wach und mischten sich endlich wieder in den Kampf ein. Doch gerade der General wirkte vollkommen abgelenkt von Nualas Fähigkeiten, weshalb er immer wieder geweckt werden musste. Dass

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