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Die Drachenjägerin 3 - Winter, M: Drachenjägerin 3

Die Drachenjägerin 3 - Winter, M: Drachenjägerin 3

Titel: Die Drachenjägerin 3 - Winter, M: Drachenjägerin 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja Winter
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dringender denn je. Wir müssen uns beeilen, was Chamija angeht.«
    Pivellius blickte von einem zum anderen. » Chamija wollte mich also umbringen? Kennt ihr sie so gut? Woher wollt ihr das sonst wissen?«
    » Von einem guten Freund.«
    » Von wem? Soll ich daraus schließen, dass ihr einen Spion in meinem Palast habt? Wer versorgt eine Bande Halsabschneider mit Informationen?«
    Mora hob den Kopf. Ihr Blick war kühl und beherrscht, als sie sagte: » Euer Narr hat Euch das Leben gerettet.«
    » Jikesch?« Der König blinzelte überrascht.
    » Dafür ist er gestorben.« Mora musterte den Gefangenen ohne jedes Zeichen von Hochachtung. » Ihr seid hier, weil er es so wollte. Wenn Ihr das nicht würdigen könnt, tut es mir leid für Euch.« Sie wandte sich brüsk ab.
    » Kommt, Majestät«, sagte Agga betont freundlich. » Ich bringe Euch zurück in Eure Dachstube.«
    Borlin packte den Griff seines Schwertes fester, aber der König folgte der Magd ohne Widerstand zu leisten nach oben.
    » Wir haben nicht mehr viel davon.« Mora zog die Stirn kraus. » Ihr solltet sparsam damit umgehen.«
    » Wofür soll ich es denn aufsparen?« Rinek schraubte sämtliche Töpfchen mit Zauberpulver auf und überprüfte den Inhalt. » Beim nächsten Angriff kann unser Haus an der Reihe sein. Es war einige Tage ruhig, das macht mich nervös.«
    » Ihr glaubt, es wird ein nächstes Mal geben?«
    » Wir befinden uns im Krieg«, gab Rinek zurück. » Nur weil die Drachen nicht die ganze Stadt zerstört haben, bedeutet das nicht, dass sie es nicht noch könnten. Die Leute draußen gehen jedenfalls davon aus. Der Strom der Flüchtlinge reißt nicht ab.«
    » Es stürmt und regnet. Wo wollen sie denn alle hin?«
    » Weiß ich es? In die Berge? Der Prinz kann sie nicht aufhalten, der König dagegen könnte es vermutlich. Wir müssen Chamija so schnell wie möglich aus dem Schloss entfernen.«
    Die Zauberin schüttelte sorgenvoll den Kopf. » Also macht Ihr Euch unsichtbar und zieht los, um Chamija zu töten. Ein wunderbarer Plan, Herr Rinek. Ihr seid ihr nie begegnet, Ihr habt keine Ahnung, was sie vermag. Sie ist eine unendlich mächtige Zauberin! Nicht einmal ich könnte mich ihr einfach so entgegenstellen!«
    » Eine Zauberin?« An der Schwelle stand der König; er wirkte ertappt, als sie beide aufsahen.
    » Wolltet Ihr Euch gerade davonschleichen?«, fragte Mora. » Wie seid Ihr aus der Kammer herausgekommen?«
    Pivellius antwortete nicht. Er trat näher und betrachtete misstrauisch die Töpfe. » Ihr seid also auch eine Zauberin? Was ist das hier, ein Krieg zwischen Magiern?« Voller Abscheu wich er vor ihnen zurück. » Mein Narr wusste, wie ich über Magie denke«, sagte er. » Nie und nimmer hätte er mich hierher geschickt – in ein Nest voller Zauberer, die üble Ränke schmieden!«
    » Wartet!«, rief Rinek, doch Pivellius war schon an der Haustür. » Haltet ihn auf! Agga! Lireck!«
    Während der König noch mit dem Türriegel kämpfte, erschienen die Alten; wütend schüttelte Pivellius sie ab, als sie nach seinem Arm griffen.
    » Wagt es nicht, mich anzufassen!«
    Agga saß auf der obersten Treppenstufe und hielt sich den Kopf. » Er hat ganz freundlich getan und mich dann niedergeschlagen«, beschwerte sie sich. » Das hätte ich nun wirklich nicht von Euch gedacht!«
    Der König bekam einen Wutanfall, während ihn die Alten wieder nach oben verfrachteten.
    » Er wird uns niemals verzeihen«, sagte Mora. » Selbst wenn wir Chamija besiegen, werden wir die Stadt verlassen und uns im hintersten Winkel des Landes verkriechen müssen. Sind wir nicht die Einzigen, die überhaupt etwas gegen Chamija unternehmen können? Trotzdem hasst er uns von ganzem Herzen.«
    » Ich staune vor allem, wie munter Eure Hausgenossen sind«, meinte Rinek. » Diese Aufgabe verleiht ihnen neue Kraft. Sie scheinen von Tag zu Tag jünger zu werden.«
    » Versucht Ihr etwa, mich aufzumuntern? Ihr verschwendet Eure Worte an die Falsche.«
    » Dann gibt es in diesem Haus nichts zu tun«, sagte er. » Also haltet mich bitte nicht auf, wenn ich nach einer Möglichkeit suche, dort draußen etwas zu bewirken.« Vorsichtig schüttete er aus einem der Töpfchen etwas Pulver in eine kleine, sorgfältig gefaltete Tüte.
    » Wartet«, bat Mora. » Ich habe hier noch etwas für Euch.« Sie holte einen Tiegel aus einem Versteck hinter dem Ofen hervor.
    » Ist es dort nicht zu warm für magischen Staub?«, fragte er, neugierig darauf, was sie noch für Mittel besaß.
    »

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