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Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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registrierte Jaxom, wie respektvoll Groghe ihn ansah, als er ihm die juristischen Feinheiten erklärte. Der Baron von Fort war ihm stets zugetan gewesen, doch heute hatte er das Gefühl, ihn in seiner guten Meinung noch bestärkt zu haben. Groghes Wohlwollen bedeutete ihm sehr viel, deshalb trug dieses Gespräch einiges dazu bei, seinen verletzten Stolz zu heilen. »Seit damals hat Denol mit jeder Kate und jedem Schuppen, die er gebaut, und mit jedem Getreidehalm, den er gepflanzt hat, den Wert der Insel erhöht. Ja«, Jaxom grinste schadenfroh, »Toric brauchte eigentlich nur ein Wort zu Idarolan zu sagen, und alles, was Denol an marktfähigen Produkten erzeugt, könnte abgeholt und im Norden verkauft werden. Der Gewinn ginge an Toric!«
    »Damit wäre das Problem doch aber gelöst.«
    »Gewiß, nur will Toric nicht auf Botschaften aus Landing hören und sie erst recht nicht lesen«, bedauerte Jaxom.
    »Hmmm, ja.« Nachdenklich zupfte Groghe an seiner vorstehenden Unterlippe. »Nun, auf mich wird er hören, beim ersten Ei! Das Beste am Altwerden ist, daß man genügend Einfluß hat und die Leute zwingen kann, einem zuzuhören.«
    Er unterstrich diese Feststellung mit einem ruckartigen Kopfnicken.
    Jaxom verkniff sich sowohl ein Grinsen als auch die Bemerkung, daß ein Mensch älter werde, bedeute nicht zwangsläufig, daß es sich auch lohne, ihm zuzuhören.
    Immerhin war Groghe aufgeschlossener als viele seiner Altersgenossen, und das rechnete Jaxom ihm hoch an.
    »Sie waren gestern wieder oben, wie ich höre.« Groghe wechselte das Thema. »Was haben Sie denn diesmal getrieben?«
    »Ein paar Türen zugemacht.« Jaxom zuckte verlegen die Achseln. Er hatte nämlich auch lange Zeit neben Ruth am Fenster geschwebt und die grandiose Aussicht aus dem Weltraum auf Pern genossen. Nicht einmal Piemur mit seinen Harfnerkünsten war es gelungen, diese Szene angemessen zu beschreiben oder auszudrücken, wie tief sie ihn berührt hatte, und auch Jaxom hatte dies nicht vermocht, obwohl er sich bemüht hatte, Sharra etwas von dem zu vermitteln, was dieser erhabene Anblick in seinem Inneren ausgelöst hatte. Seither hatte er die Vision eisern in einen entlegenen Winkel seines Bewußtseins verbannt.
    Wenn nur mehr Burgherren Gelegenheit bekommen könnten, das zu sehen, dachte er, dann hätte das kleinliche Gezänk rasch ein Ende.
    »Türen zugemacht? Sonst nichts?« Groghe war überrascht.
    »Es gibt noch viel zu tun, bis die Yokohama wieder in Schuß ist. Da oben ist es nicht ungefährlich«, antwortete Jaxom. Das war leicht übertrieben, allerdings hatte Akki immer wieder darauf hingewiesen, der Weltraum sei eine prinzipiell feindliche Umgebung und die Menschen müßten lernen, die nötige Vorsicht walten zu lassen, um Unfälle zu vermeiden.
    »Sobald die Sicherheitseinrichtungen funktionieren, wäre es Ruth und mir ein Vergnügen, Sie mit hinaufzunehmen.«
    Damit hatte Groghe sichtlich nicht gerechnet, und er druckste nervös herum. »Wir werden sehen, mein Junge, wir werden sehen«, sagte er endlich.
    Jaxom nickte nur und fragte liebenswürdig: »Glauben Sie, wir müssen den ganzen Vormittag hier herumsitzen?«
    »Wahrscheinlich.« Groghe schnaubte, dann hielt er sich die Hand vor den Mund, so daß nur Jaxom seine nächsten Worte hören konnte. »Sigomal setzt sich nur deshalb so sehr für Blesserel ein, weil er sonst sein Geld nie wiedersieht.
    Der junge Mann hat sich ganz darauf verlassen, daß er Baron wird und dann die Markentruhen der ganzen Burg zu seiner Verfügung hat.«
    Jaxom hatte bereits vermutet, daß sich Oterels ältester Sohn bis über beide Ohren beim Baron von Bitra verschuldet hatte.
    »Wird eigentlich Terentel von jemandem unterstützt?« Jaxom konnte sich kaum vorstellen, daß irgend jemand Oterels mittleren Sohn favorisieren sollte. Manche Leute schienen die geborenen Verlierer zu sein: Terentel gehörte dazu.
    »Eigentlich«, sagte Groghe und zog verwundert die Augenbrauen hoch, »tippe ich auf Begamon. Corman ebenfalls, aber wahrscheinlich nur, weil er Blesserel nicht leiden kann und über das große Interesse an den Projekten von Landing verärgert ist. Überzeugt ist er nämlich immer noch nicht.«
    »Von der Burg Keroon ist niemand daran beteiligt, aber von den kleineren Gehöften sind so viele Leute gekommen, daß man sich in Landing wegen seines Widerstands keine allzu großen Sorgen macht«, antwortete Jaxom. »Keroon ist ohnehin eher landwirtschaftlich orientiert.«
    »Und Corman ist ein sturer,

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