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Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Sie sich von der Effektivität des Zerstörungsmodus überzeugen.«
    Unübersehbar zog sich ein breiter Streifen der Zerstörung durch das Fädenband.
    »Das ist wundervoll! Einfach großartig! Es ist schon ein phantastisches Gefühl, Fäden in der Luft zu verbrennen! Aber das ist noch besser! Viel besser!« murmelte Jaxom. Er schaltete wieder auf die vorderen Kameras um und sah voller Genugtuung zu, wie die Sporen liquidiert wurden. Die grünen Drachen hatten zu spucken aufgehört und grummelten entzückt vor sich hin.
    »Gibt es eine Möglichkeit, dieses Zerstörungswerk noch über die Yokohama hinaus auszudehnen?« fragte Meister Fandarel.
    »Nein«, antwortete Akki. »Der Schild hat in erster Linie die Aufgabe, ganz gewöhnlichen Raumschutt abzulenken. In Anbetracht der Breite, Länge und Tiefe des Sporenstroms könnte man ebensogut versuchen, mit einer Kerze gegen einen Schneesturm anzugehen.«
    »Und was schlägst du vor, Akki, um diese Gefahr zu beseitigen - wie du es uns schließlich versprochen hast?« wollte Jaxom wissen.
    »Wir werden den Vektor verändern, der die Fäden nach Pern bringt. Das sollte doch inzwischen auch der letzte von Ihnen begriffen haben«, schalt Akki. »Der exzentrische Planet muß so weit aus seiner Bahn gedrängt werden, daß er die Fäden nicht mehr im Orbit von Pern absetzen kann.«
    »Und wie soll das möglich sein?« fragte Meister Fandarel.
    »Wenn Sie genau nach Plan verfahren, werden Sie es irgendwann begreifen. Alles, was Sie lernen, jedes noch so einfach erscheinende Manöver hier oben oder am Boden ist darauf angelegt, Sie zu diesem Ziel zu führen.«
    Alles Bitten und Drängen half nichts, Akki ließ sich nicht bewegen, weitere Einzelheiten zu verraten. »Man muß erst gehen lernen, ehe man rennen kann«, erklärte er jedesmal, wenn Fandarel, Jaxom, Jancis oder Belterac die gleiche Frage mit etwas anderen Worten wieder stellten.
    Endlich gab Jaxom auf und kehrte in die Gegenwart zurück. »Haben die Buenos Aires und die Bahrain nicht ähnliche Schilde?«
    »Das ist richtig«, bestätigte Akki.
    »Nun denn.« Jaxom rieb sich erwartungsvoll die Hände.
    »Moment mal, Jaxom«, fuhr Jancis dazwischen. »Warum sollst immer nur du den ganzen Spaß haben? Ich will auch einmal Fäden vernichten.«
    »Ich auch«, rief ihr Großvater, und ein sehnsüchtiges Lächeln erhellte seine sonst so unbewegten Züge.
    »Ist das nicht zu gefährlich für eine junge Frau und Mutter?« fragte Belterac und bat Fandarel mit einem flehentlichen Blick um Unterstützung.
    »Mit dieser Begründung wirst du mich nicht um meine Chance bringen, Belterac!« brauste Jancis so heftig auf, daß Belterac fast zurückgezuckt wäre. »Außerdem passe ich in einen Raumanzug, während du dafür viel zu dick bist.«
    »Ich aber nicht.« Evan hatte sich bisher still verhalten.
    »Ich dachte, die lebenserhaltenden Systeme auf den beiden kleineren Schiffen seien in Betrieb«, sagte Fandarel. »Stimmt das etwa nicht, Akki?«
    »O doch, Meister Fandarel.«
    »Nun, dann sind doch gar keine Raumanzüge erforderlich.«
    »Aber man muß wissen, was man einzugeben hat, Großvater, und du hast die Arbeit am Computer doch immer gern anderen überlassen.«
    Fandarel richtete sich zu voller Größe auf und warf sich in die mächtige Brust. »So schwierig sah mir das gar nicht aus. Man drückt auf ein paar Tasten, und dann gibt man ENTER.« Er streifte Jaxom mit einem fragenden Blick.
    »Schluß jetzt!« Jaxom hob die Arme und wäre fast aus dem Pilotensessel geschwebt. »Als Burgherr stehe ich rangmäßig über allen Anwesenden, folglich werde ich entscheiden. Meister Fandarel hat sich die Chance aus vielen Gründen verdient, und das gilt auch für Jancis. Beerth und Bigath haben alle Schmiede hier heraufgebracht und können Sie sicher auch noch zu den beiden anderen Schiffen befördern. Ihnen« - er deutete auf Belterac - »kann man wohl zutrauen, den Schirmmodus von Ablenkung auf Zerstörung umzustellen. Sie« - er wies auf Fandarel -»dürfen das Programm starten. Jancis, du programmierst die Abschirmung neu, und Evan drückt die ENTER-Taste. Damit hat jeder etwas zu tun.«
    »Man sollte darauf hinweisen«, meldete sich Akki, »daß die Fädenmenge, die selbst bei Einsatz des Zerstörungsmodus der Abschirmungen auf allen drei Schiffen vernichtet würde, lediglich null Komma neun Prozent eines durchschnittlichen Sporenregens beträgt. Ist dieser Ausflug wirklich nötig?«
    »Das sind null Komma neun Prozent, um die sich die

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