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Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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wurden in ihrer Zeit die höchsten Ehren zuteil. Übrigens ist von den Gefahren, vor denen du uns gewarnt hast, keine einzige aufgetreten«, fügte F'lar hinzu. Diesen günstigen Moment mußte man nützen.
    »Es empfiehlt sich, stets auf alles vorbereitet zu sein«, sagte Akki.
    »Nun, das waren wir ja schließlich.«
    »Und dies habt ihr euch verdient.« Lessa trat zu ihnen, einen Weinschlauch in den Händen. »Bendens Bester.«
    »Der Sechzehner?« Jaxom verrenkte sich den Kopf, um einen Blick auf das Etikett zu werfen.
    »Was sonst?« fragte Lessa und setzte mit provozierendem Lächeln den Weinschlauch an die Lippen.
    Jaxom blinzelte verdutzt, faßte sich und grinste zurück. Wurde ja auch allmählich Zeit, daß sie ihn als Erwachsenen behandelte. Doch als sie ihm den Weinschlauch reichte, wurde er ernst. Feierlich trank er den beiden Weyrführern zu.
    »Auf die Weyr von Pern!«
    »Auf uns und auf diesen siegreichen Tag!«
    Jaxom nahm einen tiefen Schluck, dann reichte er den Schlauch an F'lar weiter, der ihn, nachdem er getrunken hatte, an Lessa zurückgab. Während sie dem Wein noch einmal zusprach, wandte F'lar sich an Jaxom. »Du hast deinen Leuten doch hoffentlich gesagt, daß sie die Anzüge ausziehen und an die nächste Gruppe weitergeben sollen.«
    »Wie geplant, werden braune Reiter sie zu N'ton in den Fort-Weyr bringen.«
    »Hat der Sätrupp die veränderten Ovoide auch so ausgestreut, wie Akki es verlangte?«
    Jaxom zwinkerte Lessa zu. »Mirrim wollte ein paar von den leeren Hülsen, die überall herumlagen, als Muster mitbringen.« Lessa fuhr entrüstet auf, aber er beruhigte sie mit einer Handbewegung »Ich habe es ihr ausgeredet.«
    »Wie lange noch bis zur Explosion, Akki?« fragte F'lar.

    »Den von den HNO3-Meßgeräten abgelesenen Werten zufolge ist es zu keiner Verstopfung gekommen. Die Korrosion schreitet fort.«
    »Das ist keine Antwort.« F'lar runzelte die Stirn.
    Jaxom grinste. »Mehr werden Sie ihm im Moment nicht entlocken. Außerdem fehlt uns noch das dritte Triebwerk.« Ein größeres Problem, dachte Jaxom. Er mußte unbedingt ein paar Minuten mit Akki allein sein. Vielleicht hatte die Anlage ein paar Vorschläge anzubieten, wie er sich in N'tons Gruppe einschleusen und die Drachen dazu bringen konnte, sich die Koordinaten für den zweiten Zeitsprung von lediglich sechshundert Umläufen von Ruth übermitteln zu lassen. Irgendwie mußte es ihm wohl gelungen sein, wie das Vorhandensein des zweiten Kraters am Südende der Spalte bewies.
    Jaxom zermarterte sich deshalb seit Tagen das Gehirn und hatte jedesmal, wenn er mit Akki allein sprach, nach einer Möglichkeit gesucht, die es ihm ersparen würde, N'ton eine Erklärung zu geben. N'ton hätte ihm zwar sicherlich geglaubt, er wäre auch verschwiegen genug gewesen, aber je weniger Leute von dem Zeitsprung erfuhren, desto besser. Lessa würde toben, weil er ein solches Risiko eingegangen war.
    Jetzt sah er sich um. »Sind nur Sie beide hier oben, Lessa?«
    »O nein.« Sie grinste. »Alle anderen sind auf der Brücke versammelt und schauen durch das Teleskop, in der Hoffnung, die Explosion beobachten zu können. O ja, ich habe ihnen gesagt, daß es bis dahin noch eine Weile dauern wird. Aber sie waren auch überzeugt, die Geschwader sehen zu können.« Jaxom stockte der Atem, doch sie merkte es nicht und fuhr fort: »Das war natürlich nicht möglich. Mit diesen gewaltigen Entfernungen kommt manchmal nicht einmal Fandarel zurecht. Wie auch immer, es sind genügend Leute hier, die unsere Aufregung teilen.«
    »Wie lange sind wir schon zurück?« fragte F'lar.
    »Seit etwa zwanzig Minuten«, antwortete Jaxom. »N'tons Geschwader sind sicher noch nicht bereit, F'lar. Wird Ihr Anzug auch gebraucht?«
    »Ich glaube nicht, aber ich ziehe ihn zur Sicherheit doch lieber aus. Könnten Sie ihn zur Buenos Aires hinüberbringen, für den Fall, daß er benötigt wird?« F'lar reichte Jaxom den Helm und schälte sich mit Lessas Hilfe aus dem unförmigen Anzug. Als er ihn Jaxom über den Arm legte, fügte er hinzu: »Ich glaube, wir gehen zu den anderen auf die Brücke und sehen N'ton durch das Teleskop bei der Arbeit zu.«
    ***
    Sobald sich die Lifttüren hinter den beiden geschlossen hatten, wandte Jaxom sich an die Konsole. »Schön, Akki, und wie komme ich nun in N'tons Gruppe?«
    »Das wird gerade vorbereitet«, antwortete Akki zu seiner Überraschung.
    »Wie wird es vorbereitet?«
    »Sie sind doch flink und gerissen. Einen Grund für Ihre Anwesenheit

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