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Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern

Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Überraschung heraus.
    »Du hast Baby im Bauch.«
    »Was?« rief Mirrim und beugte sich dem Delphin entgegen.
    »Tana sieht Baby.«
    »Was hast du gesagt? Jetzt warte mal, du, du Fisch!« gab Mirrim zurück, und der Schock ließ sie sekundenlang alle Farbe verlieren, bis die Entrüstung ihr eine tiefe Röte ins gebräunte Gesicht trieb.
    »Was hat diese Kreatur gerade gesagt?« fragte T'gellan, watete zu seiner Weyrgenossin hinaus und legte schützend den Arm um sie.
    T'lion war entsetzt. Er wußte nicht, was er tun sollte.
    Stotternd und stammelnd blieb er stehen, bis er den selbstgefälligen Gesichtsausdruck seines Bruders sah.
    »Es sagte, ich sei schwanger«, antwortete Mirrim. »Darüber macht man keine Scherze, Dell-fin!«
    »Nicht Scherz« , erwiderte Tana. »Ich weiß. Immer wir wissen. Schallortung sagt wahr über Frau-Körper.«
    »Schallortung? Was ist das?« fragte T'gellan seinen jungen Reiter. »Was ist hier eigentlich los?«
    »Ich weiß es nicht«, entgegnete T'lion jämmerlich.
    »Ich richtig. Du frag Arzt. Quiiii! Gute Zeit ist Baby Zeit. Ich habe auch Baby. Mag das.«
    »Arzt?« wiederholte T'gellan, ohne auf ihre anderen Bemerkungen einzugehen.
    »So haben unserer Vorfahren die Heiler genannt«, murmelte Mirrim und betrachtete mit vorgeneigtem Kopf ihre Hand, die sie direkt unter der Wasseroberfläche auf den Bauch gelegt hatte.
    »Es tut mir leid, Mirrim. Ich weiß nicht…«, stotterte T'lion, entsetzt über den Zwischenfall und Tanas Erklärung. Wie konnte sie dieses Treffen nur so vermasseln. Er hatte gedacht, sie wären Freunde! Vielleicht sollte er gleich darum bitten, in einen anderen Weyr versetzt zu werden, bevor seine Schande auf dem ganzen Planeten bekannt wurde - und daß K'din dafür sorgen würde, daran hatte er nicht den geringsten Zweifel. Nun hatte er seiner Familie wirklich Unehre gemacht. Und er war so stolz darauf gewesen, mit den Geleitfischen zu sprechen! Zu seinem wachsenden Entsetzten hörte Tana mit dem Geplapper nicht auf, und Natua nickte nachdrücklich, als pflichte er ihr bei.
    »Ich weiß. Frau ist schwanger« , wiederholte Tana und schwänzelte aufgeregt vor den drei Menschen hin und her. Dann, bevor irgend jemand ihre Absicht erraten konnte, ließ sie sich ins Wasser zurückfallen und legte mit großer Vorsicht ganz leicht die Schnauze über Mirrims Hand.
    »Bekommst Baby. Nicht bald. Klein.«
    T'gellan wechselte einen Blick mit seiner Weyrgenossin und lächelte Mirrim zärtlich an.
    »Nicht, daß ich es nicht wünschte, Mir«, sagte er so leise, daß T'lion sich nicht sicher war, ob er richtig gehört hatte.
    »Aber bis jetzt kann man noch gar nicht… ich meine, es ist viel zu früh, um sicher zu sein«, erwiderte Mirrim leise und schaute mit ebenso zärtlicher Miene zu dem hochgewachsenen Bronzereiter hinauf. Dann gab sie sich einen Stoß und watete zum Strand zurück. »Als erstes müssen wir von Akki herausfinden, ob dieses dumme Geschöpf überhaupt wissen kann, wovon es da spricht.«
    Sie wandte sich zu T'lion um.
    »Du kommst mit, T'lion, und dann regeln wir die Angelegenheit ein für allemal. Wir können nicht zulassen, daß ein Reiter deines Alters sich mit derartig unberechenbaren Geschöpfen herumtreibt.«
    Ich liebe dich T'lion, sagte Gadareth so nachdrücklich, daß T'lion ein wenig getröstet war. Bis er K'dins triumphierende Miene erblickte. Er schloß die Augen und versuchte, auch die Ohren gegenüber dem freudigen Quietschen und Klicken der Delphine zu verschließen, mit dem sie ihn verabschiedeten, als er aus dem Wasser hinauswatete.
    Ich mag die Delphine, sagte Gadareth. Sie sind immer so lustig, und wir haben soviel Spaß mit ihnen.
    Sprich mir jetzt nicht von Delphinen, Gaddie. Du weißt ja nicht, was sie gerade getan haben.
    Ich weiß es. Path weiß es. Path freut sich, wenn seine Reiterin ein Baby bekommt.
    Seufzend gehorchte T'lion T'gellans Handzeichen, den jungen Bronzedrachen zu besteigen.
    »Du kommst auch mit, K'din«, sagte T'gellan plötzlich mit strenger Miene. »Ich möchte dich im Auge behalten. Wir fliegen direkt.«
    Mirrim hatte Path bestiegen; von ihren nassen Beinen und Kleidern tropfte das Wasser und lief an den Flanken des Grünen hinunter.
    »Laßt uns niedrig fliegen«, sagte sie. »Wir werden während des Fluges trocknen, aber ich möchte auch nicht schnell fliegen.« Sie schaute nicht einmal in T'lions Richtung, was ihn sich noch elender fühlen ließ.
    Über Fischschwärme zu informieren, vor Untiefen und Stürmen zu

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