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Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Titel: Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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gefährlich weit aus dem Fenster und wedelte mit beiden Armen, um den Piloten eines großen Schlittens vor einem Zusammenstoß mit zwei kleineren Flitzern zu warnen, die gleichzeitig den schmalen Landeplatz am Strand ansteuerten. »Gebt euer bestes!« brüllte er seinem Team zu, zog den Kopf zurück und widmete sich wieder seiner Aufgabe, in den Luftverkehr über der Bucht ein bißchen Ordnung zu bringen.
    »Jan, du, Ef und ich erklären den Ablauf«, schlug Ben vor. »Bernard, fang schon mal an, die roten und orangefarbenen Frachten auf die Southern Cross und die Perseus zu bringen. Zum Transportieren der Ladung ziehen wir auch ein paar der kleineren Boote hinzu. Die Anführer der Schulen haben sicher bald spitzgekriegt, was von ihnen erwartet wird und können Eskorten zusammenstellen. Ihr anderen überprüft die Segelboote und stellt fest, wieviel Last sie aufnehmen können. Versucht euch zu merken, wer was befördert…« Er brach ab, als ihm dämmerte, welch monumentale Aufgabe vor ihnen lag. »Wir brauchen Handrecorder… An die Arbeit, Leute! Ich besorge die Recorder. Irgendwo muß es welche geben…« Seine Stimme verklang, als er die Leiter zum Hafenbüro hochkletterte.
    »Sowie wir den Delphinen begreiflich gemacht haben, was zu tun ist, organisieren wir eine Art Wasserpolizei, was?« meinte Bernard.
    »Richtig, Mann! Richtig!« pflichtete Efram ihm von Herzen bei. »Und nun laß uns mit den Schulen reden…«
    Da sämtliche Delphineure Tauchanzüge trugen, liefen sie die Anlegestelle entlang, bis sie die ihnen zugeteilten Schulenführer entdeckten; dann bedeuteten sie den Tieren, ein wenig Platz zu machen und sprangen zu ihnen ins Wasser. Das war der einfachste Weg, den Delphinen ihre individuellen Funktionen zu erläutern.
    Das Wasser schäumte und brodelte, als sich die Tiere ihre bevorzugten Schwimmpartner aussuchten. Trotz des Gedränges tauchte Teresa dicht neben Jan Regan auf, und Kibby dümpelte an Eframs Seite. Ein wohlgezielter Schlag mit der rechten Flosse, und Amadeus spritzte Ben einen Schwall Wasser ins Gesicht.
    »Laß das Gealber, Ammie! Die Angelegenheit ist zu ernst«, schimpfte Ben.
    »Keine Balgereien?« vergewisserte sich Amadeus und stieß überraschte Schnalzlaute aus.
    »Heute nicht«, bekräftigte Ben und kraulte Ammie liebevoll zwischen den Brustflossen, um seiner Ermahnung die Schärfe zu nehmen. Dann steckte er seine Pfeife in den Mund und entlockte ihr drei schrille Töne.
    Menschen wie Delphine drehten den Kopf in seine Richtung. Ben setzte sich auf den Landesteg, ließ die Beine baumeln und legte eine Hand leicht auf Amadeus' Schnauze, ehe er das Problem und die Art der erwarteten Hilfeleistung umriß.
    »Kahrein nicht weit«, kommentierte Teresa, energisch aus dem Blasloch schnaubend.
    »Ihr müßt viele Male hin und zurück schwimmen«, erwiderte Jan und zeigte auf den stetig wachsenden Stapel von Kisten, Containern und Netzen jeglicher Größe und Farbe.
    »So?« versetzte Kibby. »Wir fangen sofort an.«
    Efram packte Kibby bei der Brustflosse. »Wir müssen Schneisen einrichten.« Er streckte beide Arme parallel nach vorn. »Korridore für Hin- und Rückwege. Die kleineren Boote brauchen Eskorten. Und für die größeren Flöße und Kähne benötigen wir Teams.«
    »Zwei, drei Teams zum Abwechseln, damit Geschwindigkeit nicht nachläßt«, ergänzte Dart, Theo Force anstupsend. »Ich weiß, wer sich für stark hält. Ich suche die Kräftigsten aus. Du holst die Geschirre.« Mit einem der unglaublichen Sprünge, zu denen Delphine imstande sind, schoß Dart, ihrem Namen alle Ehre machend, wie ein Pfeil in die Höhe, flog über mehrere Kameraden hinweg und tauchte geschmeidig wieder ins Wasser ein. Ihre entschwindende Rückenfinne zeigte an, in welch rasantem Tempo sie davonflitzte.
    »Ich hole die Geschirre«, bestätigte Theo und zog eine drollige Grimasse. »Ich hole die Geschirre.« Dann schwamm sie mit kräftigen Zügen zur nächsten Pierleiter. »Wieso ist sie mir immer einen Schritt voraus?«
    »Weil sie schneller schwimmen kann!« schrie Toby Duff.
    »Kibby und ich schaffen Schneisen«, informierte Oregon Toby. »Nehmen Bojen mit Flaggen?«
    Jan begann zu kichern. »Warum geben wir uns überhaupt noch die Mühe, ihnen etwas erklären zu wollen?«
    »Flaggenbojen sind schon unterwegs«, bestätigte Toby und kraulte zu der Leiter bei den Lagerschuppen, in denen die Bojen zum Markieren von Regattastrecken lagerten. »Die roten kennzeichnen die Bahn aus der Bucht heraus,

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