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Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Titel: Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Auch passierten aufgrund von Erschöpfung mehr Unfälle; die meisten Leute waren exzessives körperliches Arbeiten nicht gewöhnt, die Muskeln waren steif, und dennoch gab man sein bestes, um die Leistung vom Vortag noch zu übertreffen.
    Jim lenkte die Southern Cross, die bis zum Speigatt mit kostbaren medizinischen Gütern beladen war. Pausenlos teilte er per Funk Befehle und Vorschläge aus, derweil er sich bemühte, angesichts dummer Fehler nicht die Beherrschung zu verlieren; gerade in verzweifelten Situationen wie dieser konnten selbst kleinste Patzer ungeahnte Folgen nach sich ziehen.
    Auf dem Seeweg zwischen Monaco und Kahrain stauten sich Kähne aller Art, sich mühsam vorwärtsquälend, weil sie hoffnungslos überladen waren. Zweimal passierte die Cross Dinghies, die sich nur mit der Unterstützung von Delphinen über Wasser hielten.
    Am dritten Morgen ordnete Jim an, daß sämtliche Boote, die weniger als sieben Meter lang waren, in Kahrain auf Strand gezogen werden mußten. Die meisten Besatzungsmitglieder blieben auch gleich da, um beim Entladen der größeren Schiffe zu helfen; zum Löschen wurden auch die Delphine eingesetzt, die kleinere bis mittelgroße Frachtstücke rascher beförderten als jeder Leichter.
    »Ein kluger Schachzug, Jim«, meinte Theo Force am Abend, als sie sich an Bord der Cross versammelten. »Die Kinder fanden es höchst aufregend, wie hurtig ›ihre‹ Delphine hin- und herflitzten. Sie fingen sogar an, Fische zu fangen, um sie mit Leckerbissen belohnen zu können, obwohl in dem aufgewühlten Wasser nicht viel zu holen war.«
    »Und ich bin fast umgekommen vor Angst«, gestand Claire Byrne, »wenn ich mir vorstellte, was bei diesem Abenteuer alles hätte schiefgehen können.«
    »Das Wetter verschlechtert sich«, bemerkte Bernard Shattuck.
    »Zu hoher Wellengang für die Sieben-Meter-Boote?« fragte Jim mit einem Blick auf die Liste, die angab, welche Fracht noch am Strand der Monaco-Bucht lagerte. Allerdings hatte sich der Stapel erheblich reduziert.
    »Für erfahrene Segler dürfte es kein Problem sein«, erklärte Shattuck. »Zur Sicherheit sollten sie von Delphinen begleitet werden. Wie ist es um deren Kondition bestellt?«
    Jim schnaubte durch die Nase, und Theo gluckste vergnügt in sich hinein.
    »Sie amüsieren sich köstlich bei diesem Spiel«, versicherte Efram, »das wir doch eigens zu ihrer Erbauung inszeniert haben«.
    Grinsend beugte sich Ben vor, die Ellbogen auf die Knie gestützt, einen Becher mit einem heißen Getränk in den Händen haltend. »Wißt ihr schon, daß die Schulen untereinander eine Art Wettkampf austragen?«
    »Worum geht es dabei?«
    »Gewichtheben«, erläuterte Ben. »Ihr habt doch sicher gesehen, wie sie die schweren Ladungen auf dem Rücken balancieren. Sie wiegen sie ab.«
    »Hoffentlich machen sie nichts kaputt«, erwiderte Jim. Er gab sich Mühe, ernst zu bleiben, obwohl die Vorstellung von den wetteifernden Delphinen ihn zum Lachen reizte. Diese Tiere waren halt die geborenen Clowns. Er bedauerte es, daß die Otter auf der Erde bereits ausgestorben waren, als die Kolonistenschiffe nach Pern aufbrachen. Auch diese Geschöpfe hatten es verstanden, mit den unmöglichsten Dingen zu spielen. Er seufzte. »Wir können es uns nicht leisten, irgend etwas von den Sachen, die für Kahrain bestimmt sind, zu verlieren.«
    »Wie geht es weiter, wenn alles erst einmal dort ist?« erkundigte sich Gunnar.
    »Nun, meine Lieben, dann entscheiden wir, was per Schiff weiter in den Norden befördert wird.« Bei dem allgemeinen Gemurre, das einsetzte, zwang er sich zu einem zuversichtlichen Lächeln. »Aber dieses Mal brauchen wir nichts zu überstürzen.«
    »Der Platz, den sie im Norden ausgesucht haben, liegt verdammt weit weg«, meinte Anders Sejby in gleichmütigem Tonfall. Der Mann mit der Statur eines Bären besaß ein phlegmatisches Temperament, bewegte sich jedoch mit überraschender Behendigkeit. Er hatte große Hände, große Füße, muskulöse Schultern und stämmige Beine, die die Nähte seiner wasserdichten Hose zu sprengen drohten. Am liebsten ging er barfuß und mit nacktem Oberkörper, doch auf dem ganzen Planeten gab es keinen Menschen, der nicht bedenkenlos mit ihm bis ans Ende der Welt gesegelt wäre, Jim Tillek eingeschlossen. »Gibt es da so etwas wie eine Anlegestelle? Oder müssen wir das Zeug mit Hilfe von Leichtern löschen?«
    Jim sah ihn verdutzt an. »Keine Ahnung. Aber ich werde es herausfinden.«
    »Heißt das«, hakte der

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