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Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Titel: Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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tributpflichtig. Auf diese Weise wird Fort nicht zu sehr beansprucht. Wir werden es nicht immer schaffen, uns auf Nahrungssuche in den Süden zu pirschen, besonders dann nicht, wenn die Insel Ierne von den Siedlern aufgegeben wird. Die Feuerechsen waren den Geschwadern, die wir dorthin schickten, eine große Hilfe. Aber wenn die Menschen fortziehen, gehen sie mit ihnen. Wir müssen dafür sorgen, daß sich die Würmer in den Boden graben und sich verbreiten. In Key Largo, im Seminolengebiet und auf Ierne wurde bereits damit angefangen, doch es ist ein langwieriger Prozeß.«
    Dies war eine grobe Untertreibung, und ein paar aus der Gruppe deuteten ein schiefes Lächeln an. Jeder wußte, daß es mehrere hundert Jahre dauern würde, bis die Würmer – der von Ted Tubberman biogenetisch entwickelte Organismus zur Bekämpfung der Fäden – sich in ausreichender Dichte über den Südkontinent ausgebreitet haben würden, um die gewöhnliche Vegetation gegen die todbringenden Sporen abzuschirmen.
    Und erst wenn diese neue Lebensform sich im Süden fest etabliert hatte, konnte man entsprechende Stämme im Norden aussetzen.
    »Das war also der Grund für euer ständiges Hin- und Herreisen«, warf Uloa ein. Sie stemmte die Fäuste in die Hüften und funkelte David an. »Und mit keinem Sterbenswörtchen habt ihr uns eingeweiht.«
    David schien sich innerlich vor Verlegenheit zu winden. »Bis heute abend hatte ich selbst keine Ahnung, was läuft. Du weißt ja, wie verschwiegen Sean sein kann.«
    »Das ist wahr«, pflichtete Jean ihm bei.
    »Er möchte nicht, daß die Drachen zu sehr von Transportflügen beansprucht werden.«
    Jean schnitt eine Grimasse und stieß einen Seufzer aus. »Dann müssen die Grundbesitzer mit anpacken und uns beim Ausschachten helfen.«
    »Genau das sieht Seans Plan vor.«
    Jean konnte keinen Blick auf das Diagramm erhaschen, deshalb zog sie es ein Stück nach unten. »Jetzt wissen wir wenigstens, wie wir unsere Freizeit verbringen.«
    »Freizeit?« ertönte es ringsum.
    »Ja. Morgen werden wir in unserer freien Zeit herüberfliegen und unseren Weyr offiziell in Besitz nehmen«, erläuterte David. Um Bestätigung heischend, blickte er in die Runde. »Trinkt nicht zuviel Bier. Beim ersten Sonnenstrahl brechen wir auf.«
    »Wenn es bei uns hell wird, meinst du wohl«, sagte jemand aus dem Hintergrund.
    »Natürlich fliegen wir ab, wenn es an der Ostküste Tag wird, das müßte dir doch dein Verstand sagen«, widersprach Jean gereizt.
    Aus der Mitte des Raums erklangen Rufe. »Telgar! Telgar-Weyr!«
    »Als ob sie eine Wahl gehabt hätten«, frotzelte Jean.
    »Für unseren Weyr möchte ich einen Namen vorschlagen, über den ihr nachdenken könnt.«
    »Was schwebt dir vor?«
    »Benden-Weyr!« antwortete sie und reckte stolz das Kinn in die Höhe. Eine geraume Zeitlang herrschte respektvolles Schweigen.
    »Was gibt es da noch zu überlegen?« meldete sich eine energische Baritonstimme aus den hinteren Reihen.
    »Gäbe es denn einen anderen Namen, der besser passen würde?« fragte David Caterel, und Torene sah, daß Tränen in seinen Augen standen.
    Murmelnd wurde der vorgeschlagene Name von einigen wiederholt. Jean und David stießen mit ihren Gläsern an, und dann standen alle von ihren Plätzen auf und hoben die Gläser.
    »Auf Benden-Weyr!« verkündete David Caterel mit lauter Stimme.
    »Auf Benden-Weyr!« erklang der zustimmende Chor.
    Torene zog die Nase hoch und blinzelte die Tränen aus ihren Augen, aber von dieser kleinen Zeremonie fühlte sie sich beschwingt und seltsam getröstet. Die Gegenüberstellung, bei der Alaranth sie zu ihrer Partnerin erwählt hatte, war das letzte Ereignis dieser Art gewesen, an dem der kränkelnde Admiral teilnahm. Sie erinnerte sich, wie er zu ihr gekommen war und ihr sowie ihrer neuen Königin Glück gewünscht hatte. Obwohl er sich immer noch gerade hielt, war sein Gang unsicher geworden. Einer seiner Söhne und Mihall hatten ihn ständig begleitet.
    Etliche Reiter bewegten sich nun von der Stelle, entweder um sich frisches Bier einzuschenken oder davonzuschlendern, doch Torene war umringt von den anderen Königinnenreiterinnen und den Geschwaderführern.
    »Hat deine Mutter dir diese Kopie gegeben?« wollte David wissen, während er den Piasfilm vorsichtig auf dem Tisch ausbreitete. Als sie nickte, fragte er: »Könnten wir vielleicht mehr Exemplare bekommen? Und mindestens einen Satz Vergrößerungen von jeder Bodenerhebung?«
    Torene nickte ein zweites Mal. Ihre

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