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Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft

Titel: Die Drachenreiter von Pern 13 - Ankunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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hatte, als sie noch ein Kind war. In Volodya Ostrovskijs Gutenachtgeschichten kamen immer Lords und Ladies vor.
    Gegen Mittag hatten sie jede Höhle, Nische, jeden Winkel und Felsvorsprung der Ostseite des oberen Kraters erkundet, indem sie entweder selbst hochgeklettert waren oder sich von Drachen hatten hinbringen lassen. Sie legten eine Pause ein, um zu essen und ihre Notizen sowie die Karten zu überprüfen, danach erforschten sie mit beinahe demselben Eifer die Westflanke, einschließlich der Stellen, an denen Torene Zugangswege über Land für möglich hielt.
    Der Piasfilm, der am Morgen noch funkelnagelneu gewesen war, trug nun alle möglichen Randbemerkungen und Markierungen. Listen von dringend benötigtem Material hatte man einfach drangeheftet.
    Als es dunkelte, waren nicht nur alle Reiter müde und mit Blessuren bedeckt, die sie sich beim Kraxeln über den schroffen Fels zugezogen hatten, sondern auch angefüllt mit detaillierten Kenntnissen über ihre künftige Heimstatt.
    Anderntags berieten sich die Königinnenreiterinnen, die Geschwaderführer und die Geschwaderzweiten mit Vertretern der Bevölkerung von Ierne; man beratschlagte, welche Maschinen man brauchte, um mit dem Ausheben der Zugangstunnel zu beginnen.
    Obwohl keiner sie dazu aufforderte, beharrten die Drachen darauf, beim Graben mitzuhelfen, sobald die Steinschneider in Aktion getreten waren. David Caterel versuchte, sie davon abzuhalten.
    »Ihr seid Kampfdrachen, keine Arbeitsdrachen«, betonte er, während er seinen eigenen Polenth unwirsch anfunkelte. »Torene, Uloa, Jean, sprecht ihr mit euren Königinnen.«
    »Sollen wir streng mit ihnen umgehen?« erkundigte sich Jean, sich unbeabsichtigt Schmutz ins Gesicht reibend, als sie sich den Schweiß abwischen wollte. Den Stiel einer großen Schaufel hielt sie gegen den Körper gelehnt.
    Dies wird auch unsere Heimstatt sein, bemerkten Alaranth und Greteth, worauf die Bronzenen zustimmend trompeteten.
    »Mir scheint, du bist überstimmt«, beschied Uloa David. »Deine Einstellung rührt daher, daß du einer der ersten Drachenreiter bist, und Sean hat mit seiner ablehnenden Haltung nur dazu beigetragen.«
    »Das hier ist etwas anderes als eine profane Schufterei«, stärkte Jean ihr den Rücken. Sie streifte sich Arbeitshandschuhe über, um mit dem Geröllschaufeln weiterzumachen. »Es ist für uns.«
    Abermals schmetterten die Drachen ihre Rufe hinaus, und David gab kopfschüttelnd nach. Selbstverständlich erleichterten die Drachen durch ihre Mithilfe die Arbeit.
    Ozzie hielt sich bereit, um sich davon zu überzeugen, daß die Sonarkarten auch akkurat waren; jedenfalls behauptete er das. Doch er führte die Aufsicht, indem er sich ein bequemes Plätzchen in der Sonne suchte und an seinem Bier nuckelte.
    Torene war nicht die einzige, die Felle für ein Nachtlager, Kleidung zum Wechseln und Lebensmittel aus Tarries Küche mitgebracht hatte. Die Sachen verstaute sie in einer der kleinen Höhlen, zu denen sie hinaufklettern konnte, wenn Alaranth schlief. Die Kaverne war dreimal so groß wie ihr Quartier in Fort – vergleichsweise luxuriös. Alaranth freute sich über das sich davor erstreckende Steinsims, das von der Morgensonne beschienen wurde.
    Indem sie den Proviant miteinander teilten, bekamen die Reiter, die über Nacht blieben, eine recht passable Mahlzeit. Trotz ihrer offenkundigen Erschöpfung flogen ein paar der braunen und bronzenen Reiter noch einmal davon.
    »Wohin könnten sie gehen?« wunderte sich Uloa.
    »Ich staune, daß sie überhaupt noch die Energie aufbringen, loszufliegen«, entgegnete Jean stöhnend. »Schade, daß es zum Frühstück kein frisches Obst gibt. Darauf hätte ich Appetit.«
    »Hat sich jemand erkundigt, ob im Süden Fädenfall angesagt ist?« fragte Torene.
    »Ja, Mihall hat sich informiert«, antwortete R'bert und reichte den Krug mit Klah weiter.
    Jean verdrehte die Augen; Uloa seufzte und räkelte sich matt.
    »Ob er uns vielleicht eine Badewanne mit heißem Wasser bringt?« murmelte sie.
    »Ein warmes Bad wäre das Paradies«, meinte Jean. »Glaubt Ozzie, daß man hier ein paar heiße Quellen anzapfen kann?«
    »Er sagte, es sei möglich, falls nach dem Ausbau von Tillek noch ausreichend Rohrleitungen übrig sind«, antwortete Torene, die sich selbst nach einem entspannenden Bad sehnte.
    Wir könnten nach Fort zurückfliegen, schlug Alarant vor.
    Ich bin zu schwach, um auf deinen Rücken zu klettern, lehnte Torene das Angebot ab.
    Im Halbschlaf bekam sie

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