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Die Drachenreiter von Pern 16 - Der Himmel ueber Pern

Die Drachenreiter von Pern 16 - Der Himmel ueber Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 16 - Der Himmel ueber Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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dich«, beharrte Tai, nachdem er mit Einreiben fertig war. »Deine Wunden haben sich geschlossen. Der Ritt durch das Dazwischen dürfte dir nicht schaden. Ich bin sicher, dass wir dich irgendwie auf Zaranths Rücken befördern können. Meerwasser beschleunigt den Heilungsprozess und macht vernarbtes Gewebe geschmeidig. Es täte dir auch gut, einmal von hier wegzukommen.«
    F'lessan lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und sah Tai nachdenklich an. In diesem Moment näherte sich ihnen Keita.
    »Was höre ich da über ein Bad im Meer?«, erkundigte sich die Heilerin.
    »Es wäre eine ausgezeichnete Therapie, Keita, das weißt du genau. Die Delfine sorgen dafür, dass F'lessan nichts zustößt.«
    Grundsätzlich hatte Keita keine Einwände, doch sie verlangte, ein Heiler solle sie begleiten. Sie erbot sich sogar, selbst mitzukommen, vielleicht konnte T'lion sie auf Gadareth befördern. F'lessan hingegen bestand darauf, den Ausflug nur in Begleitung von Tai und Zaranth zu unternehmen. Zögernd gab Keita dann zu, dass die Delfine im Notfall helfen konnten, wenn es beim Schwimmen im Meer Schwierigkeiten gab - vorausgesetzt, sie würden erscheinen. In dieser Hinsicht vermochten Tai und F'lessan sie zu beruhigen. Sie zweifelten keine Sekunde daran, dass die Delfine in dem Augenblick auftauchen würden, in dem sich Zaranth dem Meer näherte.
    »F'lessan braucht gar nicht an den Strand zu gehen«, meinte Tai. »Er kann von Zaranths Rücken aus ins Wasser tauchen, ohne dass seine Wunden mit Sand in Berührung kommen.«
    »Die beiden sollten ruhig eine Weile allein sein, Keita«, mischte sich Sagassy ein, die sich zu ihnen gesellt hatte. Listig zwinkerte sie Tai zu. »Sie brauchen etwas Abwechslung, und zum Mittagessen sind sie sicher wieder zurück. Golanth bleibt hier und steht ständig mit ihnen in Verbindung. Wirst du den Kontakt aufrecht erhalten, Golanth?«
    Nur wenige Menschen, die selbst keine Drachenreiter waren, wagten es, einen Drachen direkt anzusprechen, doch zwischen Sagassy und Golanth hatte sich in letzter Zeit ein Vertrauensverhältnis entwickelt. Würdevoll nickte der Bronzene mit dem Kopf, und die gesunden Facetten seines linken Auges begannen vor Begeisterung zu glühen.
    F'lessans erster Ausflug seit dem Angriff durch die Katzen trug wesentlich zu seiner Gesundung bei. Und in der Nacht schliefen er und Tai zusammen in einem Bett.
Landing - 3.21.31
    Beim Hineinsegeln in die Monaco Bucht erblickte Shankolin abermals das auf einem Hügel liegende Landing mit den drei Vulkanen im Hintergrund. Lord Toric hatte ihm nicht erzählt, wie groß die Siedlung mittlerweile geworden war. Nun begriff er, warum der Burgherr ihm geraten hatte, sich nach Landing zu begeben und die Situation persönlich einzuschätzen. Es war geplant, das Monstrum mit allem, was dazu gehörte, endgültig zu vernichten. Bald wäre es so weit. Gemächlich schob sich das Schiff mit Shankolin an Bord an den Anlegesteg heran.
    Als Shankolin sich mit Toric in Telgar unterhielt, brachte er seine Bedenken bezüglich einer Reise nach Landing zum Ausdruck. Doch Toric meinte, ihm könne nichts passieren. Es sei kein Problem, ins Akki-Gebäude einzudringen, und nur so könne sich Shankolin selbst ein Bild davon machen, was gebraucht wurde, um den letzten, endgültigen Vernichtungsschlag gegen das Akki zu führen. Toric rüstete ihn mit einem großen Beutel voll Marken aus und riet ihm, er solle in einer der kleineren Küstensiedlungen in Nerat ein Boot besteigen. Der Burgherr kannte einen Fischer, dessen Kapitän ihm noch einen Gefallen schuldete, und der ihn auf direktem Weg in die Monaco Bucht brächte. Er meinte, wenn Shankolin Handschuhe trüge, könne niemand das fehlende Fingerglied bemerken, und eine tief in die Stirn gezogene Mütze würde die Narbe verbergen.
    »Die Harfnerhalle hat deinen Steckbrief verbreiten lassen«, erklärte er. »Verhalte dich also möglichst unauffällig und wechsle um Himmels Willen deine Kleidung.«
    Shankolin verbiss sich ein Lächeln, als der Burgherr angewidert die Nase rümpfte, doch üble Gerüche waren ein gutes Mittel, um sich neugierige Leute vom Leib zu halten. Auf die meisten Menschen wirkte Shankolin wie ein schlichter Bergbewohner, und aufgrund des Gestanks, den er verbreitete, verspürte niemand Lust, ihn näher kennen zu lernen.
    Kurz vor dem Hafen Loscar, in dem er sich einzuschiffen gedachte, wusch er sich und seine Kleidung in einem Fluss. In Loscar war es ein Leichtes, sich gebrauchte Sachen zum

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