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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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mal durchgehen.“
    „Jetzt hör schon auf, dich so aufzuplustern“, lachte Kaja. „Du platzt ja sonst gleich, wenn du deine Geschichte nicht bald loswirst.“
    Lance grinste. „Gut, gut, da hast du auch wieder recht. Also. Ich habe dir ja gesagt, ich würde mich bei der großen Drachin erkundigen, was es damit auf sich hat, dass Miri mich sehen konnte. Als ich es dann endlich geschafft hatte, eine Audienz zu erhalten, wurde ich in einen prächtigen Raum geführt. Die Wände waren komplett mit einem großen Mosaik bedeckt, das in allen Farben schillerte…“ Der Drache verlor sich völlig in der Beschreibung dieses offensichtlich prachtvollen Palastes.
    Kaja hörte eine Weile geduldig zu, bis sie ihn schließlich lachend anflehte: „Hör auf. Mir tun ja schon die Augen weh von all der Pracht, wenn ich sie mir bloß vorstelle. Komm endlich auf den Punkt. Was hat es mit Miri auf sich?“
    Lance tat ein wenig beleidigt, weil sie ihn unterbrochen hatte, kam aber ihrer Bitte nach. „Offensichtlich kommt das alle paar hundert Jahre vor, dass es Drachenschwestern gibt. Diese Drachenschwestern sind durch ein geteiltes Schicksal miteinander verbunden.“
    „Drachenschwestern.“ Kaja probierte das Wort ein paar Mal aus, der Klang war seltsam vertraut, während ihr Verstand damit nur wenig anfangen konnte. Plötzlich kam ihr ein Gedanke. „Bist du in dem Fall auch Miris Drache?“, fragte sie eifersüchtig. Sie hatte nämlich absolut keine Lust, Lance mit irgendjemandem zu teilen. Wenn sie sich schon mit diesem Drachenvieh und seinen klugen Sprüchen rumschlagen musste, wollte sie ihn auch ganz für sich alleine haben.
    „Nein“, beruhigte Lance sie. „Ich bin Gott sei Dank nur für dich zuständig!“
    „Was soll denn das wieder heißen?“ entrüstete sich Kaja.
    Ungewöhnlich diplomatisch antwortete er: „Nun ja, ich denke, wir zwei haben genug miteinander zu tun, da möchte ich mich nicht noch um jemand anderen kümmern.“
    „Ja, ja.“ Abgelenkt versuchte sie, die Neuigkeiten zu verdauen. „Drachenschwestern. Wie viele denn? Nur Miri und ich? Oder erwartet mich schon der nächste Verkehrsunfall? Ich habe überhaupt keine Lust, was weiß ich wen kennen zu lernen. Mit Miri scheine ich mich zwar überraschend gut zu verstehen“, grübelte sie.
    „Es handelt sich immer um drei Schwestern, deren Leben miteinander verknüpft sind.“
    „Also doch noch ein Unfall. Und wenn ich die Dritte im Bunde nicht kennenlernen möchte?“, fragte Kaja bockig.
    Lance lächelte und meinte: „Dir wird wohl nichts anderes übrig bleiben. Gewisse Dinge im Leben entziehen sich unserem Einfluss.“
    Das brachte Kaja erst einmal zum verstummen.
    „Was du aus diesen Begegnungen machst, bleibt selbstverständlich dir überlassen“, versuchte der Drache sie zu beruhigen. „Schließlich hast du ja immer noch deinen freien Willen.“
    „Ja, das kann ich mir vorstellen. Ungefähr genauso frei, wie ich dich gerufen haben soll“, schnaubte sie.
    Lance runzelte die Stirn. Er begriff nicht ganz, weshalb sich Kaja so aufregte. Ihre Stimmung schien wieder am selben Tiefpunkt angelangt zu sein wie am Morgen. „Sag mal, was ist denn los mit dir? Du wirst doch nicht etwa anfangen zu heulen?“ Etwas unbeholfen ließ er sich neben ihr auf dem Sofa nieder und nahm Kaja in die Arme.
    „Nein“, schniefte sie. „Ich heule nie“, behauptete sie und musste gleichzeitig anfangen zu lachen, weil ihr klar wurde, wie dumm diese Bemerkung war, wenn ihr doch die Tränen übers Gesicht liefen.
    „So gefällst du mir schon viel besser“, antwortete Lance, bemüht, dieses kleine Anzeichen von Heiterkeit zu erhalten. „Aber jetzt erzählst du mir besser endlich, was dich schon die ganze Zeit so durcheinander bringt. Ich dachte eigentlich, du würdest dich über meine Neuigkeiten freuen. Schließlich warst du von Anfang an Miri sehr zugetan, obwohl du sie ja praktisch noch gar nicht kennst.“
    „Du hast ja Recht.“ Kaja schnäuzte sich und atmete tief durch. „Objektiv betrachtet finde ich das auch toll. Ich bin auch gespannt und neugierig. Aber gleichzeitig habe ich einfach das Gefühl, völlig die Kontrolle über mein Leben und meine Gefühle zu verlieren.“
    „Und du kontrollierst dein Leben gerne, richtig?“
    „Ja, auch wenn es bescheuert klingt, wenn es so laut ausgesprochen wird. Ich habe gerne mein Leben im Griff. Besser gesagt, muss ich das ja auch. Nur dann kann ich sicher sein, dass alles seinen gewohnten Lauf nimmt.“
    „Und

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