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Die drei !!!, 12, Popstar in Not

Die drei !!!, 12, Popstar in Not

Titel: Die drei !!!, 12, Popstar in Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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Ansonsten gab es in letzter Zeit keine besonderen Vorkommnisse.«
    Kim seufzte. »Okay. Das wäre ja auch zu einfach gewesen.« Nick sah auf die Uhr. »Ich muss euch jetzt leider rausschmeißen. Gleich kommt ein Fernsehteam, um eine Homestory mit mir zu drehen.« Er stand auf. »Ihr haltet mich doch auf dem Laufenden, oder? Sagt sofort Bescheid, wenn ihr etwas Neues herausgefunden habt.«
    »Natürlich.« Marie erhob sich ebenfalls. »Mach dir keine Sorgen, du kannst dich auf uns verlassen.«
    Kim und Franzi nickten zustimmend.
    Nick lächelte den drei !!! zu. »Das weiß ich. Und dafür bin ich euch wirklich sehr dankbar.«
    Marie merkte, wie ihr ein wenig schwindelig wurde. Sie war froh, dass sie auf dem Weg zur Tür nicht stolperte. Draußen musste sie erst einmal tief durchatmen.
    »Nick ist wirklich wahnsinnig süß«, seufzte Franzi, als die drei !!! an der Bushaltestelle standen und auf den Bus in Richtung Innenstadt warteten.
    »Du sagst es.« Marie machte ein verträumtes Gesicht. »Er sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch noch charmant und sportlich …«
    »… witzig und schlagfertig …«, machte Franzi weiter.
    »… und sensibel und gefühlvoll«, fügte Kim hinzu.
    Marie und Franzi sahen sie überrascht an.
    »Stehst du jetzt etwa auch auf Nick?«, fragte Marie.
    Kim wurde rot. »Unsinn. Ich meine, er ist natürlich total nett und alles, aber …«
    »… aber du bist ja schon glücklich mit Michi«, vervollständigte Franzi den Satz. »Wohingegen ich Benni gerade zum Mond schießen könnte.«
    »Warum?«, fragte Kim. »Habt ihr euch etwa immer noch nicht vertragen? Normalerweise hält Benni es doch keine fünf Minuten ohne dich aus.«
    »Diesmal scheint er richtig sauer zu sein«, sagte Franzi. »Seit ich ihn aus dem Hauptquartier geschmissen habe, herrscht totale Funkstille zwischen uns.« Sie zuckte mit den Schultern. »Was soll’s. Wenn er unbedingt die beleidigte Leberwurst spielen will – bitte. Ich werde bestimmt nicht den ersten Schritt machen und ihn anrufen.«
    Marie musste an Holger denken, der in letzter Zeit ständig mit dieser Corinna Englisch lernte und dem es völlig schnuppe zu sein schien, dass seine Freundin bei einem megasüßen Superstar ein und aus ging. Hatte er denn gar keine Angst, dass Nick versuchen könnte, sie ihm wegzuschnappen? Oder ging Holger davon aus, dass sich ein Typ wie Nick sowieso nicht für Marie interessierte? Was natürlich eine ziemliche Unverschämtheit wäre. Auch wenn Marie nicht auf klammernde Typen stand, ein klitzekleines bisschen Eifersucht hätte sie in diesem Fall doch angemessen gefunden.
    »Wie gehen wir denn jetzt weiter vor?«, fragte Kim und fügte mit einem Blick auf ihre beiden Freundinnen schnell hinzu: »Was unsere Ermittlungen betrifft, meine ich. Sollen wir uns wieder aufteilen?«
    Marie nickte. »Unbedingt. Das Konzert ist ja schon Ende nächster Woche. Wenn wir den Fall bis dahin gelöst haben wollen,müssen wir ein bisschen auf die Tube drücken. Ich werde Katja Meiners überwachen.«
    »Und ich behalte David im Auge«, sagte Franzi.
    »Ich treffe mich mit dieser Tamara Krämer, der Gründerin des Boyzzzz -Fanclubs«, beschloss Kim.
    »Prima.« Marie machte ein zufriedenes Gesicht. »Dann haben wir ja alle Aufgaben verteilt. Wie wär’s jetzt mit einem Kakao Spezial im Café Lomo ?«
    »Gute Idee«, sagte Franzi.
    Kim nickte. »Eine kleine Stärkung kann nicht schaden.« Sie seufzte. »Außerdem werden wir in den nächsten Tagen vermutlich keine Zeit mehr haben, um gemütlich im Café zu sitzen.«

Ermittlungsarbeit
    Kims Blick glitt über die Namensschilder, und sie drückte auf die Klingel mit der Aufschrift ›Krämer‹. Kurze Zeit später ertönte der Summer, und die Tür sprang auf. Tamara Krämer wohnte in einem unauffälligen, etwas spießigen Mietshaus. Im Treppenhaus roch es nach einer Mischung aus Putzmittel und Bratkartoffeln. Im Flur hingen eine Hausordnung, ein Putzplan für die Treppe und mehrere Zettel. Kim las im Vorbeigehen: ›Haustür nach 18:00 Uhr abschließen!‹, ›Keine Fahrräder im Flur abstellen!‹, ›Ruhezeiten einhalten!‹. Sie verzog das Gesicht. Das klang ja nach einem richtig netten Hausmeister!
    Im ersten Stock stand ein Mädchen in einer der Wohnungstüren. Kim prägte sich automatisch ihre Personenbeschreibung ein: weiblich, schlank, 15–16 Jahre alt, halblange, braune Haare, unscheinbarer Typ.
    Seit sie sich mit der Detektivarbeit beschäftigte, sah sich Kim die Menschen in ihrer

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