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Die drei !!!, 12, Popstar in Not

Die drei !!!, 12, Popstar in Not

Titel: Die drei !!!, 12, Popstar in Not Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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Detektivtagebuch aus der Tasche und zückte den Kugelschreiber.
    Tamara kaute auf ihrer Unterlippe herum. Dann gab sie sich einen Ruck. »Na gut. Wenn ich Nick damit helfen kann … Die beiden Mädchen heißen Leonie Waldschmidt und Yvonne Luchs.«
    Kim notierte die Namen. »Prima! Vielen Dank, du hast mir wirklich sehr geholfen.« Sie klappte das Heft zu und stand auf. »Das war’s schon?« Tamara sah fast ein bisschen enttäuscht aus. »Willst du nicht noch ein bisschen bleiben? Ich könnte uns einen Tee machen. Oder trinkst du lieber Cola?«
    Kim schüttelte den Kopf. »Das ist sehr nett, aber ich muss leider los. Wir sind gerade ziemlich beschäftigt.«
    »Verstehe.« Tamara erhob sich ebenfalls. »Wenn du noch Fragen hast, kannst du jederzeit gerne wiederkommen.«
    »Super. Danke.« Kim ging zur Wohnungstür und kniete sich auf den Boden, um ihre Schuhe wieder anzuziehen. Erst jetzt fiel ihr auf, wie still es in der Wohnung war. Ganz anders als bei ihr zu Hause, wo Ben und Lukas immer für einen gewissen Lärmpegel sorgten. »Sind deine Eltern gar nicht zu Hause?«, fragte sie.
    Tamara schüttelte den Kopf. »Nachmittags hab ich die Wohnung meistens für mich. Mein Vater kommt erst spät von der Arbeit. Und Mama ist unten in ihrem Büro. Sie ist die Hausmeisterin hier und hat immer jede Menge zu tun.«
    »Aha.« Plötzlich tat Tamara Kim beinahe leid. Sie sah etwas verloren aus, wie sie da hinter Kim im Türrahmen stand und auf ihre Hausschuhe starrte.
    »Sagst du mir Bescheid, wenn ihr etwas herausgefunden habt?« Tamara warf Kim einen bittenden Blick zu.
    Kim nickte. »Klar. Du machst dir ganz schöne Sorgen um Nick, was?«
    Tamara zuckte mit den Schultern und wurde rot. »Na ja, irgendwie schon. Ich würde einfach gerne wissen, wenn er außer Gefahr ist.«
    Kim stand auf. »Ich halte dich auf dem Laufenden. Versprochen.«
    »Danke.« Tamara lächelte, und ihre Zahnspange blitzte wieder auf.
    Als Kim im Treppenhaus verschwand, stand sie immer noch in der Tür und sah ihr nach.
    »Leonie Waldschmidt und Yvonne Luchs?« Marie runzelte die Stirn, als sie die Namen hörte, und drückte das Handy fester ans Ohr. »Die kenne ich!«
    »Was?« Kims Stimme drang aufgeregt aus dem Hörer. »Woher denn?«
    »Die beiden gehen in meine Parallelklasse.« Marie überquerte die Straße, ohne auf den Verkehr zu achten. Ein Autofahrer hupte ärgerlich.
    »Wo steckst du denn?«, fragte Kim. »Bist du unterwegs?«
    »Ich komme gerade vom joggen.« Marie blieb vor ihrer Haustür stehen, fischte den Schlüssel aus der Tasche ihrer Joggingjacke und schloss auf. »Einmal quer durch den Schillerpark und wieder zurück. Hat richtig gutgetan.«
    Kim seufzte. »Das müsste ich auch mal wieder machen. Aber irgendwie kann ich mich nie aufraffen.«
    »Wir können gerne mal wieder zusammen laufen gehen«, bot Marie an, während sie die Treppe hinaufstieg.
    »Ja, mal sehen«, sagte Kim ausweichend und wechselte schnell das Thema. »Kümmerst du dich um die beiden Boyzzzz -Fans?« »Klar, mach ich.« Marie war oben angekommen. Sie betrat das Penthouse und warf den Schlüssel auf die Kommode im Flur. »Ich knöpfe sie mir gleich morgen in der Schule vor.«
    »Super! Gibt’s denn was Neues von Katja Meiners?«
    »Nein.« Marie schlüpfte aus den Laufschuhen, ging auf Socken in die Küche und goss sich ein Glas Leitungswasser ein. »Die Überwachung hätte ich mir sparen können. Sie hat den Sonntag mit einer Freundin verbracht. Erst waren sie im Fitnessstudio, dann im Café. Am späten Nachmittag ist Katja Meiners nach Hause gegangen und nicht noch einmal herausgekommen.« Marie trank das Wasserglas in einem Zug leer.
    »Mist. Hast du schon was von Franzi gehört?«
    »Sie hatte auch nicht mehr Glück. David war den ganzen Tag im Charly’s und hat Billard gespielt.« Marie grinste. »Franzi war total genervt, weil sie sich in der Kälte die Beine in den Bauch gestanden hat.«
    »Kann ich verstehen«, sagte Kim. Dann rief sie plötzlich: »Raus mit euch! Seht ihr nicht, dass ich telefoniere?« Im Hintergrund waren Stimmen zu hören, und Kim schimpfte: »Finger weg von meinem Computer! Und jetzt verschwindet endlich, ihr Nervkröten!«
    Marie hörte etwas, das so ähnlich klang wie ›alte Planschkuh‹, dann wurde es wieder still am anderen Ende. »Ben und Lukas?«, fragte sie.
    »Wer sonst?« Kim stöhnte. »Die beiden treiben mich noch in den Wahnsinn! Ständig platzen sie in mein Zimmer. Natürlich ohne anzuklopfen.«
    »Du Ärmste.« Marie

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