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Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels

Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels

Titel: Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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genauso weitergehen: Eis essen, shoppen, ab und zu ein bisschen skaten und reiten – und mit euch zelten natürlich. Ich freu mich schon total auf unsere Zeltwoche Anfang August.«
    »Ich auch«, sagte Kim, während sie die Sahnereste vom Rand kratzte. »Aber noch mehr würde ich mich freuen, wenn wir endlich wieder einen neuen Fall hätten.«
    Marie nickte. »Ich hab schon richtig Entzugserscheinungen. Seit wir das Geheimnis der Nebelmühle gelüftet haben, ist absolut tote Hose. Es wird echt höchste Zeit für unseren 15. Fall.«
    Manchmal konnte sie es selber kaum glauben, dass die drei !!! bereits 14 Fälle gelöst hatten. Dabei hatten sie es schon mit diversen Verbrechern zu tun gehabt: Betrügern, Einbrechern, Erpressern, Schmugglern und Grabräubern. Inzwischen waren sie richtige Profis und arbeiteten mit ausgefeilten Techniken und Hilfsmitteln: mit Gips für Fuß- und Reifenspuren und einem Fingerabdruck-Set, mit Taschenlampen und Lupe, mit Digitalkamera und Aufnahmegerät. Aber was nützte ihnen die ganze tolle Ausrüstung, solange sie keinen Fall an der Angel hatten?
    »Dabei wären die Sommerferien ideal für uns«, sagte Franzi. »Wir hätten genug Zeit und würden nicht dauernd durch die doofe Schule von den Ermittlungen abgehalten.«
    Kim seufzte. »Stimmt! Endlich keine Konflikte und kein nerviges Hin und Her zwischen Schule, Detektivarbeit und der Liebe.«
    Beim Wort »Liebe« wurde Marie hellhörig. »Ich dachte, du hast dich längst mit Michi ausgesöhnt? Er hat doch eingesehen, dass der Detektivclub im Zweifelsfall vorgeht und du auch mal ein Date mit ihm absagen musst, oder?«
    »Schon …«, sagte Kim, aber es klang nicht besonders überzeugend. »Ich hab trotzdem oft ein schlechtes Gewissen. Ich weiß einfach nicht, ob Michi auf Dauer mit meinem Job als Detektivin klarkommt. Natürlich ist das Quatsch, aber manchmal hab ich echt Angst, dass ich ihn verlieren könnte.«
    Marie spürte, wie eine warme Welle Mitleid sie überflutete. »Das versteh ich total. Vielleicht tröstet es dich ja ein bisschen: Ich hab auch manchmal Angst, Holger zu verlieren. Zwischen uns steht nicht nur der Detektivclub, uns trennen auch noch dauernd diese bescheuerten 25 Kilometer. Aber ich bin selbst schuld. Warum musste ich mich auch ausgerechnet in einen Jungen verlieben, der in Billershausen wohnt?«
    Kim lachte. »Ganz einfach: Weil er genau der Richtige für dich ist!«
    Marie wurde warm uns Herz. Sie machte die Augen zu, und plötzlich war Holger ganz nah bei ihr. Sie hörte seine tiefe Stimme, sein Lachen, sie sah seine pechschwarzen Haare und seine wunderschönen grünen Augen … Es tat unheimlich gut, an ihn zu denken, aber gleichzeitig tat es auch unheimlich weh. Marie machte die Augen wieder auf und räusperte sich. Dann lächelte sie Franzi an. »Erzähl du doch mal von dir! Geht es dir immer noch so super als Single?«
    Franzi, die gerade noch mit Kim gelacht hatte, schüttelte auf einmal düster den Kopf. »Geht so …« Dann biss sie sich auf die Lippen und schwieg.
    Marie und Kim tauschten einen besorgten Blick. Bis vor Kurzem war Franzi noch total happy gewesen. Seit sie sich von Benni getrennt hatte, weil sie nicht mehr verliebt in ihn gewesen war, waren die beiden wieder wie früher beste Freunde und Skaterkumpel.
    »Was ist passiert?«, fragte Kim.
    Franzi schluckte. Dann sagte sie leise: »Benni hat schon zweimal abgesagt beim Skaten. Und jedes Mal war er so komisch am Telefon.«
    »Frag ihn doch einfach, was los ist«, schlug Marie vor. »Vielleicht hat es gar nichts mit dir zu tun.«
    »Ja, vielleicht …«, murmelte Franzi. Mehr wollte sie anscheinend nicht sagen.
    Am liebsten hätte Kim nachgehakt, aber sie verkniff es sich lieber und drückte nur kurz Franzis Hand. Danach sagte sie laut in die Runde: »Warum ist es immer so kompliziert mit den Jungs? Die Detektivarbeit ist viel einfacher.« Zur Bekräftigung trommelte sie auf die Tischplatte und sagte laut: »Ausrufezeichen, Ausrufezeichen, Ausrufezeichen!«
    Da wurde sie plötzlich von einem Mädchen angerempelt. Es quetschte sich mit seiner Clique ausgerechnet am Tisch der drei !!! vorbei. Kim war erst mal sprachlos, aber Marie fuhr die Mädchen an: »He! Könnt ihr nicht aufpassen?«
    Keine Reaktion, geschweige denn eine Entschuldigung. Die Clique lief einfach kichernd weiter. Kaum waren sie weg, rückten die nächsten Mädchen an. Verwundert drehten sich die drei !!! um. Sie waren so in ihr Gespräch vertieft gewesen, dass sie gar nicht

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