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Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels

Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels

Titel: Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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Ariane glücklich und ging schnell zu ihrer Freundin Luzie, die den Daumen nach oben reckte.
    Dann war Marie an der Reihe. Sie holte tief Luft und stellte sich vor, sie würde lässig durch die Fußgängerzone bummeln.
    »Ja, toll!«, lobte Janneke hinterher. »Habt ihr ihren Blick gesehen? Die blitzenden Augen? Sehr schön, weiter so!«
    Marie fiel ein Stein vom Herzen. Die erste Hürde hatte sie gemeistert. Langsam machte ihr die Sache Spaß, wenn nur die neidischen Blicke der anderen nicht gewesen wären. Manche starrten sie richtig böse an. Nur Ariane und Luzie lächelten ihr nett zu, und Betty, ein Mädchen mit blondem Lockenkopf, flüsterte ihr ins Ohr: »Du bist echt gut!«
    »Danke!«, sagte Marie überrascht.
    Als alle Mädchen zweimal gelaufen waren, machte Janneke eine kurze Pause. Erleichtert liefen alle auf die Terrasse, um ein paar warme Sonnenstrahlen zu genießen. Für Marie war es leider kein Genuss, denn jetzt gingen die Lästereien erst richtig los.
    »Habt ihr Ariane gesehen?«, fragte Pauline hinter vorgehaltener Hand. »Sie sah aus wie eine Ente im Watschelgang!«
    »Hihihi!«, kicherten sofort ein paar Mädchen.
    »Aber Luzie war auch nicht schlecht!«, redete Pauline weiter. »Die hatte Schraubstöcke in den Beinen.« Wieder kicherten einige.
    Da wurde es Marie zu bunt. »An eurer Stelle würde ich den Mund nicht so voll nehmen. Ihr werdet schon noch euer Fett von der Jury abkriegen.«
    Das wollte natürlich keine hören. Schnell kehrten die Lästerschwestern ihr den Rücken zu. Nur Ariane und Luzie grinsten breit, und Betty zwinkerte Marie verschwörerisch zu. Zum Glück schien es hier auch noch halbwegs normale Mädchen zu geben!
    Als Marie nach einem kurzen Abstecher zur Toilette, um ihr Make-up zu überprüfen, nach der Pause zurück ins Wohnzimmer kam, waren alle anderen schon da.
    Janneke wollte gerade weitermachen, als Ariane plötzlich rief: »Meine Schuhe sind weg!«
    Janneke runzelte die Stirn. »Du musst schon aufpassen auf deine Sachen, Mädchen!«
    »Aber ich hab aufgepasst«, verteidigte sich Ariane. »Ich hab sie genau hier abgestellt, und jetzt sind sie plötzlich nicht mehr da.«
    »Komm, ich helf dir suchen«, sagte Luzie. Die beiden Freundinnen krochen am Boden herum, doch die Schuhe tauchten nicht wieder auf.
    »Also wenn das nicht unprofessionell ist …«, murmelte Doreen, die sich anscheinend immer noch über Jannekes Kritik ärgerte.
    »Hat irgendjemand Arianes Schuhe gesehen?«, fragte Marie in die Runde. Als Antwort bekam sie nur Schulterzucken.
    Janneke sah ungeduldig auf ihre Armbanduhr. »Wir müssen wirklich weitermachen. Ariane, pass in Zukunft besser auf deine Sachen auf. Jetzt musst du heute eben ohne Schuhe laufen.«
    »Aber …«, fing Ariane an, verstummte jedoch gleich wieder.
    Hier stimmt doch was nicht!, dachte Marie. Warum sollte Ariane ihre Schuhe in der kurzen Pause verschusselt haben? War es nicht viel wahrscheinlicher, dass jemand anders ihre Schuhe geklaut hatte? Den meisten Mädchen hier würde sie das glatt zutrauen.
    »Marie! Worauf wartest du noch?«, fragte Janneke.
    Verwirrt drehte Marie sich um. Sie war so in Gedanken gewesen, dass sie gar nicht gemerkt hatte, dass sie schon wieder dran war.
    »Sorry!«, sagte sie und lief los.
     
    Der Rest des Tages war mindestens genauso anstrengend wie das Lauftraining. Die Mädchen mussten Giovanni ihre Beautyprodukte zeigen und eine Typberatung bei ihm machen, danach eine Runde joggen und nach dem Abendessen ihre Sachen auspacken und ein paar Outfits zusammenstellen, die sie morgen beim Fotoshooting für die Sedcard anziehen würden. Marie brauchte ganz schön lange, bis sie sich entscheiden konnte, welche Kleider möglichst viele Facetten von ihr zeigen würden. Aber das war nichts gegen Verena! Sie machte Marie wahnsinnig, als sie den Inhalt ihrer drei Koffer auf dem Boden des Zimmers verstreute, total hektisch ein Outfit nach dem anderen anprobierte und sich damit selbstverliebt vor dem Spiegel drehte.
    »Wie findest du das?«, fragte sie, während sie sich einen rosafarbenen Seidenschal mit weißen Streifen um den Hals wickelte, der überhaupt nicht zu ihrem gelben Kleid passte. »Und das hier? Und das hier?«
    »Toll«, sagte Marie mindestens zwanzigmal, bevor sie die Flucht ergriff, um vor dem Schlafengehen eine kleine Runde durchs Modelhaus zu machen und Holger eine Mail zu schreiben. Auf dem Flur kam ihr Annabelle entgegen.
    »Hi!«, sagte Marie. »Na, wie geht’s dir?«
    »Schlecht!«, sagte

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