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Die drei !!!, 16, Total verknallt!

Die drei !!!, 16, Total verknallt!

Titel: Die drei !!!, 16, Total verknallt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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signalrote Werbezettel. Als er zur Sofaecke kam, streckte er Kim die Zunge raus und ließ einen Zettel auf ihren Tisch fallen. Dann kehrte er zu seinem Bruder zurück.
    Marie sah ihm nach und grinste. »Ganz schön geschäftstüchtig, deine Brüder.« Sie schwenkte den Zettel, auf dem derselbe Text stand wie auf dem Aushang am Schwarzen Brett. »Ich finde, die beiden machen das gar nicht schlecht.«
    »Stimmt«, musste Kim zugeben. Sie beobachtete erstaunt, wie mehrere Gäste aufstanden und sich von den Zwillingen ihr Valentinsangebot erklären ließen. Ein paar füllten daraufhin tatsächlich Herzkarten und Adressaufkleber aus. Bald war der Tisch von einer Menschentraube umgeben. Ben und Lukas hatten alle Hände voll zu tun, Karten zu verteilen, Adresszettel draufzukleben und Geld in Empfang zu nehmen. Sie hatten sogar eine Kasse mit Wechselgeld dabei.
    »Nutzt dieses einmalige Angebot!«, krähte Ben. »Unsere Valentinsaktion kann eure Beziehung retten – oder euer SingleDasein beenden. Ab drei Rosen gibt’s Mengenrabatt!«
    Franzi lachte. »Mengenrabatt – das ist gut!« Plötzlich stutzte sie. Eine bekannte Gestalt hatte das Café betreten. Benni! Sie wollte ihm schon zuwinken, da sah sie, wie er zu den Zwillingen hinüberging.
    Kim hatte ihn ebenfalls entdeckt. »Was macht denn Benni da?«
    »Keine Ahnung.« Franzi reckte den Hals. »Er scheint sich für die Valentinsaktion zu interessieren.«
    »Tatsächlich!« Marie nahm einen Schluck von ihrem Kakao, den die Kellnerin inzwischen gebracht hatte. »Seht mal, jetzt füllt er sogar eine Karte aus.«
    Franzi runzelte die Stirn. »Für wen die wohl ist? Für mich bestimmt nicht, wir wollen uns ja dieses Jahr nichts zum Valentinstag schenken.«
    »Frag ihn doch einfach«, schlug Kim vor. »Ich glaube, er kommt rüber.«
    Benni hatte Lukas ein paar Münzen in die Hand gedrückt und die drei !!! entdeckt. Lächelnd kam er auf die Sofaecke zu.
    »Sag mal, für wen hast du denn gerade eine Rose bestellt?«, fragte Franzi statt einer Begrüßung. Sie kam gerne schnell auf den Punkt.
    »Hallo erst mal.« Benni nickte Marie und Kim zu. Dann grinste er Franzi an. »Das würdest du wohl gerne wissen, was?«
    »Allerdings!« Auf Franzis Stirn bildete sich eine steile Falte. Sie fand die Sache gar nicht witzig.
    »Tja, ich muss dich leider enttäuschen.« Benni machte ein bedauerndes Gesicht. »Das geht dich nämlich ausnahmsweise gar nichts an.«
    Franzi schnappte nach Luft. »Na, hör mal! Du kannst doch nicht einfach …«, begann sie, aber Benni ließ sie nicht ausreden.
    »Doch ich kann. Du solltest nicht immer so neugierig sein.« Er warf Franzi eine Kusshand zu. »So, jetzt muss ich los. Ich will noch eine Runde skaten, bevor es dunkel wird. Außerdem sind eure Clubtreffen ja streng geheim, da will ich natürlich nicht stören.« Er winkte noch einmal in die Runde, dann verließ er pfeifend das Café.
    Franzi sah ihm verdattert nach. »Ich glaub’s einfach nicht …«, murmelte sie fassungslos.
    Kim lachte. »Der hat’s dir ganz schön gegeben, was? Mach dir nichts draus, ist bestimmt alles ganz harmlos.«
    Franzi zuckte mit den Schultern. »Kann mir ja eigentlich auch egal sein, wem er eine Rose zum Valentinstag schenkt. Wir sind schließlich nicht mehr zusammen.«
    Marie und Kim wechselten einen Blick. Franzis Gesicht sprach Bände. Es war ihr eindeutig alles andere als egal.
    »Sag mal, Marie, wie war denn die Probe gestern?«, fragte Kim, um ein anderes Thema anzuschneiden und Franzi abzulenken.
    »Super!« Marie strahlte über das ganze Gesicht. »Es hat total viel Spaß gemacht, und stellt euch vor: Der Regisseur hat mich sogar gelobt. Gleich bei der allerersten Szene!«
    »Glückwunsch!« Kim lächelte Marie zu.
    »Hinterher bin ich mit Adrian nach Hause gegangen«, erzählte Marie weiter. »Wir haben uns richtig nett unterhalten, und er hat mich für morgen zum Abendessen in seine WG eingeladen …«
    »Moment mal!«, unterbrach Franzi ihre Freundin. »Reden wir von dem Adrian, der dich mit seinem Umzugs- und Partylärm fast in den Wahnsinn getrieben hat? Meinst du etwa Adrian, den nervigen Nachbarn?«
    »So nervig ist er gar nicht«, widersprach Marie. »Eigentlichist er sogar ziemlich sympathisch. Ich hab ihn am Anfang total falsch eingeschätzt.«
    »Aha.« Kim grinste vielsagend.
    »Wenn er vernünftige Klamotten anhat, sieht er sogar richtig gut aus.« Marie stockte kurz. »Allerdings könnte er die Haare ein bisschen kürzer tragen. Auf jeden Fall ist

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