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Die drei !!!, 16, Total verknallt!

Die drei !!!, 16, Total verknallt!

Titel: Die drei !!!, 16, Total verknallt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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oder zum Sonntagskaffee bei Jülichs begleitete, war er stets gut gelaunt und erzählte einen Witz nach dem anderen. Kim fand ihn ein bisschen anstrengend, aber ansonsten ganz in Ordnung.
    »Ach, Alfons«, murmelte Juliane verächtlich. Plötzlich füllten sich ihre Augen mit Tränen. Sie versuchte, sie zurückzuhalten, schaffte es aber nicht. Eine Träne nach der anderen rollte über ihre Wangen.
    Kim schluckte. Sie hatte die Freundin ihrer Mutter noch nie so verzweifelt gesehen. »Was ist denn?«, fragte sie vorsichtig. »Hab ich was Falsches gesagt?«
    Juliane zog ein Taschentuch aus der Hosentasche und putzte sich die Nase. Ihre Augen waren gerötet, aber wenigstens weinte sie nicht mehr. »Nein, nein, natürlich nicht.« Sie versuchte, Kim zuzulächeln, doch das Lächeln wirkte ziemlich gequält. »Tut mir leid, dass ich hier einfach so hereinplatze und dir dann auch noch was vorheule. Es ist nur … es ist … Was soll’s, früher oder später erfährst du’s ja sowieso.« Juliane holte tief Luft. »Alfons und ich werden uns scheiden lassen.«
    Kim starrte Juliane überrascht an. Das war so ziemlich das Letzte, womit sie gerechnet hatte. Sie hatte Juliane und Alfons immer für ein glückliches Paar gehalten. »Aber … aber … warum denn?«, stammelte sie.
    Juliane seufzte. »Wir haben uns auseinandergelebt. So einfach ist das.« Sie fuhr sich durch ihre kurzen, blondenHaare. »Und gleichzeitig so kompliziert. Eins sag ich dir, Kim: Wenn ich deine Mutter nicht hätte, wäre ich schon längst verzweifelt. Sie ist eine große Stütze und steht mir mit Rat und Tat zur Seite. Du glaubst ja gar nicht, wie kompliziert so eine Scheidung ist.«
    »Tatsächlich?« Kim biss sich auf die Unterlippe. »Ja, Mama scheint sich in letzter Zeit ziemlich für das Thema zu interessieren.«
    Juliane nickte. »Es ist echt toll von ihr, dass sie sich meinetwegen so in die Sache eingearbeitet hat. Sie hat sogar einen Scheidungsratgeber besorgt, den wir gemeinsam durchgegangen sind.«
    Kim zuckte zusammen. »Den Scheidungsratgeber hat sie für dich gekauft?«
    »Klar, was dachtest du denn?« Juliane lehnte sich zurück und schlug die Beine übereinander. »Aber das Beste ist, dass sie mir einen erfahrenen Scheidungsanwalt vermittelt hat. Sie hat sich extra mehrmals mit ihm getroffen, um ihn zu überreden, meinen Fall zu übernehmen. Der Kerl ist so gut im Geschäft, dass er eigentlich bis Ende des Jahres keine Termine mehr frei hat. Es ist ein ehemaliger Schulfreund deiner Mutter, ein gewisser …«
    »Ingo Zürcher«, murmelte Kim tonlos. Sie konnte kaum glauben, was sie da hörte.
    »Du kennst ihn?«, fragte Juliane überrascht.
    Kim räusperte sich. »Na ja … äh … nein, eigentlich nicht. Ich hab nur mal mitbekommen, wie Mama mit ihm telefoniert hat.« Sie schüttelte fassungslos den Kopf. »Und sie hat sich tatsächlich nur mit ihm getroffen, um über deine Scheidung zu sprechen?«
    Juliane grinste. »Also, wenn du mich fragst, schwärmt deine Mutter schon ein bisschen für diesen Ingo. Sie waren vor ewigen Zeiten mal ein Paar, und er scheint ziemlich gut aussehend und charmant zu sein. Ich kann’s jedenfalls kaum erwarten, ihn persönlich in Augenschein zu nehmen.« Juliane kicherte. Für einen Augenblick wirkte sie fast so unbeschwert wie früher. »Aber keine Sorge, zwischen den beiden läuft nichts. Deine Mutter liebt deinen Vater, da haben andere Männer keine Chancen. Nicht mal gut aussehende Anwälte.« Sie sah Kim prüfend an. »Du hast dir doch nicht etwa Sorgen deswegen gemacht, oder?«
    Kim wurde knallrot. »Quatsch, natürlich nicht!«, behauptete sie so entrüstet wie möglich.
    In diesem Moment erschien Kims Mutter auf der Türschwelle. Sie trug noch ihren Mantel und brachte einen Schwall kalter Winterluft mit herein. »Juliane!«, rief sie überrascht. »Was machst du denn hier? Alles in Ordnung?«
    Juliane nickte. »Es geht schon wieder. Mir ist zu Hause einfach die Decke auf den Kopf gefallen. Ich musste dringend mal raus und mit jemandem reden. Kim hat mich netterweise ein bisschen aufgemuntert.«
    »Das freut mich.« Frau Jülich lächelte ihrer Tochter zu. Hinter ihr tauchte Kims Vater auf. Er war mit Tüten und Einkaufstaschen beladen, die er mit einem erleichterten Seufzer auf dem Boden abstellte.
    »Hallo, allerseits«, begrüßte er Kim und Juliane Evert. »Warum können Frauen eigentlich an keinem Geschäft vorbeigehen, ohne etwas zu kaufen? Das werde ich nie verstehen.«
    »Das musst du auch

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