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Die drei !!!, 19, Teuflisches Handy

Die drei !!!, 19, Teuflisches Handy

Titel: Die drei !!!, 19, Teuflisches Handy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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ihnen auch nur ein einziges Haar krümmen, schlagen wir Alarm und rufen die Polizei.«
    Romy ließ ihre Fäuste sinken. Auf einmal lächelte sie wieder zuckersüß. »Nicht doch, regt euch ab. Hier ist alles okay. Wir hatten nur eine kleine Meinungsverschiedenheit, aber jetzt sind wir uns wieder einig, nicht wahr?«
    Die Clique stand immer noch unter Schock. Die Mitglieder nickten im Zeitlupentempo und lächelten Kim und Franzi verlegen zu.
    »Danke, dass ihr uns helfen wolltet, aber es ist wirklich alles in Ordnung«, behauptete ein Junge.
    »Ja, uns geht’s gut«, versicherte ein Mädchen.
    Romy grinste triumphierend. »Seht ihr? Ihr habt euch völlig umsonst aufgeregt.«
    Kim und Franzi glaubten ihr kein Wort, aber bevor sie reagieren konnten, schubste Romy die eingeschüchterte Clique vor sich her und bugsierte sie energisch zurück auf das Gelände des Clubs. Die beiden Türsteher rückten vor dem Eingang zusammen und musterten Kim und Franzi finster. Jetzt würden sie sie auf gar keinen Fall mehr durchlassen, das war klar, und die Detektivinnen wollten sich lieber nicht mit ihnen anlegen.
    »Was machen wir denn jetzt?«, flüsterte Franzi Kim zu.
    Kim atmete erst mal tief durch. Dann wusste sie es. »Wir müssen sofort Marie Bescheid geben.« Sie zückte ihr Handy und tippte drauflos.
     
    Dringender Sonderauftrag für Marie:
    Suche Romy und beschatte sie!
    Sie hat eine Clique von Jugendlichen in ihrer Gewalt
    und will sie zwingen, ihre alten Handys abzugeben.
    Aber pass auf: Romy ist gefährlich!
    Sie beherrscht drei Kampfsportarten.
    Viel Glück! Wir versuchen, nachzukommen
    und dir zu helfen.
    Kim und Franzi
     
    Normalerweise reagierte Marie sofort auf die SMS von ihren Freundinnen, doch ausgerechnet diesmal ließ sie sich Zeit.
    »Jetzt mach’ schon!«, rief Kim ungeduldig.
    Franzi lief ungeduldig auf und ab und versuchte es mit beschwörenden Worten: »Schau’ auf dein Handy, Marie. Jetzt! Jetzt sofort!«
    Es half alles nichts, Kims Handy blieb stumm.
    Da wurde Franzi blass. »Du, ich hab’ ein total komisches Gefühl im Bauch.«
    »Ich auch«, flüsterte Kim. »Das kann nur eins bedeuten: Marie ist was Schlimmes zugestoßen!«
     
    Marie war tatsächlich etwas passiert, aber schlimm fand sie es überhaupt nicht, im Gegenteil. Nachdem Jimmy ihr noch zwei weitere Musikwünsche erfüllt hatte, übergab er das DJ-Pult an Sam, sprang mit einem eleganten Satz vom Podium und steuerte auf Marie zu. »Jetzt möchte ich aber endlich das Mädchen mit dem coolen Musikgeschmack kennenlernen. Hi, ich bin Jimmy, und wer bist du?«
    Marie war so überrumpelt, dass sie ganz gegen ihre Gewohnheit zu stottern anfing: »I… ich … äh … ich heiße Marie.«
    Jimmy grinste breit. »Ein wunderschöner Name. Ich mach ’ne kurze Pause. Hast du Lust, mit mir was zu trinken?«
    »Klar«, sagte Marie. Endlich hatte sie sich wieder im Griff und warf ihre langen blonden Haare mit einem Schwung nach hinten. »Am liebsten Cola mit drei Eiswürfeln, einem Scheibchen Limette und einem Strohhalm.«
    Jimmy verbeugte sich lachend vor ihr. »Kommt sofort, Prinzessin!«
    Er verschwand im Gedränge der Gäste, und Marie musste schlucken. Wie hatte Jimmy sie gerade genannt? Prinzessin? Genauso nannte ihr Vater sie auch, in Momenten, in denen sie sich besonders nahe waren. War das nun Zufall oder Schicksal? Marie war sich sicher: Das konnte nur Schicksal sein!
    Fünf Minuten später kam Jimmy zurück. Er balancierte zwei große Colagläser in seinen Händen und deutete auf eine Sofaecke im Chill-out-Bereich. Marie folgte ihm. Ihre Knie waren so weich und zittrig, dass sie Angst hatte zu stolpern. Wie durch ein Wunder schaffte sie es bis zur Sofaecke. Jimmy stellte ihr Glas auf dem Couchtisch ab. Er hatte sich alle ihre Sonderwünsche gemerkt und noch zusätzlich eine Tüte mit Erdnüssen mitgebracht. »Und, wie gefällt dir die Party?«, fragte er lässig.
    »Super! Und dann auch noch in diesem exklusiven Club …«, schwärmte Marie.
    »Ja, die VIP-Lounge ist ein ganz besondere Ort mit ganz besonders guten Vibrations. Mein bester Freund ist der Inhaber, deshalb lege ich fast jedes Wochenende hier auf. Cheers!«, sagte er, prostete Marie zu und sah ihr dabei tief in die Augen.
    Prompt wurde Marie knallrot. Hastig beugte sie sich über ihr Glas und trank zwei kleine Schlucke. Als sie ihr Glas zurückstellte, merkte sie, dass Jimmy sie bewundernd ansah.
    »Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt, wie wunderschön du bist?«, fragte

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