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Die drei      42  Das Geheimnis der alten Villa  drei Ausrufezeichen

Die drei 42 Das Geheimnis der alten Villa drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 42 Das Geheimnis der alten Villa drei Ausrufezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: von Vogel Maja
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Boden. Marie versuchte den Unbekannten festzuhalten, aber er wehrte sich mit Händen und Füßen. Zum Glück waren Kim und Franzi sofort zur Stelle. Sie warfen sich auf den Verdächtigen und mit vereinten Kräften gelang es ihnen, ihn am Boden zu fixieren. Marie saß auf seinem Rücken, Kim und Franzi hielten seine Beine fest.
    »Jetzt will ich aber endlich wissen, mit wem wir es zu tunhaben.« Mit einem Ruck riss Marie dem Verdächtigen die Kapuze herunter. Sie erstarrte. »Du?«
    Kurze Zeit später hatten sich die drei !!! in Maries offener Wohnküche versammelt. Marie stand am Küchenblock und kochte heißen Kakao, damit sich alle Beteiligten erst einmal aufwärmen konnten.
    Es war inzwischen weit nach Mitternacht. Draußen drückte die Dunkelheit gegen die Fenster, aber drinnen verbreitete die silberne Designerlampe neben dem Esstisch warmes Licht. Tessa und Herr Grevenbroich schliefen längst und Lina übernachtete bei einer Freundin, sodass sie den Detektivinnen nicht in die Quere kommen konnte. Denn der schwerste Teil der Ermittlungen stand ihnen noch bevor: das Verhör des Verdächtigen. Dieser saß mit blassem Gesicht am Küchentisch und fuhr sich durch seine schwarzen Wuschelhaare. Der große Unbekannte war keiner mehr. Das Phantom war entlarvt.
    »Ich hätte nie im Leben gedacht, dass du es bist, den wir verfolgen.« Marie schüttelte ungläubig den Kopf, während sie Kakaopulver in die heiße Milch rührte.
    Antoine starrte auf die Tischplatte aus blauem Glas. Er hatte keinen Ton gesagt, seit die drei !!! ihn im Garten gestellt hatten. Widerstandslos hatte er sich in die Villa führen lassen und war wie ein nasser Sack auf einen Stuhl geplumpst. Jetzt spielte er nervös mit dem Reißverschluss seiner dunklen Kapuzenjacke herum und schien sich nicht besonders wohl in seiner Haut zu fühlen.
    Marie goss den Kakao in vier Becher und stellte sie auf denTisch. Sie nahm Platz und sah Antoine ernst an. »Und jetzt wüsste ich gerne, was du mitten in der Nacht in unserem Garten zu suchen hattest.«
    Antoine schwieg. Fast hätte man meinen können, er hätte Maries Frage nicht gehört. Wenn da nicht dieses verräterische Zucken um seine Mundwinkel gewesen wäre.
    »Wir wissen, dass du nach dem Schatz gesucht hast«, übernahm Franzi das Verhör. »Du brauchst also gar nicht zu leugnen. Sag uns lieber gleich, woher du die zweite Hälfte der Schatzkarte hast. Kennst du Anton von Stein?«
    Antoine seufzte tief. Endlich blickte er auf. Die Entschlossenheit, die jetzt in seinen braunen Augen aufblitzte, konnte nur eins bedeuten: Er wollte reinen Tisch machen. »Ich bin Anton von Steins Enkel«, sagte er langsam und deutlich.
    Die drei !!! starrten ihn verblüfft an und Marie rechnete schnell nach. Vom Alter her könnte es stimmen.
    »Anton von Stein ist dein Großvater?«, fragte Kim, die sich als Erste von ihrer Überraschung erholt hatte.
    »War«, korrigierte Antoine. »Er ist schon vor vielen Jahren gestorben. Ich hab ihn nie persönlich kennengelernt.«
    Plötzlich schlug sich Kim mit der flachen Hand gegen die Stirn. »Ich Trottel!«, rief sie. »Jetzt weiß ich auch, warum du mir gleich so bekannt vorgekommen bist. Du hast große Ähnlichkeit mit deinem Großvater in jungen Jahren.« Sie zog den Zeitungsartikel hervor, über dem groß das Foto Anton von Steins prangte. »Dass ich nicht gleich darauf gekommen bin!«
    Marie sah von dem Foto zu Antoine. Kim hatte recht. Wenn man darauf achtete, war die Ähnlichkeit wirklich verblüffend. Die beiden hatten das gleiche kantige Gesicht, den gleichen leicht ironisch geschwungenen Mund und die gleiche hohe Stirn. Nur die Haare sahen unterschiedlich aus. Anton von Stein hatte im Gegensatz zu Antoine einen blonden Kurzhaarschnitt getragen.
    »Mach dir nichts draus, Kim«, sagte Franzi tröstend. »Marie und ich haben das Foto auch angeschaut und uns ist die Ähnlichkeit bis gerade nicht mal aufgefallen.«
    Antoines Blick hatte sich auf die alte Schwarz-Weiß-Abbildung geheftet. »Meine Großmutter hat auch immer gesagt, dass ich meinem Großvater wie aus dem Gesicht geschnitten bin.«
    »Lebt sie noch?«, fragte Marie vorsichtig.
    Antoine nickte. » Grand-maman wohnt in der Nähe von Nizza, wo sie meinen Großvater vor vielen Jahren kennengelernt hat. Für sie war es eine amour fou , die ganz große Liebe. Sie war blind für alles andere. Als sie endlich gemerkt hat, dass Antons Herz immer noch seiner Jugendliebe in Deutschland gehört, war es zu spät. Sie hatte ihr Herz

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