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Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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»Aber jetzt schwimmt Justus wieder ganz munter durchs Wasser.« Dann machte sie ein nachdenkliches Gesicht. »Irgendwie erinnert mich das Ganze an etwas. Wenn ich nur wüsste …«
    Franzi tippte energisch auf ihre Uhr. »Leute, es ist bald halb elf, Dr. Bramlage wartet!« Sie lief auf den Museumseingang zu. »Kommt schon!«
    Marie schloss schnell ihr Fahrrad ab und folgte Franzi zusammen mit Kim.
    Nachdem sie Schülerkarten an der Kasse gelöst hatten, machten sie sich zielstrebig auf den Weg zum Büro des Museumsdirektors. Es lag im zweiten Stockwerk.
    Franzi stürmte vor und nahm gleich zwei Stufen der breiten Marmortreppe auf einmal. »Ich bin gespannt, ob Dr. Bramlage uns weiterhelfen kann«, sagte sie.
    Kim hetzte hinterher. »Musst du so rennen?«, presste sie hervor. »Der Direktor läuft uns doch nicht davon!«
    Marie zog kopfschüttelnd an Kim vorbei.
    Zusammen mit Franzi wartete sie grinsend auf dem obersten Treppenabsatz. »Ein bisschen Training zwischendurch schadet auch dir nicht«, sagte Franzi, als Kim bei ihnen ankam.
    Ihre Freundin musste erst ein paar Mal tief durchatmen, bevor sie sprechen konnte. »Ja, aber das muss doch nicht gerade vor der Befragung eines Informanten sein«, sagte sie schließlich. Kim stützte die Hände in die Seiten und verzog das Gesicht. »Also echt. Jetzt habe ich Seitenstechen.«
    Franzi lachte. Sie wusste, dass Sport nicht gerade zu den Hobbys ihrer Freundin gehörte. Kim las einfach lieber einen guten Kriminalroman, schrieb selbst Geschichten oder bastelte an ihrem Computer herum. Immerhin machte sie in der letzten Zeit häufiger ausgedehnte Radtouren mit ihrem Freund Michi.
    »Immer schön ausatmen. Das Einatmen kommt von allein«, sagte Franzi. Sie legte den Arm um Kims Schulter. »Geht es wieder?«
    »Schon gut.« Kim nickte. »So schlimm ist es nun auch wieder nicht. Ich bin ja keine Oma.«
    Franzi und Marie grinsten.
    Die Tür zum Büro des Museumsdirektors stand einen Spalt offen. Franzi hob den Arm, um anzuklopfen. In diesem Moment erklang die verärgerte Stimme von Dr. Bramlage: »Es kann doch nicht sein, dass nur Sie an die Dateien herankommen! Und nein: Es reicht nicht, wenn Sie am Dienstag zurückkommen! Die Polizei braucht … Hallo? Sind Sie noch dran? Hallo?!« Es folgte Schweigen und schließlich das laute Geräusch eines Telefonhörers, der unsanft aufgelegt wurde.
    Die drei Detektivinnen wechselten einen alarmierten Blick.
    Franzi klopfte an.
    »Ja?«
    Franzi streckte vorsichtig den Kopf durch den Türspalt.
    Dr. Bramlage saß mit geröteten Wangen hinter einem riesigen Schreibtisch, auf dem sich jede Menge Ordner und Papiere stapelten. Er fuhr sich durch das spärliche graue Haar. Auf seiner Stirn stand eine steile Falte. Als er Franzi sah, begann er jedoch zu lächeln. Er schob seine runde Brille hoch, die bis auf die Nasenspitze runtergerutscht war. »Ihr seid es – ist es schon so spät?« Dr. Bramlage zog eine goldene Taschenuhr aus dem Jackett und klappte sie auf. »Tatsächlich. Herzlich willkommen! Wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen!« Er ließ die Uhr wieder in die Brusttasche zurückgleiten und deutete auf drei Stühle, die am Schreibtisch standen. »Bitte, setzt euch. Kim, du sagtest mir, dass ihr mich wegen des Diebstahls sprechen möchtet. Was kann ich für euch tun? Was möchtet ihr wissen?«
    Kim nahm Platz und räusperte sich. »Vielen Dank noch mal, dass Sie so schnell Zeit für uns hatten.«
    Der Museumsdirektor nickte. »Gerne doch.«
    Franzi rutschte auf ihrem Stuhl herum. Bevor Kim weitersprechen konnte, platzte sie heraus: »Haben Sie Ärger mit jemandem? Welche Dateien benötigen Sie denn so schnell? Hat es etwas mit der gestohlenen Maske zu tun?«
    Kim verdrehte die Augen.
    Franzi biss sich auf die Lippe. Manchmal war sie viel zu spontan und konnte einfach nicht abwarten.
    Dr. Bramlage hob eine Augenbraue. »Habt ihr etwa an der Tür gelauscht?«
    Franzi schüttelte heftig den Kopf. »Nein, ganz bestimmt nicht! Sie haben nur so laut gesprochen, dass wir gar nicht weghören konnten.«
    Der Museumsdirektor lehnte sich in seinem Sessel zurück und verschränkte die Arme »Soso.« Seine Mundwinkel zuckten nach oben. »Ihr seid eben echte Detektivinnen, euch entgeht einfach nichts.«
    »Das stimmt allerdings«, antwortete Kim und lächelte zufrieden. »Uns entgeht nichts und wir kombinieren grundsätzlich haarscharf.« Sie beugte sich vor. »Ich nehme an, Sie haben vorhin am Telefon über die Dateien der Aufzeichnungen

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