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Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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drinnen gebraucht. Kommen Sie bitte mit, Dr. Mahler? Wir nehmen den Haupteingang.« Mit großen Schritten entfernte sich der Kommissar.
    Der Kurator warf seine Zigarette auf den Boden und trat sie aus. Ohne sich von den drei !!! zu verabschieden, eilte er Peters hinterher.
    Die drei Mädchen sahen sich fassungslos an. Marie blieb der Mund offen stehen.
    »Was war denn das?«, brachte Franzi schließlich heraus.
    Kim zuckte mit den Schultern. »Irgendwie hat der Kommissar heute keine Zeit für uns.«
    »Das war unverschämt!« Marie warf ihren blonden Pferdeschwanz über die Schulter. »Wie kann er uns einfach so stehen lassen?« Sie kickte den am Boden liegenden Zigarettenstummel zur Seite und rümpfte die Nase. »Und das stinkt wie nasser Hund.«
    Kim schüttelte den Kopf. »Du hast Pablo noch nicht gerochen, wenn wir im Regen Gassi gehen waren.«
    »Echt so schlimm?«
    Kim nickte vielsagend.
    »Was ist bloß mit dem Kommissar los?«, fragte Marie schließlich.
    »Das würde ich auch gerne wissen«, sagte Franzi. »Vielleicht hat er einfach nur schlechte Laune.«
    »Oder er wollte vor dem Kurator nicht zugeben, dass er schon oft von uns profitiert hat«, gab Kim zu bedenken.
    Marie lief in der Zwischenzeit zur Tür des Seiteneingangs und rüttelte daran. »Mist, die ist zu. Und es gibt ein Code-Schloss. Es wäre ja auch zu schön gewesen.« Sie stemmte die Arme in die Seiten. »Was machen wir jetzt?«
    »Heute haben wir wohl keine Chance mehr, die Ermittlungen vor Ort aufzunehmen.« Kim sah auf ihr Handy. »Ich schlage vor, dass wir eine außerordentliche Clubsitzung im Pferdeschuppen abhalten und klären, wie wir weiter vorgehen.«
    Marie und Franzi waren sofort einverstanden.
    Eine halbe Stunde später erreichten die drei Detektivinnen die Einfahrt zum Bauernhaus der Winklers. Sie schoben die Räder links am Vorgarten vorbei und winkten Oma Lotti zu, die auf der Bank vor dem Haus saß und in die Sonne blinzelte. Die alte Dame winkte lächelnd zurück.
    »Oma Lotti sieht aber glücklich aus«, stellte Kim fest, während sie ihr Rad an den Pferdeschuppen lehnte. »Vermisst sie ihr Haus denn immer noch so?«
    Franzi kramte nach ihrem Schlüssel. Sie schüttelte den Kopf. »Ich glaube, sie fühlt sich mittlerweile sehr wohl bei uns. Besonders, seit wir ein paar der Rosen und andere Pflanzen aus dem alten Garten in Billershausen hier haben.« Franzi schloss den Schuppen auf. »Ich habe auch die Krokusse ausgegraben und im Vorgarten eingepflanzt. Das sind Omis Lieblingsblumen. Sie sieht jeden Tag nach, ob sie schon blühen.«
    »Das ist ja süß«, sagte Kim. »Finde ich total nett von dir, dass du das gemacht hast.«
    Franzi lächelte. »Meine Oma ist ja auch immer nett zu mir.« Sie zog die schwere Schuppentür auf und trat ein. »Wenn dieKrokusse endlich blühen, wird sie vor lauter Freude bestimmt wieder ganz gesund!«
    »Das wird sie«, sagte Marie.
    »Ganz bestimmt!« Kim nickte heftig.
    Franzi holte Gläser, eine Flasche Limo und eine Keksdose aus dem Regal und stellte alles auf dem kleinen runden Tisch daneben ab.
    Kim sah sich mit zufriedenem Gesicht um. »Unser Detektivbüro sieht klasse aus.«
    Die drei !!! hatten den alten Pferdeschuppen bei Winklers schon vor langer Zeit in mühevoller Kleinarbeit entrümpelt, frisch gestrichen und mit Tisch, Stühlen, Regalen und Rollcontainer eingerichtet. Der Container enthielt ihre reichhaltige Sammlung von Detektivutensilien und sogar eine versteckte Schublade, in der sie wichtige Unterlagen aufbewahren konnten. Außerdem stand in einer Ecke eine alte Pferdekutsche mit Verdeck, in die sich die Detektivinnen für besonders geheime Besprechungen zurückzogen.
    Kim strich über das Glas eines der Fenster und sah auf ihre staubigen Fingerspitzen. »Aber wir könnten mal wieder sauber machen.«
    Franzi zuckte mit den Schultern. »Meinst du?« Sie wischte ein paar Krümel von der Tischplatte und klopfte das bunte Sitzkissen auf ihrem Stuhl aus. Eine Staubwolke stieg auf. »Wir haben doch erst geputzt«, sagte sie und hustete leicht.
    »Stimmt«, antwortete Kim grinsend. »Vor einem halben Jahr.«
    Marie öffnete die Flasche und goss Limo ein. »Leute, was istdas für ein langweiliges Thema? Putzen . Wir haben einen neuen Fall! Bei dem müssen wir vorankommen. Wir haben Besseres zu tun, als Staub zu wischen.«
    Kim nickte. »Stimmt. Sollen die Spinnen sich wohlfühlen bei uns.« Sie betrachtete interessiert einen Punkt an der Holzwand oberhalb von Maries Kopf. »Die zum

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