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Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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schwarze Messe feiern will und auch keiner Sekte mit Totenkult beigetreten bin, sondern einfach ein Blog mit Bildern von einer Ausgrabungsstätte in Mexiko angesehen habe. Ist das denn so abartig?!
    Ich bin dann auch ziemlich ausgeflippt. Was denkt meine Mutter eigentlich von mir? Ich meine, wo ist denn das Vertrauen in mich?
    Sie hat sich schließlich entschuldigt und zugegeben, dass sie wohl überreagiert hat. Na ja.
    Eltern können echt nerven. Besonders schlimm sind Eltern, die Lehrer sind. Und ganz schlimm sind die Eltern, die Lehrer sind und gerade Schulrektorin geworden sind. Ja, Mama, falls du hier mitliest – DU bist gemeint!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Ich werde gleich morgen früh meine Recherche fortsetzen, jetzt bin ich zu müde.
    Aber zum Schluss noch was sehr Schönes: Mit Michi läuft es gerade super. Er hat mich heute nach der Clubsitzung bei Franzi abgeholt und wir haben eine wunderschöne Fahrradtour in Richtung Dreibachtal bei Billershausen gemacht. Leider sind wir nicht ganz bis ins Naturschutzgebiet gekommen. Es gab da nämlich dieses kleine Eiscafé in dem einen Dorf … Wir wollten uns nur eine winzig kleine Waffel gönnen. Aber als wir die tollen Bilder von den verschiedenen Eiskreationen gesehen ha ben, mussten wir unbedingt einen Freundschaftsbecher bestellen. Also haben wir uns ins Café gesetzt und uns diese wahnsinnig große Schale voller Eis, Früchte und Sahne mit Schokosoße geteilt. Darüber haben wir vollkommen die Zeit vergessen. Wir mussten dann in einem unglaublichen Tempo zurückrasen, sonst hätte ich es gar nicht mehr bis zum Abendessen zu Hause geschafft. Sehr schade, dass Michi und ich heute nicht mehr Zeit hatten. (Außerdem hätte ich heute wirklich kein Abendessen mehr gebraucht, so ein Freundschaftsbecher macht ganz schön satt ;-))
    Aber morgen sehe ich Michi ja gleich wieder! Felipes Mutter veranstaltet ein großes Willkommens-Essen in ihrem Restaurant im Freizeitpark. Sie hat die Familie und alle Freunde eingeladen. Das wird richtig lustig!
    Und vielleicht bekommen Michi und ich den Schlüssel für das alte Springpferdkarussell!

Xanas Fluch
    »Karsten hat Fotos von den Kakaobechern aus dem Grab der Königin auf seine Homepage gestellt«, sagte Kim. »Ich bin heute Morgen auf der Seite gewesen.«
    Franzi schüttelte den Kopf. »Und deswegen verdächtigst du ihn, die Maske gestohlen zu haben?«
    »Ja … nein.« Kim zuckte mit den Schultern. »Nicht genau deswegen. Oder doch. Ich weiß nicht.«
    Franzi rutschte auf dem Fahrradständer herum und suchte eine bequemere Stelle. Sie runzelte die Stirn. »Kannst du das etwas genauer sagen?«
    »Ich habe das Gefühl, dass Karsten total besessen von dem Museum und den Ausgrabungen in Mexiko ist. Er hat alle Ausstellungsstücke ganz genau beschrieben.« Kim biss sich auf die Lippe. »Besonders viel Information hat er über die Maske der Königin zusammengetragen. Ich finde das irgendwie seltsam.«
    »Ich finde es gar nicht so unnormal, dass jemand, der Archäologie studiert, begeistert von seinem Praktikum berichtet und dabei ins Detail geht.« Franzi machte ein paar Dehnübungen.
    Kim sah nachdenklich drein.
    »Da kommt Marie!«, rief Franzi plötzlich. »Das wurde ja auch mal Zeit. Sie ist schon wieder eine Viertelstunde zu spät dran.«
    »Tut mir leid«, sagte Marie, nachdem sie eine Vollbremsung vor dem Fahrradständer hingelegt hatte. Sie atmete ein paarMal tief durch und stieg vom Rad. »Wir mussten Justus retten.«
    Kim und Franzi sahen Marie erstaunt an. » Justus?«, fragte Kim.
    »Ja. Lina hat seit letzter Woche drei Goldfische. Einer davon ist heute Morgen aus dem Aquarium gesprungen.« Marie seufzte. »Sie hatte vergessen, die Abdeckung wieder draufzutun, nachdem sie die Fische gefüttert hatte. Justus, der dickste, ist dann wohl rausgehüpft.«
    »Ich wusste gar nicht, dass Goldfische so etwas machen«, sagte Kim.
    Franzi stand auf. »Leider passiert das öfter. In der Praxis von meinem Vater sitzen immer wieder Leute, die einen total benommenen Fisch im Glas dabeihaben. Einer hat mal über drei Stunden hinter einer Kommode gelegen, bis ihn seine Besitzerin gefunden hat. Er hat tatsächlich überlebt.«
    Marie nickte. »Zum Glück haben wir Justus ziemlich schnell entdeckt. Besser gesagt: Mein kleiner Bruder, der auf seiner Kuscheldecke auf dem Boden lag, hat ihn in die Finger bekommen. Wir konnten Finn gerade noch davon abhalten, ihn sich in den Mund zu stecken. Igitt.« Marie schüttelte sich.

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