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Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung

Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung

Titel: Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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natürlich sofort wie die Aasgeier auf den Fall gestürzt. Ich kann euch nichts über die laufenden Ermittlungen sagen, das wisst ihr ganz genau.« Er stand auf. »Tut mir leid, ich muss euch jetzt leider rauswerfen. Gleich beginnt die Pressekonferenz.«
    Franzi machte ein enttäuschtes Gesicht. Sie hatte mehr von dem Treffen mit dem Kommissar erwartet. Warum gab er ihnen nicht wenigstens einen klitzekleinen Hinweis, an welcher Spur die Polizei gerade arbeitete? Schließlich hatten sie auch mit offenen Karten gespielt und ihm all ihre Ermittlungsergebnisse zur Verfügung gestellt.
    »Dürfen wir mit zur Pressekonferenz?«, fragte Marie.
    Der Kommissar schüttelte den Kopf. »Das geht nicht. Die Konferenz ist nur für Vertreter der Presse, da kann ich keine Ausnahme machen.« Er begleitete die Mädchen zur Tür. »Vielen Dank für eure Informationen. Ich weiß eure Hilfe wirklich zu schätzen. Aber ich sage es noch mal: Überlasst diesen Fall ab jetzt der Polizei! Das ist nichts für euch. Eine Entführung ist eine ernste Angelegenheit undkein Kinderspiel, klar?«
    Franzi warf ihm einen wütenden Blick zu und verkniff sich einen Kommentar. Es ärgerte sie, dass der Kommissar sie wie kleine Kinder behandelte. Dabei hatten die drei !!! ihre kriminalistischen Fähigkeiten doch schon mehr als einmal unter Beweis gestellt!
    Kommissar Peters lächelte besänftigend. »Jetzt schaut mich doch nicht so böse an! Ich will nur verhindern, dass ihr euch in Gefahr begebt.«
    »Vielen Dank, wir wissen Ihre Sorge zu schätzen«, sagte Marie steif und ging hinter Kim und Franzi aus dem Büro.
    Die drei !!! verließen schweigend das Polizeipräsidium. Erst als sie wieder draußen auf der Straße standen, machten sie ihrem Ärger Luft.
    »Das gibt’s doch nicht!«, schimpfte Marie. »Kommissar Peters hat uns wie blutige Anfänger behandelt!«
    »Wir liefern ihm Informationen und er schweigt wie ein Grab – das ist echt ungerecht!«, ereiferte sich Franzi. »Und dann will er uns auch noch verbieten, weiter an dem Fall zu arbeiten. Dabei waren wir schon an der Sache dran, als die Entführung noch gar nicht passiert war!«
    Kim machte ein entschlossenes Gesicht. »Ich bin dafür, dass wir trotzdem weiterermitteln. Wir dürfen uns diesen Fall nicht so einfach wegnehmen lassen!«
    Marie nickte. »Das sehe ich genauso. Und wir sollten mit Liz Sander anfangen. Wenn wir Glück haben, ist sie noch in der Stadt, dann können wir sie um ein Gespräch bitten.«
    »Meinst du denn, sie trifft sich mit uns?«, fragte Franzi. »Schließlich ist sie ziemlich berühmt.«
    »Lass mich nur machen.« Marie lächelte siegessicher. »Sie kennt meinen Vater von den Dreharbeiten zur Vorstadtwache , das ist ein prima Türöffner. Ich erzähle ihr einfach, dass wir ein Interview für unsere Schülerzeitung mit ihr machen wollen. Dagegen kann sie eigentlich nichts einzuwenden haben.«
    Franzi grinste. »Stimmt, klingt total harmlos. Vor unserem Interview sollten wir aber unbedingt noch mit den Sicherheitsleuten der Fernsehfirma reden. Vielleicht haben sie ja irgendetwas beobachtet, was uns weiterhilft.«
    »Gute Idee.« Marie sah auf die Uhr. »Aber ich hab jetzt leider keine Zeit mehr. Gleich fängt meine Aerobic-Stunde an.«
    Franzi sah zu Kim hinüber. »Was ist mit dir? Kommst du mit?«
    Kim wich Franzis Blick aus und schüttelte den Kopf. »Ich muss nach Hause. Wir schreiben morgen Mathe und ich hab meiner Mutter versprochen, vorher noch ordentlich zu lernen.«
    Franzi grinste. »Da kommt mal wieder die Streberin in dir durch«, zog sie Kim auf. »Ich schreibe morgen Englisch, aber von so einer blöden Arbeit lasse ich mich bestimmt nicht von unseren Ermittlungen abhalten.«
    »Na und? Ich bin eben anders als du!«, zischte Kim. Sie sah plötzlich richtig wütend aus und Franzi zuckte zurück.
    »Ist ja schon gut!« Franzi runzelte ärgerlich die Stirn. »Deshalb musst du mich doch nicht gleich so anfahren! Dann befrage ich die Sicherheitsleute eben alleine.«
    Sie verabschiedete sich von ihren Freundinnen und machte sich leicht genervt auf den Weg zur Stadthalle. Warum war Kim in letzter Zeit bloß immer so empfindlich? Manchmal fragte sie sich wirklich, was im Kopf ihrer Freundin vorging …
     
    Das Treffen mit Liz Sander kam bereits am nächsten Tag zustande.
    »Wahnsinn, dass es so schnell geklappt hat«, sagte Kim, als sich die drei !!! auf den Weg zum Café Lomo machten, wo sie sich mit der jungen Moderatorin verabredet hatten. »Wie hast du das

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