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Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung

Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung

Titel: Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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denn hingekriegt, Marie?«
    Marie grinste. »Ich hab eben meinen Charme spielen lassen. Als Liz gehört hat, dass ich die Tochter von Helmut Grevenbroich bin, war sie gleich total freundlich. Dann hab ich ihr noch erzählt, dass wir morgen Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe unsere Schülerzeitung haben, und die Sache war geritzt.«
    Franzi hatte gar nicht richtig zugehört, weil sie nur auf eine Gelegenheit wartete, den anderen endlich von ihrer gestrigen Befragung erzählen zu können. »Wollt ihr wissen, was meine Unterhaltung mit dem Sicherheitspersonal ergeben hat?«, fragte sie und sah Kim und Marie erwartungsvoll an.
    »Na klar.« Marie blieb an einer roten Fußgängerampel stehen. »Schieß los!«
    »Also, ich hab mich mit einem Typ unterhalten, der gerade am Hintereingang Wache schob«, begann Franzi. »Erst wollte er nicht so richtig mit der Sprache herausrücken. Ihr wisst schon – Schweigepflicht und so. Aber dann hab ich ihn nach Liz Sander gefragt und da ist er plötzlich richtig gesprächig geworden.«
    »Warum das denn?«, fragte Kim.
    Die Ampel sprang auf Grün um und die Mädchen überquerten die Straße.
    »Weil er ein großer Fan von ihr ist«, erklärte Franzi. »Darum ist sie ihm auch gleich aufgefallen. Offenbar ist sie in den letzten Tagen öfter um die Stadthalle herumgeschlichen. Hineingetraut hat sie sich aber nicht. Bis zu dem Tag, an dem Thomas Niedlich entführt wurde. Der Wachmann sagte, sie habe das Gebäude in völlig aufgelöstem Zustand gegen halb sechs verlassen.«
    »Hat er gesehen, in welche Richtung sie gegangen ist?«, wollte Marie wissen.
    Franzi schüttelte den Kopf. »Leider nicht. Aber jetzt kommt der Hammer!« Sie sah ihre Freundinnen mit vor Aufregung glitzernden Augen an. »Als Thomas Niedlich eine halbe Stunde später aus dem Studio kam und in sein Auto steigen wollte, musste er feststellen, dass ihm jemand die Reifen zerstochen hatte! Alle vier!«
    »Was?«, rief Marie überrascht. »Und dann?«
    »Thomas Niedlich hat sofort die Wachmänner alarmiert, aber sie hatten nichts Verdächtiges beobachtet«, fuhr Franzi fort. »Von ihrem Standort aus können sie den Parkplatz nicht einsehen. Aber sie haben natürlich die Polizei alarmiert.«
    »Und Thomas Niedlich?«, fragte Kim.
    »War total sauer und ist zu Fuß losgegangen, bevor die Polizei eingetroffen ist«, sagte Franzi. »Und seitdem hat ihn niemand mehr gesehen.«
    »Bis auf seine Entführer«, fügte Marie mit düsterer Miene hinzu.
    »Ob diese Liz seine Reifen zerstochen hat?«, überlegte Kim.
    »Das werden wir hoffentlich gleich herausfinden.« Franzi stieß die Tür zum Café Lomo auf und die drei !!! gingen hinein.
    Das Café war halb leer und Franzi entdeckte Liz Sander sofort. Kein Zweifel – das war die Frau, die sie vor einigen Tagen in Thomas Niedlichs Büro gesehen hatte. Siesaß an einem Ecktisch und las Zeitung. Trotz des im Raum herrschenden Dämmerlichts trug sie eine dunkle Sonnenbrille.
    Marie ging auf sie zu und setzte ihr liebenswürdigstes Gesicht auf. »Guten Tag, Frau Sander! Ich bin Marie Grevenbroich, wir haben telefoniert.«
    Liz Sander sah auf und lächelte. »Hallo, freut mich, dich kennenzulernen.« Sie schob ihre Sonnenbrille hoch und musterte Marie. »Du siehst deinem Vater wirklich sehr ähnlich.«
    »Ich soll Sie herzlich von ihm grüßen«, sagte Marie, auch wenn das nicht ganz der Wahrheit entsprach. Genau genommen wusste Herr Grevenbroich gar nichts von dem Treffen. »Und das sind meine Freundinnen Kim und Franzi.«
    »Hallo.« Liz Sander nickte den Mädchen zu. »Setzt euch doch. Und nennt mich bitte Liz. Dann komme ich mir nicht so alt vor.« Sie lächelte kokett.
    Die drei !!! nahmen Platz. Liz Sander winkte der Bedienung und die Mädchen bestellten dreimal ihr Lieblingsgetränk, Kakao Spezial mit Sahne. Marie holte einen Notizblock heraus und zückte ihren Kugelschreiber, um wie eine echte Schülerreporterin zu wirken.
    »Vielen Dank, dass du dir Zeit für uns genommen hast«, begann sie das Interview. »Das ist wirklich sehr nett von dir.«
    Liz lächelte. »Kein Problem, das mache ich doch gerne. Dann schießt mal los. Sicher habt ihr viele Fragen an mich.«
    »Wie wird man eigentlich Moderatorin?«, wollte Franzi wissen. Sie hielt es für das Beste, zunächst mit harmlosen Fragen zu beginnen und dann langsam auf das eigentliche Thema – Liz’ Beziehung zu Thomas Niedlich – zuzusteuern.
    »Es fing alles damit an, dass ich vor drei Jahren in einer Diskothek

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