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Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Titel: Die drei !!!, 7, Skaterfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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Afternoon gesendet«, erzählte der Geschäftsführer. »Das tägliche Jugendmagazin mit der beliebten Moderatorin …«
    »Sue!«, kam Marie ihm zuvor.
    Herr Sund sah sie erstaunt an. »Woher weißt du das?«
    »Wir haben Sue mal bei einem früheren Fall kennengelernt«, erklärte Marie.
    Der Geschäftsführer war beeindruckt. »Leider hat sie gerade keine Zeit, sie ist im Moment auf Sendung. Seid deshalb auch bitte leise.«
    Franzi nickte. Sie konnte die Moderatorin sehen, wie sie nur ein paar Meter entfernt lässig auf dem Sofa saß und einen bekannten Radsportler interviewte. Sie schien überhaupt nicht aufgeregt zu sein, obwohl gleich drei Kameras auf sie gerichtet waren. Franzi wäre bestimmt vor lauter Lampenfieber gestorben, aber zum Glück musste ja nicht sie da oben im Scheinwerferlicht sitzen.
    Sie durften sich ein bisschen umsehen, dann ging es weiter zum nächsten Container. Der war schon etwas größer, bestand aber auch nur aus einem großen Raum, der durch Pappwände in vier kleine Zimmer unterteilt war.
    Plötzlich kreischte Marie los: »Das ist ja das Set der Zicken-WG !! Das ist meine Lieblingssoap.«
    Franzi tauschte einen verständnislosen Blick mit Kim. Wie konnte man nur wegen einer albernen Nachmittagssoap so aus dem Häuschen geraten? Wenn es das Set der Vorstadtwache gewesen wäre, hätte Franzi es schon eher nachvollziehen können.
    Aber Marie war nicht mehr zu halten. »Da drüben ist die Küche. Sieht die winzig aus! Und das ist die Bar, in der sich die Zicken immer treffen. Wahnsinn!«
    »Freut mich, dass es dir gefällt«, sagte der Geschäftsführer.
    Er führte sie in den Räumen herum, da gerade Drehpause war. Franzi musste lachen, als sie die Kulissen aus der Nähe sah. Viele Deko-Gegenstände waren aus Pappe und wirkten in der Nähe total unecht. Komisch, dass man das im Fernsehen nicht merkte!
    Herr Sund erklärte ihnen einige Dinge über die Lichttechnik und welche Effekte man mit verschiedenen Farbfiltern erzeugen konnte. Die drei !!! hörten gespannt zu. Dann durften sie auch noch den letzten Container betreten. Dort waren wie in einer Art Museum Kulissen aus Kinofilmen ausgestellt, die nicht mehr gebraucht wurden. Der Geschäftsführer zeigte ihnen einen riesigen grünen Drachen aus Kunststoff, der in einem Fantasyfilm benutzt worden war und sich durch eine raffinierte Mechanik so steuern ließ, dass man den Eindruck hatte, er würde fliegen. Daneben gab es noch einen künstlichen Felsen mit einem Höhlenlabyrinth, der in einem Abenteuerfilm eine große Rolle gespielt hatte.
    Als sie sich gerade ein U-Boot anschauten, kam ein Mitarbeiter vorbei und drückte Herrn Sund ein Manuskript in die Hand. »Hier, Chef, das ist das neue Drehbuch für den Kinderkrimi.« »Danke«, sagte der Geschäftsführer.
    Kims Augen fingen an zu leuchten. »Ich schreibe übrigens auch Krimis«, sagte sie und wurde rot dabei.
    »Wirklich?«, fragte Herr Sund. »Das ist ja toll. Dann kannst du später ja vielleicht mal für unseren Sender schreiben.«
    Kim wuchs vor Stolz gleich um ein paar Zentimeter. »Ja, vielleicht …« Falls ich später noch Zeit dafür haben werde, dachte sie dabei. Wenn es mit dem Erfolg der drei !!! so weiterging, würde sie wohl doch eher Detektivin und nicht Krimiautorin werden.
    Nach einem kleinen Imbiss in der Studio-Kantine war die Führung zu Ende. Franzi hatte den Kopf voller neuer Eindrücke. Kim und Marie ging es ähnlich. Auf der Fahrt zurück ins Hotel quatschten und lachten die drei !!! aufgekratzt durcheinander.
    Dann verabschiedeten sie sich von Marco, und Franzi wollte schon durch die Drehtür zum Aufzug gehen.
    Da schlug Marie vor: »Kommt, lasst uns gleich shoppen gehen!«
    »Warum nicht?«, sagte Kim.
    Franzi hatte auch nichts dagegen einzuwenden. Die Einkaufsgutscheine hatten sie in der Tasche, und gestärkt hatten sie sich auch schon. Also liefen sie los in Richtung Zentrum. Die Fußgängerzone war nicht weit, und bald fanden sie das große Kaufhaus, in dem sie die Gutscheine einlösen konnten.
    »Wo wollen wir zuerst hin?«, fragte Kim, während sie die Infotafel neben den Rolltreppen studierten.
    »In den dritten Stock natürlich«, sagte Marie. »Da gibt es die ganzen tollen Marken.«
    »Die teuren Marken meinst du wohl«, verbesserte Franzi.
    Marie runzelte die Stirn. »Qualität hat eben ihren Preis.«
    Franzi wollte gerade etwas Bissiges erwidern, als Kim dazwischenging.
    »Jetzt fangt bloß nicht an zu streiten! Heute wollen wir doch Spaß haben.

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