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Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Titel: Die drei !!!, 7, Skaterfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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benutzt: In der Mitte waren zwei lange Tische aufgebaut, auf denen sich Textilien stapelten: Sportbekleidung! An den Tischen standen mehrere Arbeiter. Sie hantierten mit Nähmaschinen, Garn und durchsichtigen Flaschen. Als einer der Arbeiter die Flasche über einem T-Shirt ausdrückte, stieg Franzi plötzlich ein intensiver Geruch in die Nase: eindeutig Klebstoff! Und dann sah sie auch Hans und Georg. Die Fälscher standen hinter den Arbeitern und kontrollierten sie.
    »Ihr müsst sparsamer mit dem Kleber umgehen!«, rief Hans. »Mach ich doch schon«, verteidigte sich einer der Arbeiter. »Nein, nicht so!« Georg riss ihm das Kleidungsstück aus der Hand. »So merkt man doch sofort, dass wir hier die Logos nur fälschen. Der Kleber darf nicht auslaufen, sonst gibt es Ränder, und die sieht der Kunde natürlich.«
    Hans lachte. »Es reicht, wenn er nach dem ersten Waschen merkt, dass der Kleber ausläuft und die Fasern rund um das Logo total versaut.«
    Nervös sah Franzi auf ihre Armbanduhr. Hoffentlich kam Kommissar Peters bald!
    »So, hast du’s verstanden?«, fragte Georg. Der Arbeiter nickte. »Hoffentlich!«, sagte Hans mit einem drohenden Unterton in der Stimme. »Tempo, Tempo! Wir haben nicht den ganzen Nachmittag Zeit. Unsere Verkäuferin braucht dringend Nachschub.«
    Und Georg klatschte laut in die Hände. »Macht schon, ihr lahmen Säcke!«
    Ängstlich zogen die Arbeiter die Köpfe ein. Franzi taten sie richtig leid. Die Fälscher behandelten sie ja wie Sklaven: Dauernd schikanierten sie sie herum, und garantiert bezahlten sie ihnen nur einen Hungerlohn – schwarz natürlich, was sonst! Da riss Georg schon wieder einem Arbeiter ein Kleidungsstück aus der Hand. »Nein, nicht so, du Idiot! Wir sind doch keine Stümper, wir sind professionelle Markenfälscher!«
    »Ach, das ist ja interessant!«, sagte plötzlich eine ruhige Stimme.
    Nicht mal die drei !!! hatten bemerkt, dass Kommissar Peters und sein Kollege Polizeimeister Conrad leise durch den Haupteingang der Fabrik gekommen waren. Hans und Georg starrten den Polizisten fassungslos entgegen. Auch die Arbeiter hielten mitten in ihrer Arbeit inne, die Hände in der Luft.
    Schnell liefen der Kommissar und sein Kollege auf Hans und Georg zu. Handschnellen schnappten klirrend zu, und Kommissar Peters sagte: »Sie sind vorläufig festgenommen wegen dringenden Verdachts auf Betrug und Markenfälschung.«
    Hans schnappte nach Luft. »Aber … wir können das alles erklären. Wir …«
    »Später im Präsidium haben Sie ausreichend Zeit dafür«, schnitt ihm Polizeimeister Conrad das Wort ab.
    Die drei !!! kamen aus ihrem Versteck hervor.
    »Danke, dass Sie so schnell gekommen sind«, sagte Kim.
    Kommissar Peters runzelte die Stirn. »Ich habe Marie doch zurückgesimst, dass ihr nicht in die Fabrik hineingehen sollt. Aber ihr habt es wohl nicht lassen können, was? Und jetzt habt ihr schon wieder einen neuen Fall gelöst.«
    Die drei !!! nickten stolz.
    »Das gibt’s doch nicht!«, rief Hans. »Ihr Kröten habt uns also die Polizei auf den Hals gehetzt?«
    Marie, Franzi und Kim verzogen keine Miene. Zufrieden sahen sie zu, wie die beiden Fälscher abgeführt wurden.

Überraschung am Schulfest
    »Herzlich willkommen zu unserem Schulfest!«, sagte der Direktor der Georg-Lichtenberg-Gesamtschule. »Im Namen des Lehrerkollegiums begrüße ich alle unsere Schüler, die Eltern, Verwandten und Bekannten. Heute feiern wir ein ganz besonderes Schuljubiläum: fünfzig Jahre Georg-Lichtenberg!«
    Alle im Schulhof klatschten, auch Franzi, Kim und Marie, die extra zum Schulfest gekommen war.
    Als der Applaus schwächer wurde, beugte sich Franzi zu Marie und Kim hinüber. »Wir haben heute auch was zu feiern, was?« Kim nickte. »Das kannst du laut sagen. Zwei Fälle in vierzehn Tagen, das soll uns erst mal jemand nachmachen.«
    Marie reckte die Nase in die Luft. »Wir sind eben die Besten!« Franzi kicherte. »Komm wieder runter auf den Teppich! Lasst uns eine Runde über den Hof drehen. Ich hab noch kaum was gesehen.«
    Franzis und Kims Schule war heute fast nicht wiederzuerkennen: Überall im Schulhof standen lange Tische und Bänke, Girlanden hingen in den Bäumen, und ein verführerischer Duft nach Grillwürstchen, Waffeln und Popcorn schwebte von den vielen Ständen herüber, an denen Schüler Essen und Getränke verkauften.
    »Gute Idee«, sagte Kim. »Ich sterbe vor Hunger!«
    Marie lachte. »Du denkst natürlich sofort wieder ans Essen.« »Klar«, sagte Kim.

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