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Die drei Ausrufezeichen 41 - Im Bann des Flamenco

Die drei Ausrufezeichen 41 - Im Bann des Flamenco

Titel: Die drei Ausrufezeichen 41 - Im Bann des Flamenco Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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Ermittlungen unterstützen und teilweise sogar abkürzen. Es geht schließlich um viel Geld. Wenn wir selbst die gestohlenen Kunstwerke wiederfinden können, muss die Gesellschaft die Versicherungssumme nicht auszahlen. Ein Mittelsmann hat mir den Tipp mit den geheimen Tunneln und Kammern in Cuenca gegeben.«
    Monika holte erneut tief Luft und fuhr fort: »Ich habe mir also von Señor Delgado Pläne besorgt und versucht, das Tunnelsystem im Ganzen zu rekonstruieren. Ich habe alle infrage kommenden größeren Kammern markiert und dann systematisch gesucht. Aber dann seid ihr aufgetaucht!« Monika fuhr sich durch die Haare. »Es war wie verhext! Erst hast du mich«, sie deutete auf Franzi, »zusammen mit einem Jungen entdeckt.«
    Franzi sah Monika fragend an. »Wo war das denn?«
    »Unten am Fluss, bei den großen Felsen.«
    Jetzt erinnerte sich Franzi. »Yeti!«, sagte sie.
    Monika schüttelte den Kopf. »Du sprichst manchmal wirklich in Rätseln.«
    »Ach, ist auch nicht so wichtig«, beeilte sich Franzi zu sagen. »Es stimmt. Ich habe eine Gestalt in der Felsspalte gesehen. Aber Felipe«, sie zögerte kurz und fuhr dann fort, »mein Freund, meinte, dass es unmöglich ist, dass ein Mensch da hineinklettern kann.«
    »Ich kam ja auch von der anderen Seite durch einen Tunnel. Der endet an der Stelle allerdings im Nichts. Ich habe einen Riesenschrecken bekommen, als ich plötzlich in einen zehn Meter tiefen Abgrund geblickt habe.«
    »Das kann ich mir vorstellen«, sagte Kim. Sie kratzte sich an der Nase. »Gehe ich recht in der Annahme, dass wir uns auch an dem Brunnen in der Nähe des Cristo del Pasadizo begegnet sind?«
    »Genau.« Monika schüttelte ihre langen braunen Haare und klaubte ein Blatt heraus. Sie betrachtete es nachdenklich. »Ich kam gerade aus dem Gang – und da saßt ihr. Ich habe mich so erschreckt! Ich bin schnell wieder zurück, weil ich wirklich keine neugierigen Jugendlichen brauchen konnte, die mir in meine Ermittlungen hineinfunken. Aber scheinbar war ich nicht schnell genug. Als ich am Tunnelende ausgestiegen bin und einen knapp daneben liegenden Eingangzu einem Schacht untersucht habe, seid ihr schon wieder aufgetaucht! Ihr wart mir gefolgt.«
    Marie sah Monika empört an. »Du warst auf einmal als Geistererscheinung auf meinem Handy drauf. Der Sache mussten wir doch nachgehen!«
    »Ich habe den Eindruck, dass ihr den Dingen immer sehr genau auf den Grund geht«, bemerkte Monika. »Aber dazu später, wenn ihr mir endlich erzählt, wer ihr seid.« Sie zerkrümelte nervös das trockene Blatt in ihrer Hand. »Und jetzt kommt ein unangenehmer Aspekt …«
    »Du hast das Holzstück auf mich geworfen!«, rief Marie aufgebracht. »Habe ich recht? Du warst das. Weil du Angst hattest, dass wir dich weiter verfolgen. Weil du uns erschrecken wolltest, damit wir abhauen und du in Ruhe weitersuchen kannst.« Maries Augen verdunkelten sich. »Du hast mich zu Tode erschreckt!«
    Monika hob entschuldigend die Hände. »Ich habe den Klotz extra in genügend großem Abstand hinuntergeworfen, das kannst du mir glauben. Ich habe genau darauf geachtet, dass niemand von euch zu Schaden kommt. Ehrlich! Aber ich musste etwas unternehmen, damit ihr aufhört, mir zu folgen. Ich konnte keine jugendlichen Anfängerschnüffler in meiner Nähe brauchen … sorry!«
    Marie war ziemlich sauer. »Was wäre wohl passiert, wenn diese Anfängerschnüffler dich vorhin nicht gefunden hätten?«, fragte sie aufgebracht. »Als du hilflos eingewickelt wie eine Rindsroulade im Dunkeln lagst?«
    »Das möchte ich lieber nicht wissen.« Monika ließ die Schultern hängen. »Ihr habt mich gerettet und ich bin euch unendlich dankbar dafür! Es tut mir aufrichtig leid, dass ich dir so einen Schrecken eingejagt habe.«
    Marie biss sich auf die Lippe. »Ist schon gut«, sagte sie dann etwas versöhnlicher. »Für dich ist diese Sache bestimmt auch sehr aufregend gewesen.«
    Monika nickte. »Das kann man wohl sagen.«
    Sie schwiegen eine Weile. Dann fragte Kim: »Wer ist eigentlich der Mann, der dir die Unterlagen auf der Anteplaza gegeben hat?«
    Monika sah sie ungläubig an. »Woher wisst ihr das denn? Seid ihr mir da etwa auch gefolgt?« Sie schnaubte. »Ich dachte, ihr unterhaltet euch bestens mit Liam und Jesko.«
    Kim wiegte den Kopf. »Wir haben eben unsere Augen überall. Das ist ein wichtiger Teil unseres Jobs …« Sie zog eine ihrer Visitenkarten aus der Hosentasche und gab sie Monika.
    Die Kunstfahnderin hob fragend eine

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