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Die drei !!! Bd. 30 - Falsches Spiel im Internat

Die drei !!! Bd. 30 - Falsches Spiel im Internat

Titel: Die drei !!! Bd. 30 - Falsches Spiel im Internat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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vergessen«, warf Kim schnell ein, um die angespannte Situation zwischen Marie und Lina etwas zu lockern. »Also überleg's dir lieber noch mal.« Bianka horchte auf. »Ihr habt einen Detektivclub?« Kim nickte und zückte eine ihrer Visitenkarten, die sie immer bei sich trug. Bianka griff danach und las den kurzen Text:

    »Das klingt ja richtig professionell.« Zum ersten Mal sah Bianka die drei !!! richtig an. In ihren eben noch müden und abwesenden Augen glomm ein Funke auf. Ihr Interesse schien geweckt.
    »Und ob!«, bestätigte Franzi stolz. »Wir haben schon eine Menge Fälle gelöst. Inzwischen sind wir echte Profis.« »Zuletzt haben wir im neu eröffneten Freizeitpark Sugarland ermittelt«, erzählte Kim. »Und davor am Set der Doku-Soap Nick & Eva in Love.«
    Leslie quietschte los. »Kennt ihr Nick Voss etwa persönlich? Wie ist er so? Ich bin ein riesengroßer Fan von Boyzzzz! Ich habe all ihre CDs.«
    »Nick ist ein alter Freund von uns, er ist ziemlich cool«, sagte Marie lässig. »Wir haben ihm geholfen, als er von einem Unbekannten bedroht wurde. Seitdem treffen wir uns ab und zu.« Leslie hatte vor Aufregung ganz rote Wangen. »Wow, das ist ja unglaublich! Das Konzert neulich im Fernsehen war so genial, habt ihr das auch gesehen?«
    Bei der Erinnerung an das verpasste Konzert kam Maries schlechte Stimmung prompt wieder auf. Sie warf einen vernichtenden Blick zu Lina hinüber, aber ehe sie antworten konnte, erschien Tessa auf der Terrasse und unterbrach das Gespräch. »Da seid ihr ja! Kommt ihr? Es wird höchste Zeit für die Heimfahrt. Ich habe Kims und Franzis Eltern versprochen, ihre Töchter pünktlich zum Abendessen zu Hause abzuliefern.«
    »Wie war der Vortrag, Mama?«, fragte Lina. »Prima!« Tessa fuhr sich durch ihre kurzen, braunen Haare. »Dank Helmuts Hilfe habe ich meinen Auftritt ohne größere Patzer hinbekommen. Jetzt müssen wir aber wirklich los!« Die Mädchen standen auf und verabschiedeten sich von Leslie und Bianka.
    Kim nahm Bianka unauffällig zur Seite. »Wenn du Probleme hast, melde dich einfach«, sagte sie leise. »Wir sind rund um die Uhr erreichbar.«
    Bianka fummelte nervös an den silbernen Knöpfen ihres Schulblazers herum. »Probleme? Ich hab keine Probleme!« Sie funkelte Kim beinahe feindselig an. Dann drehte sie sich um und ging eilig davon.
    Kim sah ihr nachdenklich nach. Ihr Gefühl sagte ihr, dass Bianka etwas zu verbergen hatte. Und auf Kims Gefühl war in detektivischen Dingen fast immer Verlass.
    Kim riss die Tür zum Hauptquartier auf. »Leute, ihr glaubt nicht, wer mir gerade eine SMS geschickt hat!« Marie und Franzi hatten sich bereits in dem alten Pferdeschuppen in Franzis Garten eingefunden, den die drei !!! zum Hauptquartier ihres Detektivclubs umfunktioniert hatten. Abgesehen von einem Tisch mit karierter Tischdecke, an dem sie ihre Treffen abhielten, gab es einen Bürocontainer mit einer abschließbaren Schublade für geheime Unterlagen und die Detektivausrüstung des Clubs sowie eine alte Pferdekutsche mit hochklappbarem Verdeck, in die sich die drei !!! zu streng geheimen Besprechungen zurückzogen. Franzi hatte Kekse auf den Tisch gestellt und Tee gekocht, den sie gerade in drei Becher goss. »Wie wär's erst mal mit einem freundlichen Hallo?«, fragte sie ein wenig vorwurfsvoll. Kim ließ sich auf einen Stuhl fallen. »Hallo allerseits«, begrüßte sie ihre Freundinnen hastig und zog ihr Handy hervor. Franzi verteilte die Becher und Marie schnupperte an ihrem Tee. »Hmmm, der riecht aber lecker. Ist das Hagebutten- oder Hibiskustee?«
    »Das ist doch jetzt völlig egal!« Kim schwenkte ungeduldig ihr Handy. »Interessiert euch gar nicht, wer mir geschrieben hat?«
    »Lass mich raten ...« Franzi tat so, als würde sie angestrengt nachdenken. »Michi! Er liebt dich über alles und kann es kaum erwarten, dich wiederzusehen.«
    Kim seufzte. »Schön wär's. Michi hat sich schon seit Tagen nicht mehr bei mir gemeldet. Wahrscheinlich verbringt er seine Freizeit jetzt lieber mit seinen neuen Azubi-Freunden.« »Entschuldige«, sagte Franzi. »Das war blöd von mir.« »Schon gut. Du kannst ja nichts dafür, dass es zwischen Michi und mir gerade nicht so gut läuft.« Kim versuchte, die Traurigkeit abzuschütteln, die sie bei der Erwähnung von Michis Namen überkommen hatte. Sie holte tief Luft, bevor sie die große Neuigkeit verkündete: »Die SMS ist von Bianka! Ihr erinnert euch, Leslies Zimmernachbarin im Internat Hohenstein. Sie braucht

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