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Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts

Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts

Titel: Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Steckelmann
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infrage!«, sagte Kim wie aus der Pistole geschossen. Franzi protestierte ebenso heftig. »Bis jetzt haben wir jeden Fall gelöst! Wir geben uns erst geschlagen, wenn der Dieb gestellt ist!«
    »O.k, ich hole Brötchen, und ihr spielt Till die CD von Ultimate Question vor, die wir gestern geschenkt bekommen haben. Vielleicht erkennt er noch mehr Lieder. Unter Umständen ist ja die ganze CD voll mit geklauten Kompositionen von unserem Genie hier«, sagte Jo und klopfte Till anerkennend auf die Schulter.
    »Witzbold. Das will ich nicht hoffen.« Till ging zum Player und schob die Scheibe ein, die Franzi ihm gereicht hatte. »Franzbrötchen für alle?«, fragte Jo und sauste auch schon los.
    Till hörte aufmerksam den Melodien auf der CD zu. Aber er konnte nicht erkennen, dass noch weitere Stücke von ihm dabei waren. Als der Smashhit Ritter Zartbitter erneut erklang, schaltete er verärgert ab. »Das reicht! Noch mal höre ich mir das nicht an! Auch wenn die Band richtig gut ist«, fügte er lobend hinzu.
    »Wer ist gut?«, fragte Jo, der in diesem Moment zurück war und die Brötchentüte auf den Tisch legte. »Die Band.«
    »Ach so. Bedient euch! Ist der Kakao heiß?« »Kommt sofort.« Marie goss die fünf Becher voll und stellte den Krug auf den Tisch.
    »Wir vermuten, dass das Label ebenso gut hinter dem Ganzen stecken kann wie Marc. Schließlich gibt es Gerüchte in der Branche, dass TDJ-Aspiration nicht ganz sauber arbeitet und das Label ist offiziell als Rechteinhaber des Songs eingetragen«, eröffnete Kim das Gespräch. »Und deshalb werde ich mich gleich nach dem Frühstück mit Charly treffen und ihm auf den Zahn fühlen.«
    »Wer ist Charly?«, fragte Till.
    »Ein Praktikant beim Label. Ich habe ihn gestern im Club kennengelernt.«
    »Charly war ganz angetan von unserer lieben Kim. Du wirst sicherlich alles aus ihm rausquetschen können, was er weiß. Und Franzi und ich müssen uns eigentlich noch mal an Marcs Versen heften. Dummerweise haben wir keine Ahnung, wo er sich an einem Samstag aufhalten könnte, Vorlesungen gibt es heute ja keine. Wahrscheinlich gibt es in einer Großstadt wie Hamburg kein Einkaufszentrum, in dem sich immer alle irgendwann über den Weg laufen, oder?« Till überlegte kurz. Dann erzählte er, dass einige Studenten der Musikhochschule sich immer samstags im Café Vienna im Grindelviertel treffen würden. »Das Frühstücksbuffet dort ist gut und günstig. Und die Themen drehen sich meist um Musik.« »Um Kompositionen?«, fragte Kim aufgekratzt nach. Marie ahnte, was ihr durch den Kopf gegangen war. Sie selbst hatte auch gerade überlegt, ob Till dort mal seine Unterlagen mitgenommen haben könnte. Oder ob er im Café Vienna sogar jemandem von seiner Komposition erzählt hatte? Am Ende sogar vorgesummt hatte?
    »Till, könnte es sein, dass du dort mal über deine Komposition ...«
    »Nein. Ganz sicher nicht. Ich war zuletzt vor einem Jahr im Vienna. Mir ist der Laden zu hip. Zu viele Szenetypen hängen dort ab und hauen immer mächtig auf die Pauke – um mal im Kontext zu bleiben. Ihr wisst, was ich meine.« »Ja, in dem Café wimmelt es nur so von Angebern.« Marie konnte sich gut vorstellen, wie dort all die aufstrebenden Musiker, Musikwissenschaftler und Komponisten im Wettstreit um ein Mädchen mit Fachjargon um sich warfen. Till erklärte Franzi und Marie anhand eines Stadtplans, wie sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln am besten in die Grindelallee kommen würden, während Kim Charly anrief. Nur Jo saß stumm am Tisch und rührte den Kakao im Krug noch schaumiger, als er ohnehin schon war.
    »Das Klappern stört.« Marie nahm Jo kurzerhand den Löffel weg. »Langweilst du dich?«
    »Nein, aber ich wollte dich eigentlich fragen, ob wir heute segeln gehen wollen. Das Wetter ist so toll und ich hatte das Boot schon vorbestellt, bevor ich wusste, wie aufwendig euer Detektiveinsatz hier werden würde. Ich wollte dich damit überraschen.«
    Marie war tatsächlich überrascht – und geschmeichelt. Damit hatte sie nicht gerechnet. Für einen Moment fand sie Jo wieder richtig süß. Er sah so verlegen aus. Und wenn sie sich nicht täuschte, war er gerade auch ein wenig rot im Gesicht geworden. Doch dann stieg ihre Empörung wieder. Erst lud er sie unter irgendeinem fadenscheinigen Grund nach Hamburg ein, nur um dann dem erfolgreichen Die-drei-!!!- Team einen neuen Fall zu bescheren, der sich womöglich als erste Niederlage in der Geschichte des Clubs erweisen würde, und dann war

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