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Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich!

Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich!

Titel: Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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großer Grill, mehrere Farbtöpfe, zwei Bollerwagen mit der Aufschrift Pension Seemöwe und jede Menge anderer Kram aus der Dunkelheit auf.
    »Ich kann nichts Ungewöhnliches entdecken«, stellte Kim abschließend fest. »Wahrscheinlich hat die Katze wirklich nur einen Unterschlupf für die Nacht gesucht.« »Prima!« Franzi gähnte. »Dann können wir ja endlich ins Bett gehen. Ich bin hundemüde.«
    »Sollte nicht lieber jemand Wache halten?«, überlegte Marie laut. »Falls der Brandstifter doch noch zuschlägt?« Ehe sie eine Entscheidung treffen konnten, hallte ein lauter Knall durch die Nacht. Die Detektivinnen fuhren herum. »Die Tür!«, keuchte Franzi. »Jemand hat sie zugeschlagen!« Sie stürzte sofort los und rüttelte heftig an der Tür, aber sie gab nicht nach. Franzi erinnerte sich, beim Hineingehen einen ziemlich massiven Holzriegel gesehen zu haben, mit dem man das Gartenhäuschen von außen verschließen konnte. Gleichzeitig hörte sie Schritte, die sich draußen leise entfernten. Also war es kein Zufall, dass sie hier festsaßen. Jemand hatte sie eingesperrt!
    »Aufmachen!«, schrie Marie und hämmerte mit beiden Fäusten gegen die Tür. »Sofort! Was soll der Blödsinn?« Aber nichts geschah. Draußen war wieder alles ruhig. Nur der Wind pfiff um das Gartenhäuschen. »Was machen wir jetzt?« Kims Stimme zitterte, genauso wie ihre Hände. Der Strahl der Taschenlampe tanzte unruhig durch den Raum.
    »Wir müssen so schnell wie möglich hier herauskommen.« Franzi untersuchte die Tür. »Mist, sie ist zu massiv, um sie einzutreten. Und ein Schloss, das man knacken könnte, gibt es auch nicht.«
    »Vielleicht ist das ja nur ein schlechter Scherz«, sagte Kim hoffnungsvoll. »Könnte Bente dahinterstecken? Oder Klaas?« Marie schüttelte den Kopf. »Klaas liegt um diese Zeit bestimmt längst im Bett. Und Bente feiert wahrscheinlich noch mit seinen Freunden den gelungenen Biike-Überfall.« Franzi drehte sich zu ihren Freundinnen um. »Und wenn es der Brandstifter war?«, fragte sie mit heiserer Stimme. »Du meinst, Ennos Großvater hat uns hier eingesperrt?«, flüsterte Marie entsetzt.
    Franzi nickte. »Vielleicht waren wir genau auf der richtigen Spur. Was, wenn er seine Rache tatsächlich heute Nacht vollenden will und wir ihm in die Quere gekommen sind?« Kim runzelte die Stirn. »Ich weiß nicht ... irgendetwas an der Sache kommt mir komisch vor. Vielleicht haben wir doch etwas übersehen ...« Sie dachte angestrengt nach. Franzi und Marie warteten schweigend. Sie wussten, dass es das Beste war, Kim jetzt nicht zu stören. Franzi konnte förmlich sehen, wie ihre Freundin alle Details der Ermittlungen im Kopf noch einmal durchging. Niemand war so gut im Kombinieren wie Kim. Wenn jemand herausfand, wo der Knackpunkt dieses verzwickten Falls lag, dann sie. Plötzlich hob Kim mit einem Ruck den Kopf. Ihre Augen funkelten und sie schien für einen Moment sogar ihre Angst vergessen zu haben. »Ich hab's!«, rief sie. »Jetzt weiß ich, was mich die ganze Zeit gestört hat!« »Was denn?«, fragte Franzi neugierig.
    »Herr Claussen kann nicht der Täter gewesen sein«, erklärte Kim eifrig, »weil er im letzten Oktober, als im Flur der Pension Feuer gelegt wurde, gar nicht auf der Insel war.« Marie runzelte die Stirn. »Nicht?«
    Kim schüttelte den Kopf. »Er hat den ganzen Monat eine Kur auf dem Festland gemacht. Wegen seines Rückens, erinnert ihr euch? Das hat er uns erzählt, als wir bei den Claussens Friesentorte gegessen haben.«
    Franzi schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. »Stimmt! Das hatte ich komplett vergessen. Dein Gedächtnis ist wirklich phänomenal, Kim!«
    Kim lächelte geschmeichelt. »Danke.« Dann wurde sie ernst. »Die große Frage lautet: Wenn Herr Claussen die Brandanschläge nicht verübt hat, wer ist dann der Täter? Und ist es derselbe, der uns hier eingesperrt hat?«
    Plötzlich wurde den Detektivinnen ihre unangenehme Lage wieder bewusst und sie schwiegen betroffen. Franzi fror trotz ihrer dicken Winterjacke. Ihre Füße konnte sie kaum noch spüren, genauso wie ihre Nasenspitze. Was, wenn sie die ganze Nacht im Gartenhäuschen verbringen mussten? Dann wären sie morgen früh garantiert zu Eiszapfen erstarrt ... »Mach lieber die Taschenlampe aus, Kim«, sagte Marie, der offenbar ähnliche Gedanken durch den Kopf gingen. »Wir sollten mit der Batterie sparsam umgehen. Wer weiß, wie lange wir hier festsitzen.«
    »Die Taschenlampe ist doch gar nicht mehr an«,

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