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Die drei ??? Der Biss der Bestie

Titel: Die drei ??? Der Biss der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
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einen Blick auf den eng beschriebenen Zettel.
    »Das hier ist besser als Hundefutter, glaub mir!« Bob packte einige Soßen dazu.
    »Wir haben es also jetzt mit einem angeblich gefährlichen Skelett, einer mysteriösen Bisswunde und einem unerklärlichen Geruch zu tun.« Justus schenkte den Kindern Cola ein. »Cola ist auch verboten.« Peter legte die Liste beiseite. »Wegen dem Koffein!«
    »Die Bisswunde passt einfach nicht ins Bild«, murmelte der Erste Detektiv.
    »Ich hätte da eine Erklärung!« Peter schnappte sich gleich zwei Keulen auf einmal. »Also, Wissenschaftler haben im Eis ein eingefrorenes Babymammut gefunden. Sie hofften, dass es noch so gut erhalten war, dass man es klonen könnte. Leider hat das nicht funktioniert.« »Was ist Klonen?«, fragte Sammy.
    »Unter Klonen versteht man einen gentechnischen Prozess, bei dem Lebewesen mit identischer DNA geschaffen werden und …«
    »Mit anderen Worten«, unterbrach Peter den Ersten Detektiv, »man nimmt Zellen von einem Tier und macht daraus im Labor ein neues Tier, das genauso aussieht. Im Grunde verdoppelt man es einfach. So ähnlich wie beim Fotokopieren.« »Das ist jetzt aber eine sehr simplifizierte Erklärung«, meinte Justus missbilligend.
    »Aber Grandpa hat doch gar kein Mammut, oder? Meinst du,
    »Kein Mammut! Aber was ist, wenn er den Säbelzahntiger geklont hat? Vielleicht war der ›böse‹ Mann ja vom Amt und wollte Dr. Wadleigh alle weiteren Versuche verbieten!« »Das klingt nun wirklich sehr abgedreht!«, sagte Justus verächtlich. »Wie soll Dr. Wadleigh denn hier einen Säbelzahntiger klonen?«
    »Zum Kuckuck, was fragst du mich? Bin ich etwa ein Wissenschaftler?«, erwiderte Peter.
    »Na ja«, warf Bob ein, »Vielleicht hat er ja tatsächlich eine Methode entdeckt, wie man aus einem Skelett Material zum Klonen rausholt.«
    »Das klingt für mich nicht überzeugend«, meinte Justus. »Doch!« Jamie wischte sich die klebrigen Finger an seiner Hose ab. »Vielleicht züchtet Grandpa jetzt Säbelzähnetiger!« »Ja, auf dem Klo!«, fügte Sammy hinzu.
    »Da habe ich schon nachgeschaut«, erklärte Peter. »Da ist nichts, außer ein paar echt ekelhaften Spinnen und einer mumifizierten Topfplanze.«
    »Dann hat er ein Geheimzimmer!« Jamie gab nicht auf. »Bestimmt! Grandpa wollte schon immer ein Geheimzimmer haben!« »Da hast du es, Just! Dr. Wadleigh könnte ein geheimes unterirdisches Labor haben«, mutmaßte Peter.
    »Ein unterirdisches Labor?«, fragte Justus mit unverhohlener Ironie in der Stimme. »Bob, ergab deine Recherche diesbezüglich irgendwelche Ergebnisse?«
    Bob lachte. »Nein, ein Labor hat es hier nie gegeben.« »Und sonst?«
    »Das Übliche: viele Daten, viele Fakten und viel Staub. Das Haus wurde 1837 von Mexikanern gebaut, durch Erdbeben mehrfach fast zerstört, 1950 zu einem Privatmuseum ausgebaut und 1980 geschlossen. Es ist nicht unterkellert. Auch gibt es »Geheime Gänge haben es so an sich, dass sie geheim sind«, verteidigte sich Peter. »Kein Wunder, dass nichts darüber geschrieben steht!«
    »Na, wer weiß«, grinste Bob, »vielleicht züchtet Hugenay in einem Gang unter dieser Küche gerade in dieser Sekunde künstlerisch wertvolle Säbelzahntiger!«
    Justus wollte etwas entgegnen, als das Telefon klingelte. Der Erste Detektiv sprang auf und eilte zu dem Apparat, der neben dem Kühlschrank angebracht war.
    »Justus Jonas, bei Dr. Wadleigh«, meldete er sich. »Justus Jonas?« Die Stimme am anderen Ende der Leitung klang verdutzt. »Ist mein alter Freund Winston denn nicht da?« »Nein, Sir«, erklärte Justus. »Dr. Wadleigh ist derzeit im Krankenhaus.«
    »Ach du meine Güte!« Der Anrufer reagierte betroffen. »Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes passiert!«
    »Es geht ihm den Umständen entsprechend gut«, antwortete Justus. »Gerne schreibe ich ihm auf, dass Sie angerufen haben. Wenn Sie mir dafür freundlicherweise Ihren Namen und Ihre Nummer geben würden.«
    »Oh ja, natürlich«, sagte der Mann. »Wie unhöflich, mich nicht vorzustellen! Ich bin Fitzwilliam Waterfield vom Safaripark ›Red Mountain‹. Meine Sekretärin sagte mir, Winston habe am Mittwoch angerufen. Anscheinend war er sehr aufgeregt und wollte mich unbedingt sprechen. Aber ich bin erst gestern Abend von einer Reise zurückgekehrt.« »Was könnte er von Ihnen gewollt haben, Sir?«
    »Ich weiß es nicht. Winston und ich haben uns dieses Jahr bislang leider nur selten gesehen. Der Safaripark kostet mich viel Zeit, und Winston hat ja

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