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Die drei ??? Der Biss der Bestie

Titel: Die drei ??? Der Biss der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
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erwachsenes Kind bist!«, überlegte Jamie.
»So etwas in der Art«, sagte Justus grinsend, der im Türrahmen
stand. »Das erwachsene Kind macht jetzt bei euch das Licht
aus, und dann wird geschlafen!«
»Aber wenn der Figer kommt!«
»Dann retten wir euch, versprochen.«
»Mit Karate?«
»Meinetwegen.«
»Und einem Gewehr?«
»Das auch.« Peter knipste das Licht aus.
    »Erzählst du uns noch eine Geschichte?«, fragte Sammy leise in
    »Heute ist es schon zu spät. Morgen.« Peter trat über die Spielsachen hinweg aus dem Zimmer. »Gute Nacht!« Er schloss die Tür hinter sich. »Oh Mann, ist das anstrengend!«, stöhnte er.
    Justus warf einen flüchtigen Blick aus dem Fenster. »Die Aktion hat uns unnötig Zeit gekostet. Jetzt ist es dunkel draußen.« »Als ob dich das davon abhalten würde, die Wendekurve zu untersuchen.«
    »Ich gebe es ungern zu, aber wenn dort tatsächlich ein gefährliches Tier rumläuft, möchte ich ihm doch lieber bei Tageslicht begegnen.«
    »Ich fasse es nicht!« Peter strahlte über das ganze Gesicht. »Du traust dich nicht. Das ist ja mal etwas ganz Neues!« »Ich traue mich sehr wohl, aber ich weiß auch, dass viele Raubtiere nachtaktiv sind. Sie haben im Dunkeln einen klaren Vorteil, da ihre Sinne geschärft sind. Wir hingegen würden das Tier vermutlich nicht einmal bemerken, wenn es direkt hinter uns stünde.«
    »Und was machen wir jetzt, Just?«, fragte Bob. »Fernsehen und Popcorn essen, so wie man es als Babysitter macht? Dr. Wadleigh hat Pay-TV!«
    »Falls du es vergessen hast: Wir sind als Detektive hier. Ihr könntet euch also durchaus nützlich machen!«
    »Wir haben bereits Nachforschungen angestellt, die Küche aufgeräumt und die Kinder ins Bett gebracht! Das ist nützlich genug für einen Tag.« Peter verschränkte die Arme. »In meiner Reisetasche im Wohnzimmer ist ein großer Pappkarton. Darin befinden sich eine Überwachungskamera und ein kleiner kabelloser Monitor. Es wäre gut, wenn ihr die Kamera im Museum anschließen könntet. Seht zu, dass ihr den Säbelzahntiger im Bild habt.«
    »Ich werde unser weiteres Vorgehen planen und eine sinnvolle Aufgabenteilung für den morgigen Tag festlegen.«

    Die Deckenlampen im Museumsraum funktionierten nicht. Peter und Bob mussten sich mit dem Lichtschein aus dem Flur begnügen.
    »Manchmal wünschte ich, er würde uns nicht dauernd wie
Laufburschen behandeln!«, sagte Bob, während Peter auf eine
Leiter stieg.
»Just ist eben der Chef.«
    »Diese Position hat er sich selbst gegeben. Wir haben ihn nicht gewählt!« Bob reichte seinem Freund einen Schraubenzieher. »Mir passt das ja auch oft nicht, aber ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust, mir ständig den Kopf zu zerbrechen und den ganzen Planungskram zu machen und so. Das kann Justus einfach besser. Oder willst du etwa unser Anführer werden?« Peter sah nachdenklich zu Bob hinab.
    »Nein, eigentlich nicht. Ich würde nur gerne an wichtigen Entscheidungen teilhaben.«
    »Hey, unser Erster hat sich ungelogen letzte Woche ein T-Shirt gekauft, auf dem ›Ich bin die Mehrheit!‹ steht. Das sagt doch alles!«
    Bob lachte. Er wollte gerade etwas antworten, als er aus der gegenüberliegenden Ecke des Raumes ein Klicken wahrnahm. Krallen auf Stein!, fuhr es ihm durch den Kopf. Der Säbelzahntiger stand geduckt auf seinem Podest. Hatte er sich bewegt? Bob kniff die Augen zusammen.
    »Alles in Ordnung?« Peter stieg die Leiter hinab. »Bob?« »Ja, oder … nein. Ich weiß nicht. Ich habe etwas gehört!« »Du meinst, es ist etwas hier im Raum?« Peter sah sich unbehaglich um. Bob nickte.
    stehen und eilte aus dem Zimmer. Bob war nicht wohl zumute, aber lange musste er nicht warten. Eine knappe Minute später war Peter wieder da, den Dackel Bahamas auf dem Arm. »Wenn hier wirklich etwas ist, dann müsste er es doch finden können! Dackel sind nämlich Jagdhunde!« Der Zweite Detektiv trug den Hund durch den Raum. Vor dem Sockel mit dem Skelett setzte er ihn ab. »So, jetzt such das Monster! Such!« Bahamas schien kein jedoch Interesse an einer Monsterjagd zu haben. Anstatt umherzuschnüffeln, fixierte er den Sockel, als wäre dieser der Teufel persönlich. Er hatte den Schwanz zwischen den Hinterbeinen eingeklemmt. Peter bemerkte, dass sein rotbraunes Fell im Nacken rund um das Halsband gesträubt war. Der Hund hatte Angst, große Angst!

Heimsuchung!

    »Also, wenn du mich fragst, sollten wir diesen Raum lieber schnell verlassen«, sagte Peter im Flüsterton zu Bob. »Just kann

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