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Die drei ??? Der Biss der Bestie

Titel: Die drei ??? Der Biss der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
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zu ermitteln. Sonst bekomme immer ich die blauen Flecken ab.« Peter betrachtete Justus' geschwollene Nase. »Danke für dein rührendes Mitleid!«
    »Bitte!« Peter tätschelte seinem Freund die Schulter. Dann wandte er sich an Bob. »Habt ihr das Ding gefunden, das der Einbrecher abgeschossen hat?«
    »Ja, haben wir. Ein Glück, dass du mich aus der Flugbahn gestoßen hast! Es war ein Betäubungspfeil! Gefüllt mit einem flüssigen Narkosemittel.«
    »Genug, um ein etwa 80 bis 90 Kilogramm schweres Tier niederzustrecken«, sagte Justus. »Bob hat den Pfeil zur Sicherheit in den Badezimmerschrank geschlossen. Immerhin wurde die Injektion nicht ausgelöst, und der Pfeil ist daher nach wie vor geladen. Nicht auszudenken, was alles passieren könnte, wenn das in die Hände der Kinder gerät!«
    »Zum Glück kann man bei einem Betäubungsgewehr nicht so einfach nachladen«, sagte Bob. »Der Einbrecher konnte also nicht gleichzeitig fliehen und erneut auf uns schießen.« »Ach«, stellte Peter erstaunt fest. »Das wusste ich gar nicht.« »Und du bist ihm trotzdem nachgerannt?«, fragte Justus ungläubig.
    »Ja, ich dachte, ich weiche den Schüssen einfach aus!« »Manchmal bist du echt unglaublich leichtsinnig. Und immer dann, wenn es wirklich gefährlich ist!«, schimpfte Bob. »Das Adrenalin im Blut schaltet bei mir alle Bedenken aus.« Peter stand auf. »Willst du neues Eis, Just?«
    »Ja!«, murmelte Justus. »Stracciatella mit Schokosoße und

Ein mysteriöser Montag

    »Das ist Sammys Hemd!«, protestierte Jamie am Morgen, als Justus ihm die Sachen zurechtlegte. Der Erste Detektiv war etwas blasser als sonst. Dafür lag ein bläulicher Schimmer über seiner Stirn und seiner Nase. »Dann nimm das hier!« Er zog ein T-Shirt mit einem lachenden Fußball auf der Vorderseite aus dem Koffer der Kinder. »Das ist hässlich!« »Zieh es an!« Justus warf das T-Shirt aufs Bett.
    Aus dem Bad kam Geschrei. »Also ich würde Sammy ja nicht waschen«, sagte Jamie. »Er kratzt und beißt. Außerdem ist das heiße Wasser kaputt.«
    Justus stöhnte und ging zum Badezimmer hinüber. Sammy stand in seiner durchweichten Pyjamahose mitten in einer riesigen Wasserlache auf den Fliesen. Bob versuchte, sich dem Kleinen mit einer Seife zu nähern, während Peter die Duschbrause im Anschlag hielt. »Vorsicht!«, zischte der Zweite Detektiv, als Justus in den Raum trat. »Er beißt!«
    »Ich weiß.« Justus ging geradewegs auf das Kind zu. »Hör zu«, sagte er im Tonfall eines Generals, »wir haben seit deinem unmöglichen Verhalten am gestrigen Abend kein Jod mehr. Auch das Verbandsmaterial geht drastisch zur Neige. In Anbetracht dieser Situation verbiete ich dir ab sofort Toben, hektisches Rumlaufen, das Anfassen von gefährlichen Gegenständen und das aggressive Angreifen von Menschen und Tieren. Verstanden?« Sammy hatte wohl kein einziges Wort verstanden, aber alleine der Ton von Justus schien ihn komplett einzuschüchtern. »Nachher wird gebadet! Keine Widerrede. Jetzt geh ins Kinderzimmer und zieh dich an!«
    »Mangelhafte Hygiene kann tödlich sein.« Justus verschränkte die Arme. »Aber in diesem Fall sehe ich noch keine unmittelbare Lebensgefahr. Außerdem haben wir Wichtigeres zu tun. Peter, ich möchte, dass du noch einmal zu Mrs Pitkätossu gehst. Zum einen dürfen wir sie nicht aus den Augen lassen, und zum anderen hat sie gestern möglicherweise etwas beobachten können. Achte darauf, ob sie irgendwie merkwürdig reagiert. Bob und ich untersuchen so lange das Haus. Ich möchte rausfinden, ob etwas fehlt. Außerdem muss ich mir Gedanken darüber machen, was der Einbrecher im Büro von Dr. Wadleigh gesucht haben könnte.«
    »Sollten wir nicht die Polizei einschalten? Oder wenigstens Dr. Frears anrufen?«, fragte Bob.
    »Noch nicht. Die Polizei können wir immer noch rufen, wenn etwas fehlt. Und Dr. Frears traue ich in dieser Angelegenheit nicht. Er verschweigt uns etwas. Das ist mehr als offensichtlich.«

    Elsa Pitkätossu saß zwischen zwei Oleander-Kübeln auf ihrer Veranda und rauchte. »Na, die Nacht überlebt?«, fragte sie. »Na ja, es floss reichlich Blut, aber sonst war es einigermaßen okay.« Peter wedelte den Qualm weg.
    »Setzt dich doch!« Sie wies auf einen Korbstuhl. »Perfektes Strandwetter. Aber davon habe ich nichts. Außerdem werde ich gießen müssen.« Sie blickte auf das Blumenmeer vor der Veranda, das in der Sonne vor sich hinwelkte. Ein schwerer, süßlicher Geruch lag in der Luft. »Aber du bist

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