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Die drei ??? Feuermond

Die drei ??? Feuermond

Titel: Die drei ??? Feuermond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Marx
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schnörkellos.«
    Peter schluckte. »Okay.«
    Brittanys Handy klingelte. »Verzeihung«, murmelte sie, griff geistesabwesend nach dem Telefon und nahm das Gespräch entgegen. »Ja bitte?« Eine Sekunde später wurde sie kreidebleich. »Monsieur Hugenay!«

Eine einmalige Chance 
    Die drei Detektive blickten Brittany entsetzt an. Peter schnappte nach Luft, bevor er die Hände vor den Mund schlug. Brittany, wohl zu irritiert von den angespannten Gesichtern der drei, drehte sich um und blickte zur Wand, während sie sprach. »Nein, nein, alles in Ordnung, Monsieur Hugenay. Ich bin nur gerade bei alten Freunden aus der Schauspielschule. - Ja. Ja, ich habe verstanden. - Wann? Morgen Abend? - Aber natürlich, Monsieur, das ist kein Problem. - Moment, ich schreibe mit.« Sie drehte sich um, sah Justus an und wedelte aufgeregt mit der Hand. Der Erste Detektiv schaltete schnell und reichte ihr Zettel und Stift. Brittany nickte dankbar und notierte etwas. »Ja, alles klar, Monsieur Hugenay. - Ich werde da sein. - Wie bitte? - Selbstverständlich, Monsieur, ich bin vorsichtig. Verlassen Sie sich darauf, niemand wird etwas merken. - Ja. -Vielen Dank. Auf Wiederhören!« Brittany schaltete das Handy aus und starrte auf das Display, bis die Beleuchtung erlosch. »Das war er«, sagte sie tonlos. »Was du nicht sagst«, meinte Peter.
    »Hat er etwa einen neuen Auftrag für dich?«, fragte Justus. Brittany nickte. »Ich soll morgen Abend in Los Angeles ein Päckchen für ihn abholen. Wieder mal. Der Mann, den ihr den Nachtschatten nennt, wird es mir geben. Danach bringe ich das Päckchen zu einem Taxistand. Damit ist mein Auftrag erfüllt.«
    »Einem Taxistand?«, wunderte sich Bob. »Ich denke, dass das Päckchen von dort aus mit einem Taxi weitertransportiert wird«, sagte Brittany.
    »Und zwar direkt zu Hugenay«, schloss Justus. »Klar, ein Taxifahrer denkt sich nichts weiter bei so einer Fahrt. Transportfahrten gibt es häufiger in dem Gewerbe. Und schon wäre die Spur zu Hugenay verwischt. Es sei denn ...«
    »Wir bleiben am Ball!«, sagte Bob und spürte, wie sein Herz schneller schlug. »Justus, der Plan kann tatsächlich funktionieren, ist dir das klar?«
    Der Erste Detektiv nickte. »Wenn wir es nicht vermasseln. Wir müssen auf Nummer sicher gehen. Womöglich bekommen wir keine zweite Chance, Hugenay zu schnappen. Alles muss genau geplant werden.«
    »Hast du schon eine Idee?«, fragte Peter.
    Justus nickte langsam und nachdenklich. Dann griff er nach dem Telefon.
    »Was hast du vor?«, erkundigte sich Bob. »Ich rufe Inspektor Cotta an. Er muss vorgewarnt sein. Wenn wir ihn erst informieren, sobald wir Hugenays Aufenthaltsort kennen, kann er womöglich nicht schnell genug reagieren.« Bob und Peter hatten keine Gelegenheit mehr, Justus' Entscheidung in Frage zu stellen. Der Erste Detektiv hatte bereits gewählt und einen Augenblick später den Inspektor am Apparat. Peter stellte den Verstärker ein, damit sie das Gespräch mithören konnten.
    »Guten Tag, Inspektor Cotta. Hier ist -«
    »Justus Jonas«, drang die Stimme des Inspektors aus dem Lautsprecher. »Das habe ich schon am Klingeln gehört. Außerdem war es mal wieder an der Zeit. Ihr drei habt mir seit bestimmt zwei Wochen niemanden mehr präsentiert, den ich festnehmen sollte. Wer ist es denn diesmal?«
    Justus lächelte. Inspektor Cotta war bekannt für seinen trockenen Humor. Eigentlich mochten sie einander. Doch das hätten sie niemals öffentlich zugegeben. »Ein besonders großer Fisch«, antwortete Justus. »So? Wer denn? Al Capone?«
    »Nahe dran. Victor Hugenay.«
    Sekundenlang herrschte Schweigen am anderen Ende. »Inspektor Cotta? Sind Sie noch dran?«
    »Und ob ich noch dran bin. Das ist ein Scherz, oder?«
    »Nein. Wie Sie wissen, sind wir schon öfter mit Monsieur Hugenay aneinander geraten und -«
    »Ich weiß, Justus Jonas! Ich weiß! Und hast du eine Ahnung, wie die Polizei von Rocky Beach seitdem dasteht? Wir sind das Revier, dem es gelang, den meistgesuchten Kunstdieb der Welt drei Mal entkommen zu lassen!«
    »Nun, wenn alles klappt, wird es kein viertes Mal geben, Inspektor. Und Sie werden in die Kriminalgeschichte eingehen als derjenige, dem es endlich gelang, Victor Hugenay festzunehmen.«
    »Wo ist er?«
    »In der Nähe. Wir wissen noch nicht genau, wo. Aber morgen Abend werden wir es wissen. Wir brauchen Sie, Inspektor. Sie und Ihre Leute. Am besten möglichst viele. Wo immer Victor Hugenay sich aufhält, das Gebiet muss weiträumig

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