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Die drei ??? Feuermond

Die drei ??? Feuermond

Titel: Die drei ??? Feuermond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Marx
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Fortan arbeiteten sie bei Wind und Wetter.
    Peter tauschte mehr oder weniger den gesamten Boden des Campinganhängers aus. Die alten und neuen Ein- und Ausgänge mussten geschlossen werden, die Wände verstärkt, Risse gekittet und Möbel befestigt. Onkel Titus brachte tatsächlich neue Reifen, die jedoch in genau der Sekunde laut zischend den Geist aufgaben, als die drei ??? die Stützen entfernten. Beim nächsten Versuch blieben sie zwar mit Luft gefüllt, doch die Schrauben passten nicht. Erst am zweiten Abend schien alles nach Plan zu laufen. In letzter Sekunde hatten die drei ??? neue Reifen auftreiben können. Sie passten und hatten noch genug Profil. Auch die restlichen Arbeiten waren erledigt. Die Zentrale sah nun aus wie ein Flickenteppich. Aber sie wirkte stabil. Zumindest für den Moment. Schwitzend und mit verdreckten, nassen Klamotten standen Justus, Bob und Peter im grellen Licht der Scheinwerfer und begutachteten das Werk. »Sieht doch ganz gut aus so weit«, fand Peter. »Jetzt gilt es. Wenn wir die Wagenheber, auf denen wir die Zentrale aufgebockt haben, entfernen, wird das Ding entweder auf den Reifen stehen - oder zusammenbrechen. Dann allerdings wird Justus gesteinigt.«
    »Wir ... äh ... sollten alle vier Wagenheber gleichzeitig betätigen«, sagte Justus nervös. »Ganz gleichmäßig. Damit nichts kaputtgeht.«
    »Frag doch Onkel Titus«, schlug Bob vor. »Gute Idee.«
    Titus Jonas war gerade dabei, das Tor zum Schrottplatz zu schließen. Er war gerne bereit, den drei ??? zur Hand zu gehen.
    Jeder der vier stellte sich an eine Ecke, und Justus zählte: »Eins, zwei - eins, zwei - eins, zwei.« Ganz vorsichtig und im Takt kurbelten sie die Wagenheber herunter. Langsam senkte sich die Zentrale zu Boden. Und ächzte. Und knirschte. Und gab Geräusche von sich, die so beängstigend waren, dass Justus, Peter und Bob mit dem Schlimmsten rechneten. Dann berührten die Reifen den Boden und übernahmen langsam das Gewicht, das auf den Wagenhebern lastete. Die Achsen quietschten, das Gummi der Reifen dehnte sich, bekam kleine Risse und knarrte so laut, dass alle in Erwartung des finalen Knalls die Augen schlossen.
    Dann war es vorbei. Die Wagenheber waren unten. Und die Zentrale stand auf ihren vier Rädern. Sekundenlang hielten die drei ??? und Onkel Titus den Atem an, dann brachen alle in Jubelgeschrei aus.
    »Just, es klappt!«, rief Peter begeistert. »Es klappt wirklich!«
    »Ich habe keine Sekunde daran gezweifelt«, log Justus. »Da habt ihr ja wirklich ein ganzes Stück Arbeit geleistet«, sagte Onkel Titus bewundernd. »Ich bin beeindruckt.«
    »Gemach, Gemach!«, sagte Bob. »Die Zentrale steht, okay. Aber wird sie auch fahren?«
    »Am besten machen wir gleich einen kleinen Testlauf. Bob, du bist doch mit dem Wagen hier.« Bob nickte. »Ja. Und?«
    »Na, hol ihn her! Dann können wir es gleich ausprobieren!« Es dauerte einen Moment, bis Bob seine Sprache wiederfand. »Moment mal, mein Wagen? Du willst die Zentrale mit meinem Wagen ziehen? Ich habe einen tausend Jahre alten, rostigen Käfer, hast du das vergessen? Der zieht nicht mal eine Schubkarre!«
    Justus starrte ihn an. »Äh ...«
    »Außerdem hat er gar keine Anhängerkupplung.«
    Der Erste Detektiv räusperte sich, errötete ein wenig und wandte sich an Peter: »Zweiter, dein Wagen hat nicht zufällig-«
    »Eine Anhängerkupplung? Doch, hat er. Aber der MG steht noch in der Werkstatt. Zum Glück.«
    Justus stöhnte gequält und legte die Hände vors Gesicht. »Das darf doch nicht wahr sein. Wieso ... wieso ... wieso haben wir denn daran nicht gedacht?« Er blinzelte zwischen den Fingern hindurch zu seinem Onkel hinüber.
    »Mich brauchst du gar nicht anzusehen. Ich brauche den Wagen morgen. Du weißt schon: das Stadtfest am Wochenende. Die Touristen. Das wird ein Riesenandrang! Und ich muss vorher noch so viel erledigen! Vergiss nicht, Justus, deine Tante und ich zählen auf euch. Ihr habt versprochen, am Sonntag zu helfen.«
    »Jaja, schon gut, wir helfen ja auch!«, versicherte Justus. »Und jetzt?«, fragte Peter. »Wir können die Zentrale doch nicht zu Fuß bis nach Solromar ziehen!«
    Justus tippte nachdenklich an sein Kinn. »Es muss eine Lösung geben. Es gibt immer eine Lösung.« Plötzlich hellte sich sein Gesicht auf. »Natürlich! Klar, warum bin ich nicht gleich darauf gekommen!«
    »Was denn?«, wollte Bob begierig wissen. »Weißt du, woher wir einen Wagen bekommen? Einen, der stark genug ist, unser Monstrum von

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