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Die drei ??? Feuermond

Die drei ??? Feuermond

Titel: Die drei ??? Feuermond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Marx
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Ahnung. Aber es scheint ihr sehr wichtig zu sein.«
    »Interessant.«
    »Aber nun endlich zum Geschäft!«, wechselte Mrs Lansky abrupt das Thema.
    Justus, Peter und Bob sahen sie irritiert an. »Geschäft?«, wiederholte Peter.
    »Ja. Ich bin Mrs Lansky. Mir gehören diese Grundstücke. Auch die Wiese dort drüben. Und ihr wolltet doch hier campen. Die Mülleimer stehen am Ende der Straße, und ich bestehe darauf, dass ihr sie auch benutzt und euren Dreck nicht auf die Wiese werft. Wasser könnt ihr von dem Wasser-hahn auf meinem Grundstück holen. An der Hauptstraße ist ein Supermarkt, da könnt ihr einkaufen. Und keine laute Musik mehr nach zehn Uhr! Da bin ich sehr empfindlich. Habt ihr alles verstanden?«
    Die drei Detektive nickten stumm. »Schön. Wann soll es losgehen?«
    »Ah ...«, machte Bob.
    »Am nächsten Wochenende«, antwortete Justus. »Vorausgesetzt, Ihr Platz ist dann noch nicht ausgebucht.«
    »Aber nein, ganz und gar nicht! Ich freue mich! Drei so tüchtige Jungs wie euch hat man doch gern als Gäste! Hoffentlich wird das Wetter bis dahin besser! Schön. Wunderbar. Dann also bis Freitag!« Mrs Lansky wandte sich um und kehrte zu ihrem Wohnwagen zurück.
    »Mannomann«, sagte Peter, als sie endlich wieder im Käfer saßen und zurück nach Rocky Beach fuhren. »Das ist ja gerade noch mal gut gegangen.«
    »Allerdings«, stimmte Bob zu. »Hätte Julianne mich nämlich im Museum gesehen, dann wäre der Schwindel, ich hätte den Einbrecher verfolgt, sofort aufgeflogen. Aber in puncto Einbrecher: Es gab doch nicht wirklich einen, oder, Just?«
    »Doch«, antwortete der Erste Detektiv. »Peter.«
    »Du hast mich angestiftet!«, verteidigte sich Peter. »Das stimmt allerdings. Glücklicherweise konnte wir Mrs Lansky davon überzeugen, dass nicht wir die Einbrecher waren, sondern dass wir den Täter lediglich verfolgt haben.«
    »Aber wie konnte sie dann behaupten, dass sie ihn selbst gesehen hat?«, fragte Bob.
    »Rate mal«, sagte Peter und lachte. »Justus hat sie sozusagen um den Verstand gequatscht, bis sie schließlich glaubte, dass da wirklich jemand gewesen war.«
    »Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie leicht das vermeintliche Erinnerungsvermögen eines Menschen durch gezielte Suggestion zu beeinflussen ist«, sagte Justus. »Aber wie dem auch sei: Es ist zwar heute einiges schief gelaufen, aber wir haben auch Erfolge zu verbuchen. Erstens: Wir haben Julianne Wallace gefunden. Zweitens: Wir haben die Möglichkeit, sie am nächsten Wochenende Tag und Nacht zu beschatten, ohne dass sie Verdacht schöpft.«
    »Moment mal«, unterbrach Peter ihn. »Soll das etwa heißen, wir werden wirklich auf dieser Wiese campen? Ich dachte, du hättest Mrs Lansky nur zugestimmt, um sie so schnell wie möglich loszuwerden.«
    »Mitnichten, lieber Peter. Das gehörte zu meinem Plan. Eine bessere Möglichkeit gibt es doch nicht, Julianne Wallace im Auge zu behalten!«
    »Bei dem Wetter in einem Zelt - na, super«, maulte der Zweite Detektiv. »Wir werden uns den Hintern abfrieren und noch dazu absaufen. Großartiger Plan, Just!« Der Erste Detektiv lächelte. »Wer sprach denn von einem Zelt? Ein Zelt eignet sich in der Tat nicht für unser Vorhaben. Wir müssen Julianne Wallace überwachen! Säßen wir den ganzen Tag vor einem Zelt und würden zu ihrem Wohnwagen hinüberstarren, wäre sie sehr schnell misstrauisch. Nein, wir brauchen mehr Platz. Einen Ort, von dem aus wir sie beobachten können, ohne dass sie es merkt. Wo wir uns besprechen können, ohne dass sie uns hört. Wo wir auch nachts noch auf der Lauer liegen können, während sie denkt, dass wir schlafen.« Bob hob die Augenbrauen. »Und wie soll das gehen? Da brauchten wir ja selbst einen Wohnwagen.« Justus' Lächeln wurde breiter. »Du hast es erfasst.«

Eine ganz, ganz, ganz dumme Idee 
    Mathilda Jonas wirkte sehr besorgt, während sie das Treiben der drei ??? beobachtete. Peter lag schon seit einer halben Stunde unter der Zentrale und gab nur hin und wieder ein entnervtes Stöhnen von sich. Justus rannte kreuz und quer über den Schrottplatz auf der Suche nach ... ja, wonach eigentlich? Und Bob war gerade damit beschäftigt, das als Periskop dienende Ofenrohr, das aus dem Dach der Zentrale ragte, abzumontieren. Tante Mathilda kratzte sich ratlos am Kopf. Plötzlich verlor Bob auf dem nassen, gewölbten Dach des Campinganhängers den Halt und rutschte ab. Tante Mathilda stieß einen erschrockenen Schrei aus und eilte ihm zu Hilfe, doch da war

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