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Die drei ??? Fußball-Teufel

Die drei ??? Fußball-Teufel

Titel: Die drei ??? Fußball-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Sonnleitner
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Zigarette.« Peter hob den Stummel auf und zeigte ihn Justus und Bob. »Die ist noch warm.«
    Der Erste Detektiv besah sich den Stummel genauer. »Kollegen, erkennt ihr die Marke wieder?«, fragte er seine Freunde.
    Bob und Peter schüttelten den Kopf.
    »Red Harvest, eine nicht allzu gängige Sorte. Aber dieselbe, die Mr Hays raucht.«

J agd auf den Fuchs
    Die drei Detektive erkundigten sich bei Walter Clay, wer vorhin in den Laden gekommen war. Doch es war nicht Freddy Hays gewesen, sondern Mrs Howard, die ein Mittel für ihren Mann gekauft hatte.
    »Der Gute muss nachts neuerdings immer auf die Toilette.« Walter grinste. »Aber von mir wisst ihr das nicht.«
    Nachdem sie den Garten noch erfolglos auf weitere Spuren untersucht hatten, verabschiedeten sich die Jungen von Lenni und seinem Vater. Gerade als Justus in den Käfer einsteigen wollte, fiel ihm noch etwas ein.
    »Ich bin gleich wieder da.« Er schlug die Tür zu und lief zurück in die Apotheke. Zwei Minuten später war er zurück.
    »Was wolltest du denn?«, wollte Peter wissen.
    »Ich habe Mr Carson gefragt, ob er weiß, wo wir John Greyfox finden können.« Justus hob die Schultern. »Fehlanzeige. Er habe nur einmal gelesen, dass John Greyfox und seine Frau seit dieser Sache damals sehr zurückgezogen irgendwo in den Santa Monica Mountains leben.«
    Bob steckte den Schlüssel ins Schloss und ließ den Käfer an. »Du willst John Greyfox einen Besuch abstatten?«
    Justus nickte. »Das würde sich durchaus anbieten. Vielleicht hat er Informationen, die uns weiterhelfen.«
    »Und was machen wir wegen Hays?« Peter drehte den Zigarettenstummel zwischen seinen Fingern.
    »Lasst uns einen Abstecher zu den Rapids machen. Wenn sich Hays in der letzten Stunde einmal kurz von dort entfernt hat, wissen wir mehr.« Justus legte den Sicherheitsgurt an und deutete nach vorne. »Kurs Südost.«
    »Aye, aye, Sir«, sagte Bob und fuhr los.
    Peter klemmte seinen Kopf zwischen Fahrer- und Beifahrersitz. »Heftige Geschichte, die Sache mit dem Kojoten und Lenni, oder? Und es würde mich wirklich brennend interessieren, was Greyfox mit dem Vieh damals angestellt hat.«
    »Vielleicht verrät er uns das ja«, meinte Bob.
    »Mindestens genauso interessant wäre es zu erfahren, wieso sich John Greyfox am Hooked Nose aufgehalten hat. Und welche Bewandtnis es mit diesem seltsamen Anhänger hat.« Der Erste Detektiv begann, an seiner Unterlippe zu zupfen. Das war von jeher ein Tick von ihm, wenn er scharf nachdachte.
    »Vielleicht hat er als Halb-Chumash noch einen engen Bezug zu Hooked Nose«, überlegte Bob.
    »Ich weiß nicht.« Justus machte ein skeptisches Gesicht. »Es leben sicher noch viele genuine Chumash. Aber bisher gibt es keinen Anhaltspunkt dafür, dass sich einer von ihnen am Hooked Nose aufgehalten hätte.«
    »Beduinen-Chumash?« Peter sah seinen Freund verdutzt an. »Hatten die Kamele statt Pferden, oder was?«
    »Ich sagte ›genuin‹. Das bedeutet echt, ursprünglich.«
    Peter seufzte. Bob blinkte und nahm die Abzweigung zum Vereinsgelände der Rapids. »Mit Hooked Nose müssen wir uns auch noch näher beschäftigen. Diese merkwürdige Stimmung, die wir da gestern wahrgenommen haben, sitzt mir immer noch im Genick. Irgendetwas ist da faul.«
    »Ich kann dir sehr genau sagen, was da faul ist.« Peter nickte bedeutsam. »Es ist schwarz, groß und hat einen Pferdefuß.«
     
    Freddy Hays hatte ein Alibi.
    Unter dem Vorwand, sich nach dem gestrigen Schockerlebnis bei Hays nach seinem Befinden erkundigen zu wollen, fragten sich die drei ??? zu ihm durch. Er war unten in einem derGeräteräume, dem er zusammen mit Casey Wallaby, dem Sohn des Wirts, einen neuen Anstrich verpasste. Seit drei Stunden, ohne Unterbrechung.
    »Und jetzt?«, fragte Peter ernüchtert, als sie wieder im Auto saßen. »Machen wir eine Umfrage, wer in Santa Ynez noch Red Harvest raucht?«
    »Wenn wir wüssten, dass wir uns auf Santa Ynez beschränken können, wäre das tatsächlich eine Möglichkeit«, erwiderte Justus. »Doch das ist nicht der Fall. Ich würde vorschlagen, dass wir uns jetzt erst einmal um John Greyfox kümmern. Unserem unbekannten Raucher widmen wir uns ein andermal. Und Mr Hays sollten wir uns auch noch einmal vornehmen. Vielleicht lässt sich ja doch irgendwie in Erfahrung bringen, was er gestern nicht preisgeben wollte.«
    John Greyfox ausfindig zu machen, war jedoch alles andere als einfach. Als die drei Detektive zurück in ihrer Zentrale waren, wälzten sie alle

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