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Die drei ??? Fußball-Teufel

Die drei ??? Fußball-Teufel

Titel: Die drei ??? Fußball-Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Sonnleitner
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Die Luft war warm und klebrig wie Honig.
    »Wirklich sehr abgeschieden hier«, stellte Bob fest. »Das letzte Haus haben wir vor einer halben Meile passiert.«
    »Du hättest Cotta noch nach der Telefonnummer fragen sollen.« Peter blickte Justus an. »Dann hätten wir vorher anrufen können.«
    »Um uns eine Absage einzuhandeln? Nein, ich denke, dass unsere Chancen viel besser stehen, mit John Greyfox zu sprechen, wenn wir unangemeldet vor seiner Tür stehen.«
    »Weil du so ein sympathisches Kerlchen bist?«
    »Genau deswegen.«
    Auf ihr Klingeln an dem blickdichten, hölzernen Einfahrtstor tat sich nichts. Niemand kam, um zu öffnen, und auch die Gegensprechanlage blieb stumm.
    »Scheint niemand zu Hause zu sein.« Bob drückte leicht gegen den rechten Torflügel. Mit einem leisen Knarren schwang er ein Stück zur Seite.
    Justus runzelte die Stirn. »Sehr ungewöhnlich. Wenn ich derart zurückgezogen wohne, lasse ich das Tor nicht offen stehen.«
    Peter nickte. »Schon gar nicht, wenn ich nicht zu Hause bin.«
    Der dritte Detektiv drückte das Tor noch etwas weiter auf und die drei Jungen sahen vorsichtig hinein.
    »Scheint ein großer Garten zu sein.« In der Dämmerung konnte Peter das nur ungefähr erkennen. An einigen Stellen waren Außenlichter in den Boden eingelassen und verbreiteten eine geheimnisvolle Stimmung. »Niemand zu sehen.«
    »Da!« Bob deutete nach vorn. »Die Haustür ist sperrangelweit auf. Und im Fenster daneben flattert der Vorhang.«
    Justus formte die Hand zu einem Trichter. »Mr Greyfox? Hallo? Ist jemand zu Hause?«
    Keine Antwort.
    »Kollegen?« Der Erste Detektiv sah seine Freunde an. »Habt ihr auch dieses Gefühl?«
    »Du meinst, dieses Kribbeln im Magen? Weil hier etwas nicht stimmt?« Peter fasste sich an den Bauch. »Hab ich, ja.«
    »Wir sollten nachsehen«, fand Bob.
    »Dann los.« Justus trat durch das Tor.
    Das Grundstück war in der Tat sehr groß. Wo das Licht nicht mehr hinreichte, versanken Büsche und Bäume in der Dunkelheit. Eine gepflasterte Einfahrt führte zu einem weiß gestrichenen Bungalow mit Doppelgarage. Bewegungsmelder schalteten das Licht ein, als die Jungen näher kamen. In der Garage stand ein Auto, der Platz daneben war leer. Immer wieder riefen die drei ??? nach John Greyfox, doch es war nur ein Rabe hoch oben in einem der Bäume, der ihnen krächzend antwortete.
    »In mir blinken sämtliche Lämpchen«, sagte Bob leise.
    »Alarmstufe Rot.« Peter nickte beklommen.
    An der Haustür trennten sich die drei Detektive. Justus wollte einen Blick ins Innere des Hauses werfen, während Peter und Bob weiter das Grundstück absuchen sollten.
    Kaum hatte der Erste Detektiv das Haus betreten, wurden seine Befürchtungen zur Gewissheit. Jemand hatte hier gewütet und das Unterste zuoberst gekehrt. Es herrschte ein unbeschreibliches Chaos. Schubladen waren herausgerissen, Schränke durchwühlt, Bilder lagen am Boden. Aber von John Greyfox keine Spur. Eine ungute Ahnung stieg in Justus auf. Falls John Greyfox oder seine Frau zu Hause gewesen waren, als sich der Einbrecher Zutritt verschafft hatte, und sie jetzt nicht antworteten, konnte das nur bedeuten, dass –
    »Just! Just!«
    Der Erste Detektiv fuhr herum. Peter! Und sein Schreien hatte genau so geklungen, wie es nicht hätte klingen dürfen. Panisch! Justus machte auf dem Absatz kehrt und rannte aus dem Zimmer.
    Plötzlich zuckte ein schrecklicher Gedanke durch sein Hirn. Was, wenn der Einbrecher immer noch im Haus war? Was wenn er hinter der nächsten –
    Im nächsten Moment sah Justus einen weit aufgerissenen Rachen mit dutzenden von spitzen Zähnen auf sich zurasen. Und dann sah Justus gar nichts mehr.

E rinnerungslücken
    »Hallo! Erde an Justus! Jemand zu Hause?« Peter tätschelte seinem Freund vorsichtig die Wange.
    Der Erste Detektiv öffnete mühsam die Augen. »Wo … wo bin ich?«, stöhnte er.
    »Im Detektivhimmel. Und ich bin der Check-in-Engel. Wollen Sie lieber auf einer Schleier- oder einer Schäfchenwolke wohnen?«
    Justus setzte sich ächzend auf. »Wenn die Engel da oben so aussehen wie du, bleibe ich lieber noch eine Zeit lang hier unten. Was ist mit –« Er hielt inne, weil er neben sich auf dem Boden etwas entdeckt hatte: eine große Holzmaske, bemalt mit einem furchterregenden Fuchsrachen. »So viel dazu.«
    »Was?« Peter reichte ihm die Hand.
    »Ach, nichts. Was war bei euch los? Ich habe dich schreien hören.« Justus erhob sich mit Peters Hilfe.
    »Wir haben Greyfox gefunden. Wir

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