Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr
nicht besonders begeistert über die Gesellschaft zu sein.
Kim kicherte leise. »Aber es geht schon wieder nur um Fußball. Schrecklich, oder?«
»Unsere Jungs haben nichts anderes im Kopf!«, legte Franzi nach.
Jetzt musste Jennifer lächeln. »Stimmt! Ehrlich gesagt, langweile ich mich ziemlich.«
Marie gähnte demonstrativ. »Wir schlafen auch gleich ein. Weißt du was? Hast du Lust, ins Haus zu gehen? Tommy hat mir verraten, dass im Wintergarten jede Menge Modemagazine herumliegen. Die Frau des Vereinsvorsitzenden ist nämlich Model.« Letzteres hatte Kim vorher im Internet recherchiert, aber ob es im Wintergarten tatsächlich Modemagazine gab, war reine Spekulation.
Jennifer sah sich suchend nach den Spielern um. Als sie merkte, dass die immer noch ihrem Trainer zuhörten, nickte sie. »Okay, warum nicht? Das scheint ja hier noch länger zu dauern.« Sie klemmte sich ihre Handtasche unter den Arm und folgte den Detektivinnen ins Haus.
Kim warf Marie und Franzi hinter Jennifers Rücken einen erleichterten Blick zu. Das war ja superleicht gewesen! Die Luft im Inneren der Villa war wesentlich kühler als im Garten. Es roch dezent nach einem frischen, blumigen Raumduft. Marie durchquerte völlig selbstverständlich die große Eingangshalle und das elegante Wohnzimmer. Wenn man Marie so sah, hätte man sie glatt für die Gastgeberin des Hauses halten können.
»Hereinspaziert!«, sagte sie und machte eine einladende Handbewegung.
Jennifer betrat den Wintergarten. Lautlos schlossen Kim und Franzi hinter ihr die Tür. Jennifer bewunderte die Palmen in den großen Pflanzkübeln. Dann ging sie hinüber zu den Korbsesseln. Auf dem Couchtisch lagen jedoch statt Modemagazinen nur eine silberne Schale mit Süßigkeiten und Fußballzeitschriften.
»Aber hier sind ja gar keine Modemagazine!«, stellte Jennifer irritiert fest.
»Echt?« Marie schüttelte den Kopf. »Dann muss Tommy sich wohl getäuscht haben. Egal! Wir machen es uns gemütlich und quatschen ein bisschen!«
»Ich weiß nicht... «, sagte Jennifer, doch Franzi schob ihr schon einen Sessel hin, und Kim reichte ihr die Süßigkeitenschale. Jennifer nahm sich ein Bonbon. Dann sah sie die drei !!! zum ersten Mal genauer an. »Mit wem seid ihr eigentlich zusammen? Ich hab euch noch nie gesehen.«
»Wir sind Freundinnen von Bastian«, sagte Kim. »Wir haben vor zwei Wochen beim Public Viewing kennengelernt, beim WM-Finale.«
Marie hatte Jennifers eifersüchtigen Blick bemerkt, und lächelte. »Keine Angst! Wir wollen nichts von Bastian, wir sind alle schon vergeben. Er hat uns als Detektivinnen engagiert, das hat er dir sicher erzählt, oder?«
Jennifer nickte erleichtert. »Ach so, ja, ich weiß.« »Die Ermittlungen laufen gut, aber wir machen uns große Sorgen um Bastian«, sagte Marie. »Er war so traurig neulich. Er glaubt, du liebst ihn nicht mehr ... nein, warte! Er hat sich noch komischer ausgedrückt. Er glaubt, du hättest ihn wahrscheinlich nie geliebt, sondern immer nur Kai.« Jennifer fiel das Bonbonpapier aus der Hand. Während es zu Boden segelte, wurde Jennifer blass. »Nein! Das hat er gesagt? Wie kommt er denn bloß darauf?«
Kim zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung! Vielleicht liegt es daran, dass es ihm nicht gut geht. Kein Wunder, ich wäre auch durch den Wind, wenn ich dauernd diese fiesen SMS bekommen würde, von einem Feigling, der ein Vertragshandy mit Nummernunterdrückung benutzt. Und dann auch noch die Sache mit dem Fitnessgerät. Der Täter hat fast alle Spuren verwischt, nur den Haargummi hat er vergessen.« Kim griff in ihre Hosentasche und schwenkte den Haargummi vor Jennifers Augen.
»Ulli!«, murmelte Jennifer hasserfüllt.
Franzi schüttelte den Kopf. »Der Täter war eine Frau. Eine blonde, attraktive Frau mit Pferdeschwanz und einem Handy, das sie von Kai geschenkt bekommen hat.« Jennifer starrte die drei !!! an. Sie brauchte ein paar Sekunden, bis die Botschaft bei ihr ankam. Dann schnappte sie nach Luft. »Ihr seid völlig verrückt!«
»Das sind wir ganz bestimmt nicht«, sagte Marie ruhig. »Wir wissen, dass du Kai immer noch liebst. Wir haben dich mit ihm im Krankenhaus gesehen, und wir haben euch heute beobachtet, wie ihr heimlich geflirtet habt.« Jennifer lachte schrill. »Geflirtet? Nie im Leben!« »Gib es doch endlich zu!«, sagte Franzi. »Du willst Bastian aus dem Team rauskicken, damit Kai zur Junioren-WM mitfahren darf. Deshalb hast du ihm die fiesen SMS geschickt. Und deshalb hast du auch das
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