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Die drei !!! Jagd im Untergrund

Die drei !!! Jagd im Untergrund

Titel: Die drei !!! Jagd im Untergrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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Bescheid. Ich wohne im dritten Stock links.« Bevor sie ging, erklärte sie den drei Mädchen, wie sie zum Theater kamen und gab ihnen die Wohnungsschlüssel.
    »Noch eine halbe Stunde bis zum Abendessen«, rief Marie panisch. »Und ich muss mich noch duschen, stylen, umziehen. Wie soll ich das denn schaffen?«
    Über eine Stunde später erreichten Kim, Franzi und Marie das Kleine Theater.
    »War ja klar, dass du das nicht schaffst« maulte Kim. »Ich habe einen Bärenhunger. Deinetwegen kommen wir jetzt zu spät und ich bekomme womöglich nichts mehr.«
    »Ach was, das sind alles Schauspieler. Da ist doch niemand pünktlich«, beruhigte Marie ihre Freundin. Sie fuhr sich durch das frisch geföhnte Haar und verwuschelte es ein bisschen. So passte es super zu ihrem Outfit: Dunkelblaue Jeans mit Glitzerstickerei an den Taschen, breiter Ledergürtel, silbernes Paillettenshirt und weiße Ankleboots mit kleinem Absatz. Dazu Ohrhänger mit Glitzersteinen.
    »Mädels, wie sehe ich aus?«, hauchte Marie, als sie die Tür zur Theaterkantine aufstieß.
    Wie ein Cowboy, der einen Zusammenstoß mit einem Container voller Weihnachtsschmuck hatte, dachte Franzi. Behielt aber ihre Gedanken für sich.
    »Klasse siehst du aus«, antwortete Kim, die einfach immer viel diplomatischer war.
    »Marie! Da seid ihr ja endlich«, ertönte es plötzlich vom hinteren Tisch. Er war dicht besetzt mit der Schauspielertruppe und dem Regisseur, den Marie von ihrem Statistenauftritt letztes Jahr kannte. Adrian winkte und strahlte Marie an. Links neben ihm saß Lola, rechts eine junge hübsche Frau, die Marie nicht kannte.
    Lola warf ihre glänzende schwarze Haarmähne nach hinten, breitete die Arme aus und rief theatralisch: »Herzlich willkommen! Die Jüngsten kommen immer als Letzte. Hihi, toller Auftritt, ihr drei!«
    Marie grinste. Wirklich wohl fühlte sie sich aber nicht. Irgendwie hatte Lola immer so eine übertriebene Art an sich und einen ironischen Unterton.
    »Ich hoffe, eure Zugfahrt war gut! Ihr seid spät dran. Kommt, setzt euch zu uns und trinkt erst mal einen Tee.« Adrian machte Platz und rückte dabei mit seinem Stuhl näher an seine rechte Sitznachbarin heran. »Sylvie, jetzt wird’s ein bisschen eng«, scherzte er. »Aber ich hab Maries Vater fest versprochen, mich um die drei Mädels hier zu kümmern und sie nicht aus den Augen zu lassen. Darf ich vorstellen: Kim, Franzi und Marie.« Marie war verunsichert. Wollte Adrian sich jetzt über sie lustig machen? Sylvie nickte den drei Mädchen freundlich zu. »Sylvie steht kurz vor ihrem Abschluss hier an der Schauspielschule in Berlin«, erklärte Adrian. Bewundernd sah er die junge Frau mit den raspelkurzen blonden Haaren an. Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. Da hatte Adrian ja schnell Anschluss gefunden! Ziemlich hübschen sogar.
    Lola riss Marie aus ihren Gedanken. »Mensch Adrian. Kümmere dich doch erst mal um das Essen für deine drei süßen Schutzbefohlenen!«
    Kim lief augenblicklich das Wasser im Mund zusammen. Lola ging ihr zwar erheblich auf den Wecker, aber wenn sie dafür bald etwas zu essen bekam, war ihr das blödeste Geschwätz egal. Adrian sprang sofort auf. »Sorry, daran habe ich gar nicht mehr gedacht.« Er zeigte ihnen den Weg zur Küche, in der ein beleibter Koch große Schüsseln mit Spaghetti Bolognese austeilte.
    Kim nahm ihre Portion in Empfang. Sie schnupperte genießerisch. »Leute, ich bin gerettet!«
    Der Abend mit der Schauspielertruppe verging wie im Flug. Sylvie und Theo improvisierten mit einer Nudel einen Sketch des berühmten Komikers Loriot, und Adrian erzählte von den lustigsten und peinlichsten Patzern in seiner Schauspielausbildung. Als Franzi irgendwann völlig erschöpft vom vielen Lachen leise schnarchend an Maries Schulter sank, mahnte Adrian zum Aufbruch. »Um neun Uhr findet morgen der erste Workshop statt. Wir nehmen besser eine Mütze voll Schlaf. Lasst uns gehen!«
    Lola und die anderen winkten ihnen zu. Kurz vor Mitternacht machten sich die drei !!! mit Adrian auf den Weg zu ihrem Domizil.
    Marie hatte den Eindruck, dass er gerne noch geblieben wäre, um weiter mit dieser Sylvie zu flirten. Missmutig hatte sie mit angesehen, wie Adrian der blonden Frau zum Abschied ein Küsschen rechts und links gegeben hatte. Ihr Abschied im Treppenhaus fiel hingegen kurz aus. Kim hatte noch nicht einmal den Schlüssel ins Schloss gesteckt, da war Adrian schon im Aufzug verschwunden.
    Marie drehte sich entnervt auf die andere Seite. Das

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