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Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H:  drei !!! Kuss-Alarm

Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm

Titel: Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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nicht alleine. Wir wollen es alle drei herausfinden, aber keine Angst, wir werden Sie nicht lange damit belästigen. Sie müssen uns nur die Nummer der Polizeiakte von damals sagen, dann sehen wir selbst im Archiv nach.«
    Kommissar Peters runzelte die Stirn.
    »Es gibt doch eine Akte darüber?«, hakte Franzi nach.
    Der Kommissar nickte. »Ja, schon, aber ...«
    »Bitte!«, sagte Marie flehend. »Es ist mir wirklich sehr, sehr wichtig. Bitte helfen Sie uns!«
    »Das würde ich ja gerne«, sagte Kommissar Peters, »aber der Zutritt zum Polizeiarchiv ist für Außenstehende streng verboten.« Kim lächelte ihn extrafreundlich an und legte all ihr diplomatisches Geschick in den nächsten Satz. »Bei uns könnten Sie doch mal eine Ausnahme machen, oder? Schließlich sind wir fast ... natürlich nicht ganz ... aber beinahe so was wie Kollegen!«
    Plötzlich bekam der Kommissar einen strengen Zug um den Mund. »Nein, das kann ich nicht, auf gar keinen Fall!«
    Franzi tauschte einen kurzen Blick mit Marie und Kim. Warum waren Polizisten manchmal bloß so entsetzlich stur? Aber wenn Kims Diplomatie nicht half, musste man eben ein bisschen Druck anwenden. »Wie viele Fälle haben wir eigentlich inzwischen erfolgreich gelöst und Ihnen damit eine Menge Arbeit erspart?«, fragte sie.
    Kommissar Peters sah zwar nicht mehr so streng aus, aber er antwortete nicht auf die Frage. »Ich weiß, was du damit sagen willst, Franzi. Ihr habt schon einige wirklich knifflige Fälle gelöst. Das will ich nicht abstreiten. Trotzdem, ihr bringt mich in Teufels Küche mit eurer Bitte!«
    Die drei !!! wussten, dass jetzt nur noch eines half: Sie sahen den Kommissar stumm und flehend an.
    Endlich seufzte er. »Na gut! Ich werde euch helfen. Aber ins Polizeiarchiv dürft ihr nicht, und die Akte selbst ist auch streng geheim. Ich werde nach ihr suchen und sie mir durchlesen. Danach rufe ich euch an, und ihr könnt mir Fragen dazu stellen.« Marie, die schon alle Hoffnung aufgegeben hatte, strahlte. »Danke, Herr Kommissar! Sie sind wunderbar! Ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen danken soll.« Sie war so froh, dass sie kurz davor war, dem Kommissar um den Hals zu fallen.
    Als ob er es zu merken schien, brummelte er: »Keine Ursache. Und jetzt raus mit euch, ich muss dringend weiterarbeiten.« »Sie rufen uns an, wenn Sie so weit sind?«, hakte Kim nach. Der Kommissar nickte. »Natürlich. Ihr könnt euch auf mich verlassen.«
    »Meine Handynummer haben Sie ja«, fügte Marie zur Sicherheit hinzu. »Und Sie können jederzeit anrufen – Tag und Nacht!«
    Kommissar Peters lächelte leicht gequält. »Ich hab schon verstanden. Jetzt müsst ihr aber wirklich gehen.«
    Das taten die drei !!! dann auch. Triumphierend standen sie auf und verließen freudestrahlend das Büro. Kaum war die Tür hinter ihnen zu, jubelten sie los und umarmten sich mitten auf dem Flur vor den verdutzten Gesichtern zweier Polizisten, die eben vorbeiliefen.
    »Jetzt wird alles gut«, versicherte Franzi. »Du wirst sehen.«
    »Hoffentlich«, sagte Marie. Der erste Schritt war geschafft, aber sie ahnte, dass noch viele weitere und schmerzlichere Schritte auf sie zukommen würden.
    Kommissar Peters spannte sie ziemlich auf die Folter. Drei Tage lang, das ganze Wochenende über, hörten sie nichts vonihm. Marie hatte ihr Handy ständig eingeschaltet, lud es dazwischen extra auf und legte es sogar unter ihr Kopfkissen, um seinen Anruf nicht zu verpassen.
    Es klingelte am Montag, als Marie gerade vom Lauftraining kam, unter der Dusche stand und sich von Kopf bis Fuß mit Duschbad eingeseift hatte. Tropfnass und voller Schaum sprang sie aus der Dusche und stürzte zum Handy, das sie auf dem Waschbecken abgelegt hatte.
    »Hier Marie Grevenbroich?«
    »Du bist ja ganz außer Atem«, sagte Kommissar Peters. »Geht’s dir gut?«
    »Ja, alles in Ordnung«, versicherte Marie, ohne sich darum zu kümmern, dass sich auf den Fliesen des Badezimmers eine Pfütze aus Wasser und Schaum bildete.
    »Also«, sagte der Kommissar. »Ich habe die Akte gefunden und sie mir angesehen. Es scheint ...«
    »Was steht drin?«, unterbrach ihn Marie aufgeregt. »Gab es doch irgendwelche Zeugen?«
    »Einen Zeugen gab es tatsächlich«, antwortete Kommissar Peters. »Einen gewissen Manfred Friedham. Er kam aus der Gegenrichtung und hat den Unfall aus einiger Entfernung gesehen. Er hat nur beobachtet, dass alles sehr schnell ging und deine Mutter den Wagen offensichtlich nicht mehr unter Kontrolle hatte.«
    Marie

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