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Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H:  drei !!! Kuss-Alarm

Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm

Titel: Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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es hinzuschreiben – umbringen wollte.
    c) Maries Mutter hat die Bremsen selbst manipuliert, weil sie nicht mehr leben wollte, was fast noch schlimmer als b) wäre und wir uns alle drei nicht vorstellen können.
    3. Es gibt einen Zeugen, der den Unfall beobachtet hat. Sein Name ist Manfred Friedham, und er wohnt (hoffentlich auch heute noch) im Herdweg 11. Leider hat der Zeuge nur gesehen, dass der Unfall sehr schnell passierte und Maries Mutter den Wagen nicht mehr unter Kontrolle hatte.
    Die nächsten Schritte der drei !!!:
    * Wir müssen als Erstes Manfred Friedhams Adresse überprüfen, ihn aufsuchen und befragen. Vielleicht erinnert er sich ja doch noch an ein wichtiges Detail, das er damals der Polizei nicht genannt hat.
    * Wir müssen zweitens uns so bald wie möglich Klarheit über 2 c) verschaffen. Dazu brauchen wir mehr Informationen über Maries Mutter: Was war sie wirklich für ein Mensch? Was waren ihre Stärken, ihre Schwächen? Hatte sie Feinde? Und so weiter ...
    Da Herr Grevenbroich leider als Quelle ausfällt, müssen wir uns an die einzige noch lebende Verwandte wenden, die Marie eingefallen ist: Tante Florentine, die Schwester von Maries Mutter.
    Hoffentlich kommt bald Licht ins Dunkel dieses Falls! Ich würde es Marie so wünschen. Sie tut mir unendlich leid. Am liebsten würde ich ja ihre Mutter wieder lebendig machen, aber das geht natürlich nicht. Kein Zauber aus dem tollsten Hexenbuch könnte das bewirken!

Schock im Blumenladen
    Am nächsten Tag in der Schule konnte sich Marie überhaupt nicht konzentrieren, obwohl sie gleich zwei ihrer Lieblingsfächer hintereinander hatte: Kunst und Deutsch. Aber sosehr sie sich auch bemühte, dauernd schweiften ihre Gedanken ab: Würden sie den Zeugen finden? Was würde er ihnen sagen? Und was würde Tante Florentine erzählen?
    Sie konnte es kaum erwarten, die Ermittlungen voranzutreiben, und gleichzeitig hatte sie Angst davor. Was würde sie alles erfahren? Schlimme Dinge? Dinge, sie sie lieber gar nicht hätte wissen wollen?
    Die Schulglocke zum Schluss der letzten Stunde war wie eine Erlösung. Schnell packte Marie ihre Sachen zusammen und lief aus dem Klassenzimmer. Auf der Straße kamen ihr lauter fröhliche Menschen entgegen und jede Menge verliebte Paare. Plötzlich spürte sie einen Stich in ihrer Brust. Der mysteriöse Unfall ihrer Mutter war schon heftig genug, aber warum meldete sich Holger immer noch nicht? Sie vermisste ihn so sehr und hätte seinen Trost gebraucht, gerade jetzt. Traurig holte sie ihr Handy aus der Hosentasche und sah sich noch mal die letzte SMS an, die sie ihm vor einem Monat geschrieben hatte.
    Lieber Holger!
    Die Zeit mit dir war total schön. Tausend Dank!
    Deine Marie
    Warum antwortete er darauf nicht? Sollte sie ihm eine zweite SMS schreiben und nachhaken, was los war? Dann würde er womöglich denken, dass sie klammerte. Und außerdem war er dran, sie hatte schließlich auch ihren Stolz!
    Fünf Minuten später kam Marie an einem Blumenladen vorbei, der bereits mit großen roten Pappherzen und Rosen für den Valentinstag dekoriert war, und ihr eben erst mühsam aufgebauter Stolz geriet sofort wieder ins Wanken. Was wäre, wenn sie Holger zum Valentinstag eine Rose schicken würde und dazu eine romantische Karte mit einer Liebeserklärung? Dazu war der Valentinstag doch da, um Menschen, die sich liebten, wieder zusammenzuführen! Holger konnte ja auch nichts dafür, dass sie so weit weg voneinander wohnten und sich erst mal nicht sehen konnten. Und vielleicht hatte er ja einen Grund, warum er ihr nicht schrieb? Vielleicht war er mit der Schule auf Klassenfahrt oder krank und einfach zu schwach, um sein Handy in die Hand zu nehmen?
    Marie überlegte nur eine Sekunde, dann wusste sie, was sie tun musste. Sie warf ihren blöden Stolz in die nächste Mülltonne und steuerte auf die Tür des Blumenladens zu. Doch gerade als sie die Hand nach der Klinke ausstrecken wollte, sah sie plötzlich ihren Vater im Laden und zögerte. Was machte der denn hier?
    Er stand vor drei Blumenkübeln, in denen Rosen, Nelken und Gerbera arrangiert waren, und unterhielt sich mit der Verkäuferin, einer attraktiven Frau mit schulterlangen schwarzen Haaren und großen blauen Augen. Aber das war kein normales Verkaufsgespräch! Irgendetwas stimmte nicht. Marie brauchte eine Weile, bis sie es begriff. So fröhlich und charmant hatte sie ihren Vater schon lange nicht mehr erlebt. Er sprühte vor guter Laune, strahlte die Verkäuferin mit seinem

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