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Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H:  drei !!! Kuss-Alarm

Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm

Titel: Die drei !!! Kuss-Alarm (Ausrufezeichen) - Wich, H: drei !!! Kuss-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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»Ja, wieso?«
    »Es geht um meine Mutter, Frau Grevenbroich«, redete Marie schnell weiter. »Vielleicht erinnern Sie sich an sie. Sie ist vor vielen Jahren bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen.«
    Plötzlich nahm Herr Brenner seine Zigarette aus dem Mund, drückte sie im Aschenbecher aus und sagte hastig: »Ich hab keine Zeit. Muss zu einem Kunden ...«
    Die drei !!! sahen ihn sprachlos an. Was war denn mit dem los? Herr Brenner griff nach seiner Jacke, nahm den Autoschlüssel vom Tisch und quetschte sich an den Detektivinnen vorbei. In der Tür drehte er sich noch einmal um und sagte: »Was steht ihr noch rum? Hier gibt es nichts zu sehen. Geht nach Hause!« Und schon war er weg.
    Kim, Marie und Franzi starrten ihm ungläubig hinterher und dachten alle dasselbe: Der hat doch was zu verbergen!
    »Nicht mit mir!«, zischte Franzi wütend und rannte ihm blitzschnell hinterher. Sie erwischte ihn gerade noch, als er in seinen alufarbenen Golf einsteigen und die Autotür zuschlagen wollte. Franzi hinderte ihn daran, indem sie die Tür einfach festhielt. »Warten Sie! Es ist wirklich dringend. Wir müssen mit Ihnen reden – jetzt!«
    Herr Brenner verzog verärgert die Mundwinkel. Dann stöhnte er: »Na gut! Ich komm ja schon. Wenn es wirklich so dringend ist.«
    Damit hatte Franzi nicht gerechnet, aber sie ließ sich ihre Überraschung nicht anmerken. »Danke, das ist echt nett von Ihnen.« Herr Brenner stieg umständlich aus dem Wagen, sperrte ihn ab und ging zurück zum Büro. Er bot den Detektivinnen einen Platz an, quetschte sich selber hinter seinen Schreibtisch und brummelte: »Wisst ihr, ich rede nicht gern über die Sache von damals. Ich finde, man sollte die Toten ruhen lassen.«
    Die drei !!! tauschten einen kurzen Blick. Deshalb war er also plötzlich so panisch vor ihnen geflüchtet.
    Herr Brenner war sein Verhalten jetzt selber ein bisschen peinlich, deshalb versuchte er schnell davon abzulenken. »Frau Grevenbroich war deine Mutter, sagst du?«
    Marie nickte. »Ja, ich bin übrigens Marie, und das sind meine Freundinnen Kim und Franzi. Ich würde gern wissen, was damals passiert ist. Es lässt mir einfach keine Ruhe, und mein Vater erzählt so wenig. Sie kannten also meine Mutter? War sie öfter bei Ihnen in der Werkstatt?«
    »Ja«, antwortete Herr Brenner, während er mit seinem Feuerzeug herumspielte. »Eine sympathische Frau, wirklich, immer nett und freundlich. Jammerschade, dass sie so früh sterben musste.«
    »Wenn es Ihnen nichts ausmacht«, sagte Kim, »würden wir gerne gleich zur Sache kommen. In einem Zeitungsartikel von damals haben wir gelesen, dass die Bremsen ihres Wagens ausgefallen sind. Wissen Sie, warum?«
    Herr Brenner strich sich seufzend über seine schwarzen Bartstoppeln. »Hmm ... ja, ich denke schon.« Plötzlich sah er die Detektivinnen wieder misstrauisch an. »Ihr wollt damit aber nicht zur Polizei gehen und denen alles brühwarm erzählen, oder?«
    »Natürlich nicht«, versicherte Franzi ihm. »Außerdem ist die Sache doch sowieso schon verjährt.«
    Herr Brenner seufzte noch einmal, diesmal erleichtert. »Ich habe nämlich damals der Polizei nichts davon erzählt, nur Herrn Grevenbroich. Ich wollte es nicht an die große Glocke hängen, es hätte ja sowieso nichts mehr geändert.«
    Marie hing gebannt an seinen Lippen. Ihr Mund war plötzlich ganz trocken, und ihr Herz klopfte schneller. Was wusste er wirklich? Was würde er ihnen gleich erzählen?
    »Also«, sagte Herr Brenner. »Deine Mutter hatte ihren Wagen ungefähr drei Wochen vor dem Unfall zu mir in die Werkstatt gebracht, weil die Scheibenwischer nicht richtig funktionierten. Das Problem war schnell behoben, und bei der Gelegenheit habe ich gleich noch einen kurzen Check gemacht und festgestellt, dass die Bremsbeläge schon ziemlich abgefahren waren. Das hab ich deiner Mutter auch gesagt und sie gebeten, die Beläge so bald wie möglich erneuern zu lassen.«
    »Und? Hat sie es getan?«, fragte Marie leise und ahnte bereits die Antwort.
    Herr Brenner schüttelte den Kopf. »Nein, sie hat mir zwar hoch und heilig versprochen, das Auto bald vorbeizubringen, aber sie hatte es sehr eilig an dem Tag und ist schnell davongefahren. Ich fürchte, sie hat es einfach vergessen. Das war nämlich das letzte Mal, dass ich sie gesehen habe.«
    Marie suchte unter dem Tisch nach Kims Hand und drückte sie. Es war also kein Selbstmord gewesen! Erst jetzt merkte sie, wie sehr diese Last auf ihr gelegen und sie bedrückt

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