Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei !!! - Panik im Freizeitpark

Die drei !!! - Panik im Freizeitpark

Titel: Die drei !!! - Panik im Freizeitpark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
Vom Netzwerk:
die mit zeitlicher Verzögerung passiert sind, und überhaupt nichts miteinander zu tun haben müssen.« Kim schnalzte mit der Zunge. »Das kann man nicht so einfach sagen. Alle Vorfälle haben sich im näheren Umfeld von diesem Freizeitpark abgespielt! Das kommt mir verdächtig vor.« »Und was sollen wir deiner Meinung nach nun unternehmen?« Kim ließ gedankenverloren das Lanyard mit dem Ausweis durch ihre Finger gleiten. »Wir können versuchen, ein paar der Schausteller zu befragen ...«
    Plötzlich gab es einen ohrenbetäubenden Knall, dem ein metallenes Knirschen folgte. Es klang, als würde sich eine Kreissäge durch dicke Eisenstäbe fräsen. Dann setzte ein gespenstisches Klirren ein. Es klackerte und schlug und klirrte und hörte nicht mehr auf.
    »Das kommt von da hinten«, rief Kim Marie zu und deutete in die Richtung des Wirbelpilzes. Sie spurteten los.
    Schon von Weitem war zu sehen, was passiert war. Das Karussell war auf volle 20 Meter Höhe ausgefahren worden. Aber es drehte sich nicht. Oder besser: nicht mehr. Die langen Ketten mit den Fahrgastsesseln schleuderten unkoordiniert herum. Sie hatten sich ineinander verknotet und prallten gegeneinander.
    Kim und Marie kamen atemlos bei dem Fahrgeschäft an, um das sich schon eine Menschentraube gebildet hatte. Der Geschäftsführer diskutierte aufgeregt mit einem Techniker. »... einfach aus voller Fahrt heraus gestoppt!«, hörten sie den Techniker sagen. »Unerklärlich«, murmelte er in Richtung seines Kollegen. Er notierte etwas auf dem Papier auf seinem Klemmbrett. »So etwas darf einfach nicht passieren.« Ein Karussellsessel war auf das Dach des Wirbelpilzes geschleudert worden. Er rutschte in Zeitlupe herunter, hing kurz am Rand des Dachs fest und fiel schließlich mit einem scheußlichen Knirschen auf einen darunterhängenden Sessel. »Eine Katastrophe«, flüsterte eine Frau neben Kim.

Sabotage?!
    Kim rannte wie verrückt. Ihre Umhängetasche schlug ihr gegen die Seite und sie bekam kaum noch Luft. Einmal mehr in ihrem Leben verfluchte sie ihre mangelnde Fitness. Aber sie erreichte die Bushaltestelle rechtzeitig. Franzi und Marie standen in der Bustür und klatschten sie ab. »Das war ein Super-Spurt!«, lobte sie Franzi. Während der Bus losfuhr, gingen sie den Gang entlang und ließen sich in die Sitze der hintersten Reihe fallen. Kim fächelte sich Luft zu. »Diese Osterferien bestehen aus einem sportlichen Höchstleistungsversuch nach dem anderen. Kaum auszuhalten.«
    Franzi pustete sich eine Haarsträhne aus der Stirn. »Wenn wir den Bus verpasst hätten, hätten mich meine Eltern morgen nicht mehr zur Probe gelassen!«
    »Und dabei wird es gerade spannend.« Marie prüfte ihr Spiegelbild im Busfenster. »Das war ja wohl total gruselig! Jetzt glaube ich auch, dass etwas mit diesem Freizeitpark nicht stimmt!«
    Kim nickte. »Der Unfall am Wellenflieger war wirklich furchtbar. Gut, dass das bei der TÜV-Abnahme passiert ist und nicht bei der Eröffnung am Freitag. Mit Fahrgästen in den Sesseln wäre es eine Katastrophe geworden.« Marie holte eine Haarspange aus ihrer Tasche. »Meint ihr, diese Bürgerbewegung steckt dahinter? Es ist doch sehr verdächtig, dass jemand von denen kurz vor dem Unfall beim Geschäftsführer angerufen hat!«
    Franzi strich über die Gänsehaut, die sich auf ihren Unterarmen gebildet hatte. »Du denkst an Sabotage?« »Genau«, sagte Marie. Sie fasste ihre Haare am Hinterkopf zusammen und knipste die Spange fest. »Wir müssen schnellstens etwas über diese Bürgerbewegung herausbekommen. Welche Leute da mitmachen und so. «
    Kim nickte eifrig. »Ich werde nachher im Internet recherchieren.« Sie notierte etwas in ihr Detektivheft, das sie immer bei sich hatte, wenn sie den Laptop mit dem Detektivtagebuch gerade nicht benutzen konnte. Dann sah sie Franzi an. »Hast du von Mago noch etwas Interessantes erfahren können?« Franzi schüttelte den Kopf. »Wir waren die ganze Zeit mit Proben beschäftigt. Das ist doch schwerer, als ich dachte. Aber Miguel meint, dass ich das Programm bis zur Show am Freitag draufhaben werde.«
    Kim seufzte und klappte das Heft zusammen. »Ich werde aus Miguel el Mago nicht schlau. Er tut einfach so, als sei nichts geschehen.«
    »Ich glaube, er hat Angst und will das nicht zeigen«, sagte Franzi plötzlich.
    Marie zog die Augenbrauen hoch. »Wenn ich in meinem Wohnwagen überfallen worden wäre, hätte ich auch Angst ... « »Aber du würdest sofort Anzeige erstatten«, beendete Kim

Weitere Kostenlose Bücher