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Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 1: Teuflisches Duell (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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und rief zu Hause an. Er wusste, dass sein Vater heute einen freien Tag hatte. »Lass die Vergangenheit ruhen«   – das konnte er nicht.
    Es läutete. Zwei Mal. Drei Mal. »Ja?«, hörte er dann. Es war seine Mutter. »Bob, wie geht’s dir? Alles in Ordnung?«   – »Klar«, behauptete er. »Kannst du mir bitte Dad geben?«   – »Er ist nicht da«, sagte sie. Wieso nur hatte er das Gefühl, dass sie log?
    Justus wollte gerade die Tür zum Studentenwohnheim öffnen, als sich von hinten eine Hand auf seine Schulter legte. Er wirbelte herum   – und schaute Gamma ins Gesicht, seinem Prüfer bei Alpha Lambda Chi, dessen echten Namen er immer noch nicht kannte.
    »Du hast Glück«, sagte der andere. »Ich gebe dir jetzt eine Aufgabe. Wenn du sie erfüllst, bekommst du eine befristete Sondermitgliedschaft bei uns für die Dauer deines Aufenthalts in Ruxton.«
    »So schnell geht das?«
    »Normalerweise nicht. Aber die Situation ist ja auch nichtnormal. Ich kenne inzwischen deine Akte. Deine Bewerbung und deinen Lebenslauf. Du lebst auf einem Schrottplatz. Klingt interessant.«
    »Wie bist du an   …«
    »Ich habe meine Möglichkeiten«, unterbrach Gamma. »Du vergisst wohl, dass wir die Besten sind.«
    »Bestimmt nicht.« Justus grinste. »Deshalb will ich doch bei euch mitmachen. Also   – was muss ich tun?«
    »Ganz einfach. Die Aufgabe ist genau auf dich zugeschnitten. Du musst jemanden berauben und dabei unerkannt bleiben.«
    »Was?« Der Erste Detektiv konnte es kaum fassen. »Ist das dein Ernst?« Schon die Vorstellung widerstrebte ihm zutiefst. Er war ein Detektiv   – er beging keine Verbrechen, er klärte sie auf und sorgte dafür, dass die Schuldigen ihre Strafe erhielten! Was Gamma verlangte, widersprach allem, woran Justus glaubte.
    »Es wird dir gefallen«, fuhr der andere ungerührt fort. »Denn dein Opfer ist nicht irgendjemand. Derjenige hat es nicht besser verdient, da wirst du mir bestimmt zustimmen.«
    »Wer?« Der Erste Detektiv erahnte die Antwort bereits.
    Und er täuschte sich nicht.
    »Taylor-Jackson«, sagte Gamma.

Ein Dieb namens Justus Jonas
    Bob ging zurück ins Studentenwohnheim. Seine beiden Freunde warteten bereits in Peters Raum auf ihn. »Was ist denn mit euch los?«, fragte der dritte Detektiv. »Vor allem du, Just, siehst aus, als wäre dir die Prüfung überhaupt nicht gut bekommen!«
    »Das Fechten, ja.« Justus saß auf dem Bett und fuhr sich bei diesen Worten beiläufig über das Bein. »Das habe ich gut hinter mich gebracht, aber   …«
    »Fechten?«, fragte Bob. »Sie haben dich dazu gebracht, dass du   …«
    »Wart nur ab«, unterbrach Peter. Er saß auf dem Stuhl vor dem winzigen Schreibtisch. »Es kommt noch besser.«
    Der Erste Detektiv räusperte sich vernehmlich. »Lässt du mich jetzt aussprechen oder willst du die Geschichte erzählen?«
    Der Zweite Detektiv verdrehte die Augen. »Schon gut. Sei nicht gleich so gereizt.«
    »Irgendwie geht mir das alles auf die Nerven«, sagte Justus. »Ich weiß nicht, was ich tun soll, und das gefällt mir gar nicht. Ich habe es Peter bereits erzählt: Gamma hat sich wieder bei mir gemeldet, Bob. Diesmal mit einer Aufgabe, die ich erfüllen muss, um bei Alpha Lambda Chi aufgenommen zu werden.«
    »Dann erledige das doch einfach«, meinte Bob. »Wir helfen dir.«
    »So einfach ist das nicht.« Der Erste Detektiv drehte sich imSitzen zur Seite und ließ sich rückwärts auf die Matratze fallen. »Ich muss TJ bestehlen.«
    »W-was?«
    »Ja, genau so lautete auch meine Reaktion«, stellte Justus fest.
    »Die können dich doch nicht zu einer Straftat zwingen!«
    »Die können alles, wenn ich bei ihnen mitmachen will«, widersprach der Erste Detektiv. »Die Frage ist nur, ob es das wert ist.«
    Peter schüttelte den Kopf. »Falsch! Die richtige Frage lautet: Willst du mitspielen? Ich wollte mich auch nicht in diesen bescheuerten Lyrik-Kurs setzen, aber offenbar kann ich es ganz gut. Vielleicht hast du ein Talent als Dieb, wer weiß.«
    »Das habe ich garantiert, was ich auch schon bewiesen habe«, sagte Justus hörbar genervt. »Aber das lässt sich wohl kaum vergleichen.«
    »Tu es für unseren Fall«, bat der Zweite Detektiv. »Versteh doch   – wir müssen hinter die Kulissen von Alpha Lambda Chi blicken, egal wie.«
    »Was das angeht, kann ich euch einiges berichten«, kündigte Bob an. »Das passt perfekt dazu, dass sie von einem neuen Mitglied ausgerechnet verlangen, eine Straftat zu begehen.« Er berichtete von den

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