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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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seinen Hosentaschen vergraben, in der Ecke. »Ich hab nur noch einen Wunsch«, brummelte er.
    »Erfüllen wir«, verkündete Justus, »nicht wahr, Bob?« Der nickte.
    »Dass du nie mehr Predigten gegen Alleingänge hältst.« Das hatte Justus Jonas nicht erwartet. »Ihr seid so scharf auf den Rundgang hier und auf die Proben für das Konzert gewesen …«, stotterte er.
    »Das Konzert!«, rief Bob und schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn.
    »Das hätten wir jetzt fast vergessen«, ergänzte Jean lachend, »aber dafür haben wir ja dich.«
    leiterin, während sie vom Bürogebäude zum Hangar gingen, aus dem begeisterter Applaus zu hören war.
    »Kommt ganz auf den Anwalt an«, gab Joan Brown zurück. »Das habe ich heute schon einmal gehört«, sagte der Erste Detektiv nachdenklich. Aber die wieder einsetzende Musik war schon so nah und laut, dass das niemand mehr mitbekam.

    Die drei ??? ®
    Nacht in Angst

    erzählt von André Marx

    Kosmos
    Die drei ??? ®
    Nacht in Angst

    19.00 Uhr – Der gewagte Plan 129
    19.46 Uhr – Eine Premiere der anderen Art 137
    20.28 Uhr – Stromausfall 146
    20.46 Uhr – Ab durch die Mitte 154
    21.01 Uhr – Erwischt! 161
    21.14 Uhr – Fluchtversuche 169
    21.20 Uhr – Lauschangriff 177
    21.44 Uhr – Geständnisse 187
    22.03 Uhr – Unter Zwang 193
    22.20 Uhr – Reingelegt! 201
    22.36 Uhr – Das Geheimnis des Nachtwächters 208
    22.49 Uhr – Kreuzverhör 216
    23.07 Uhr – Nichts als die Wahrheit 223
    23.29 Uhr – Nie wieder Fahrstuhl 233
    0.00 Uhr – Enthüllungen um Mitternacht 240

    19.00 Uhr – Der gewagte Plan

    »Wo bleibt er denn? Er ist längst überfällig.« Peter sah immer wieder auf die Uhr. Die klobige Taucheruhr, die er sonst trug, hatte er gegen das edle Modell seines Vaters eingetauscht: mit goldenem Armband und Zeigern statt Digitalanzeige. Es passte besser zu seinem restlichen Outfit, dem schwarzen Anzug, weißen Hemd und schicker Krawatte. Die Sohlen seiner glänzenden schwarzen Schuhe klapperten auf dem Kunststoffboden, während er unruhig in der Zentrale auf und ab wanderte.
    »Nur fünf Minuten«, korrigierte Justus ihn, der entspannt auf dem Schreibtischstuhl saß und den Zweiten Detektiv bei seinem Marsch durch den Campinganhänger beobachtete. »Gönn Bob doch auch mal eine kleine Verspätung.« »Ja ja, schon gut. Ich will bloß nicht zu spät kommen. Das ist das Ereignis! Ich würde mich bis an mein Lebensende ärgern, wenn ich es verpasse!«
    »Keine Panik, Bob wird schon auftauchen.« Justus blickte an sich herunter und strich betont gelassen einen Fussel von seinem schwarzen Jackett. Ein bekanntes Geräusch ließ ihn aufhorchen: das Knattern von Bobs altem Käfer. »Da ist er!« Peter atmete auf. »Dem Himmel sei Dank! Dann kann es jetzt endlich losgehen.«
    Doch als Bob die Tür zur Zentrale öffnete und Peter sein Gesicht sah, verließ ihn schlagartig alle Vorfreude. Mit hängenden Schultern und gesenktem Kopf betrat der dritte Detektiv den Raum und ließ ein kaum hörbares »Hi« vernehmen. »Oh, mein Gott«, stöhnte Peter. »Du hast die Karten nicht, stimmt's? Du hast die Karten nicht! Gib's zu, Bob!«
    »Nein!«, rief Peter und krümmte sich wie unter körperlichen Schmerzen. »Warum nicht? Ich dachte, die Sache ginge klar!« »Mein Vater hat keine bekommen.«
    »Wieso hat dein Vater keine bekommen? Er arbeitet in Los Angeles bei der Zeitung! Die bekommen immer Karten!« »Ja, aber diesmal waren es nur zwei oder drei. Und die gingen natürlich an die Filmkritiker vom Kulturteil.«
    »Zwei oder drei!«, stöhnte Peter und ließ sich auf einen Stuhl fallen. »Du hast behauptet, es wäre überhaupt kein Problem, drei Einladungen zu besorgen!«
    »Meine Güte, Peter«, erwiderte Bob gereizt. »Nun mach mich nicht dafür verantwortlich. Ist es etwa meine Schuld, dass die Produktionsgesellschaft so knauserig mit ihren Freikarten umgeht?«
    Auch Justus, der bisher schweigend zugehört hatte, konnte seine Enttäuschung nicht mehr verbergen. »Natürlich nicht, Bob. Außerdem glaube ich gar nicht, dass es am Geiz liegt. Vielmehr daran, dass Journalisten aus der ganzen Welt angereist sind, um den Film zu sehen. Es ist schließlich nicht irgendein Streifen. Es ist der neue S tar-Wars -Film!«
    »Und wir wären um ein Haar bei der Premiere gewesen, hätten alle Stars gesehen und anschließend auf der Party mit George Lucas Sekt getrunken«, brummte Peter. »Es ist zum Heulen.« »Dann sehen wir ihn uns eben nächste Woche an, wenn er in den

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