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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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Wir hatten schon einmal einen ähnlichen Fall, erinnerst du dich? Also los, wir sehen noch mal nach.« »Aber das hier ist ein Klo!«, protestierte Peter.
    Bob verdrehte die Augen. »Meine Güte! Das ist ganz normales
    Bob betrat eine Kabine, hob den Deckel des Behälters ab und steckte seine Hand hinein. In der zweiten Kabine wurde er fündig. Triumphierend zog er den großen Edelstein hervor. »Habe ich doch gesagt! Das F euer des Mondes – wow! Komisch, ich habe ihn mir irgendwie … spektakulärer vorgestellt.« »Ist ja auch dunkel hier«, bemerkte Peter knapp. »Und jetzt lass uns abhauen!«
    »Na schön. Ich bin für meinen Geschmack auch lange genug in diesem Museum gewesen.« Sie verließen den stillen Ort und traten auf den Flur hinaus. »Am Ende des Ganges müsste der Eingang zum Treppenhaus liegen«, raunte Bob und setzte sich in Bewegung. Sie gingen an der großen Haupttreppe vorbei, doch dort rührte sich nichts. Wo immer Alpha nach ihnen suchen ließ, hier war niemand.
    Der Flur war sehr lang. Sie waren noch etwa dreißig Meter von seinem anderen Ende entfernt, als sich dort eine Tür öffnete. Auch in der Dunkelheit erkannten sie die Silhouette, die dort stand: Alpha. Er brauchte nur einen Augenblick, um sich von seiner Überraschung zu erholen, dann rannte er auf die beiden zu.
    »Verdammt!«, rief Peter und zog Bob in den nächstbesten Seitengang. Der Gang machte nach wenigen Schritten einen Knick – und endete in einer Sackgasse. Eine einsame Tür war der Ausweg. Sie war verschlossen. »Bob! Die Schlüssel!« Bob zerrte den Bund hervor und versuchte mit zitternden Fingern das Schloss zu öffnen.
    »Mach schon, mach schon, mach schon!«, drängelte Peter. »Er ist jeden Moment hier!«
    »Warum müssen hier nur so viele blöde Schlüssel dran … Ah! Der passt!« Mit einem Klicken gab das Schloss nach. Bob stieß die Tür auf, sie schlüpften hindurch und schlossen sie wieder. »Ich bin schon da–« Weiter kam Bob nicht. Der Türflügel knallte gegen seinen Kopf und warf ihn zu Boden. Peter sah sich panisch nach einem Fluchtweg um, doch es gab keinen. Nur vergitterte Fenster und diesen einen Ausgang.
    Alpha stand in der Tür und richtete seine Waffe auf sie. »Ihr verfluchten Burschen!«, keuchte er. »Hab ich euch endlich. Das ist das letzte Mal, dass ihr mich zum Narren gehalten habt!« Bob rappelte sich mühsam auf. »Was … was haben Sie jetzt …« »Was ich vorhabe? Mit euch? Gar nichts. Abgesehen davon, dass ich euch erschießen werde, wenn ihr mir nicht helft.« »Helfen?«, fragte Peter irritiert. »Wobei denn helfen?« »Den Stein zu finden. Oder besser gesagt: denjenigen, der ihn versteckt hat.«
    »Aber … wir wissen nicht, wo der Nachtwächter ist!«, beteuerte Peter. »Das habe ich Ihnen doch schon gesagt!« »Es gibt keinen Nachtwächter!«, bellte Alpha. »Das wisst ihr genauso gut wie ich.«
    »Wieso gibt es keinen Nachtwächter?«, spielte Bob den Überraschten. »Peter hat ihn doch gesehen.«
    Alpha schüttelte lächelnd den Kopf. »Ihr Jungs seid einfach zu clever. Ich bin sicher, ihr habt dieses absurde Spiel besser durchschaut als alle anderen. Aber ich bin auch kein Vollidiot. Einer meiner Leute hintergeht mich. Er hat euch den Nachtwächter vorgespielt. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass ihr sehr genau wisst, wer das ist.«

    22.49 Uhr – Kreuzverhör

    Es herrschte atemloses Schweigen. Alphas Eröffnung hatte sie vollkommen überrascht. Bob überlegte fieberhaft, was er antworten sollte. Dann begriff er, dass er bereits zu lange gezögert und sie damit verraten hatte. Doch vielleicht war die Wahrheit ihr einziger Ausweg. Eine Auseinandersetzung innerhalb der Bande lenkte ihre Aufmerksamkeit von allem anderen ab. »Dog«, sagte der dritte Detektiv schließlich. »Es ist Dog. Es war dunkel, aber Peter hat ihn an der Stimme wiedererkannt.« Alphas Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. »Dog!«, keuchte er. »Ich wusste es! Ich wusste es! Dieser Verräter!« Er knurrte wie ein hungriger Wolf, sein Atem ging schneller und schneller – und setzte plötzlich aus. Alpha riss die Augen auf und tastete seine Jacke nach dem Inhalator ab. Zitternd zog er ihn hervor und setzte ihn an den Mund.
    Peter sprang vor und schlug ihm das Gerät aus der Hand. Es flog in hohem Bogen durch den Raum und landete in der Dunkelheit. Der Anführer der Bande starrte ihn entsetzt an, war jedoch unfähig, sich zu rühren.
    »Raus hier!«, rief Peter, riss Bob mit und sprang durch die

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