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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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dass fünf Menschen nötig sind, um überhaupt ins Museum zu kommen. Fünf Menschen bedeuten aber auch fünffache Bezahlung. Da ist es doch viel einfacher, einen aus der Gruppe zu beauftragen, die anderen zu hintergehen. Man muss ihm zwar mehr Geld bieten, aber das ist immer noch besser, als fünf Leute zu bezahlen.«
    »Aber wir hatten einen Übergabeort mit der Stimme vereinbart«, sagte Ernie.
    »Ich auch«, bekannte Dog. »Einen Tag früher. Der Plan war, dass ich versuche, den Stein an mich zu nehmen und die Stimme zu treffen, bevor ihr es tut. Sie wäre dann zum verabredeten Zeitpunkt gar nicht erschienen.«
    Alpha schnaufte wütend. »Diese zahllosen unvorhergesehenen
    jetzt wird es keine Zwischenfälle mehr geben. Und was dich angeht, Dog, so werde ich mir noch sehr genau überlegen, wie ich auf deinen Verrat reagiere. Und dann werde ich mir eine nette Überraschung für den Mann überlegen, der hinter der Stimme steckt. Vorher aber will ich das F euer des Mondes endlich in meinen Händen halten. Wo hast du den Diamanten versteckt?« Als Dog nicht sofort antwortete, packte Alpha wieder fester zu und schrie ihn an: »Wo, Verräter?«
    »Auf der Toilette«, sagte Dog kleinlaut. »Im zweiten Stock. Der Wasserkasten in der zweiten Kabine von rechts.«
    »Sehr geschickt von dir. Du hättest ihn dir wahrscheinlich in den nächsten Tagen als ganz normaler Besucher geholt.« Dog antwortete nicht. »Schön. Beth und Ernie, ihr lasst ihn nicht aus den Augen! Und die beiden Burschen auch nicht. Wenn ihr noch einmal versagt, wird diese Nacht auch für euch Konsequenzen haben! Ich hole mir jetzt den Stein.« Er warf allen Anwesenden noch einen scharfen Blick zu, dann verließ er das Büro und ging eilig den Gang hinunter.
    Kaum war er außer Sicht- und Hörweite, drehte sich Dog wütend zu Bob und Peter um. »Das habe ich euch zu verdanken!«, zischte er. Und plötzlich packte er den Zweiten Detektiv und holte zu einem Schlag aus. Peter konnte ihn gerade noch abwehren.
    »Dog!«, schrie Ernie. »Lass ihn los!« Er ging dazwischen und trennte die beiden voneinander.
    »Was soll das?«, fragte Dog zornig. »Auf wessen Seite stehst du, Ernie? Diese beiden Burschen haben uns den ganzen Ärger eingebrockt! Ohne sie –«
    »Ohne sie wärst du mit deinem Verrat durchgekommen«, stellte Beth fest. »Und da fragst du noch, auf wessen Seite wir stehen.«
    zu. Sie überlegten fieberhaft, was Alpha tun würde, wenn er bemerkte, dass der blaue Diamant nicht dort war, wo er sein sollte. Er würde nie darauf kommen, dass Bob ihn in seiner Tasche hatte. Dog steckte in ernsten Schwierigkeiten.
    Es dauerte fünf Minuten, dann kam Alpha zurück. Nicht wutschnaubend und mit schnellen Schritten wie erwartet, sondern ruhig und gelassen und mit einem Lächeln auf dem Gesicht. »Zeig ihn uns!«, verlangte Beth. »Ich will wenigstens wissen, wofür wir den ganzen Ärger auf uns genommen haben. Ich hoffe, der Stein ist es wert.«
    Alpha antwortete nicht. Er ging schnurstracks auf Dog zu und schlug ihm die Faust ins Gesicht, dass dieser stöhnend zu Boden ging. »Mach das nie wieder!«, knurrte Alpha und trat ihm in den Magen. »Nie wieder, hörst du? Wo ist der Stein? Und diesmal will ich die Wahrheit hören!« »Aber was ist denn –«, begann Ernie.
    »Er war nicht im Spülkasten. In keinem. Los, raus mit der Sprache!«
    »Er muss da sein!«, keuchte Dog erschrocken und krümmte sich vor Schmerzen. »Wirklich, Alpha, ich habe ihn dort versteckt!«
    »Die Wahrheit!«, knurrte Alpha, richtete die Waffe auf sein Op
fer und entsicherte sie. »Du kennst das Spiel, Dog. Nur ist dies
mal tatsächlich eine Patrone drin. Eins!«
»Ich schwöre es dir!«
»Zwei!«
Dog wimmerte nur noch.
»Halt!«, rief Bob und trat einen Schritt vor.
    »Misch dich nicht ein, Junge«, fauchte Alpha ihn wütend an. »Ihr habt schon genug Ärger gemacht.«
    »Ich habe den Stein!« Bob zog ihn aus seiner Tasche und hielt
    Er starrte gebannt auf den schimmernden Diamanten. »Du«, flüsterte er, während Dog erleichtert aufatmete und sich langsam erhob. »Natürlich. Wie hätte es auch anders sein können. Ihr verfluchten Burschen habt wohl in allem eure Finger. Wie seid ihr an den Stein gekommen?«
    »Nun ja«, stotterte Bob, »wir dachten uns, dass Dogs Gang zur Toilette mehr als einen Grund hatte, und haben nachgesehen.« Alpha blickte erst ihn schweigend und ausdruckslos an, dann Peter. Lange sagte er kein Wort. Bob wurde mulmig zumute. Alphas Gedanken waren nicht zu

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